Grüße von Enzo (Sylvo v.d. Gänsewiesen)

Liebe Grete,

endlich habe ich mal wieder Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben. Enzo geht es sehr gut. Er  ist ein toller Hund und treuer Begleiter. Meine Tochter und ich sind sehr froh, dass wir ihn haben. Er ist einfach eine treue Seele und auch in traurigen Zeiten einfach für uns da. Irgendwie haben Tiere wirklich eine Seele und manchmal sind sie auch ein Spiegelbild davon. Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, zu einem Artikel über die „Entenschnabel- Maulkörbe“ auf Deinem Blog Stellung zu beziehen.

Ich finde diese Art von Maulkörben zwar auch seltsam, aber grundsätzlich sehe ich in einem Maulkorb eigentlich etwas ganz anderes. Nämlich ein super Hilfsmittel, genauso wie es Halsband und Leine auch sind. Ich finde es sehr schade, dass einem Maulkorb immer noch dieser negative Touch anhaftet. Auch ich benutze für Enzo ab und zu einen Maulkorb. Enzo hatte eine Zeit lang Probleme mit Rüden. Seine Toleranzschwelle den Rüden gegenüber war nicht sehr hoch. Es viel ihm in einer gemischten Gruppe von Hunden extrem schwer, die Anwesenheit anderer Rüden zu ertragen. Wo und wie aber sollte er  sonst lernen, diesen Frust auszuhalten. Außerdem sollte er lernen, dass andere Rüden nichts Schlimmes sind und dass man sich ihnen auch ruhig nähern kann, ohne sie gleich zu überrennen. Also entschieden wir, Enzo durch einen Maulkorb abzusichern. Es gibt mir als Hundehalter Sicherheit und die Möglichkeit, Enzo genau zu beobachten und zu entscheiden, wann man eingreifen muss. Mittlerweile haben wir auch schon ein paar Mal den Maulkorb abnehmen können. Er kann es aushalten und er hat sehr genau gelernt, wie er seinem Gegenüber mitteilt, dass es er in Ruhe gelassen werden will. Das macht er wirklich toll. Darüber bin ich sehr glücklich. Voraussetzung war natürlich, dass ich Enzo sehr schonend an das neue Hilfsmittel gewöhnte. Enzo trägt außerdem einen maßgeschneiderten Maulkorb aus festem Gurtband, die in unserer Hundeschule hergestellt werden und wirklich einzigartig sind. Sie sind leicht, passen perfekt und der Hund hat genügend Platz zum Hecheln und Schnüffeln.

Dies sind meine Erfahrungen mit einem Maulkorb. Aber auch in anderen Situationen kann er sehr hilfreich sein. Z.B. wenn ein Hund krank ist oder er Sachen vom Boden frisst o.ä.

Vielleicht sollte die Menschen umdenken. Nicht jeder Hund, der einen Maulkorb trägt, ist auch gefährlich. Eigentlich sollte man seinem Halter Respekt zollen, da er sehr verantwortungsbewusst mit dem Thema Sicherheit umgeht.

Ich wünsche allen Gänsewiesen-Bewohnern eine schöne Adventszeit.

Herzliche Grüße.

Kerstin und Enzo

Von den Gänsewiesen Entlebucher

 Kerstin schickte uns noch Fotos von Enzo´s Maulkorb und sie meint noch:

Vielleicht erreicht man so die Menschen und vielleicht legt auch der eine oder andere seine Vorurteile ab. Ich bin mit meinem Maulkorb super zufrieden. Er stellt lediglich eine Art Barriere dar. Drückt nicht, ist super leicht und lässt dem Hund viel Raum und gibt trotzdem Sicherheit.  In unserer Hundeschule wird kein Hundehalter mehr schief angeschaut, weil sein Hund einen Maulkorb trägt.

Das ist etwas ganz normales und als solches sollte das eigentlich jeder betrachten.

Maulkorb, leicht, sicher, flexibel in der Gösse Maulkorb in verschiedenen Grössen

 

Ich glaube Kerstin kann behilflich sein, wenn so ein Maulkorb gewünscht wird.

Ein Gedanke zu „Grüße von Enzo (Sylvo v.d. Gänsewiesen)“

  1. Liebe Grete ,Liebe Kerstin ,

    ich habe es genossen diesen Bericht zu lesen ,entlich jemand der mal positiv über einen Maulkorb spricht. Aber Kerstin ,wie Du schon sagtest alle denken das der Hund gefährlich ist und deshalb tragen so wenige Hunde ( auch wenn sie es sollten) einen Maulkorb. Eigendlich sehr traurig !! Was ich mutig finde ,das man mal sieht auch eine Ente braucht ab und zu einen Maulkorb (es sind auch nur Hunde). Denn wenn man liest und hört sind Enten liebe ,brave und und und Hunde und das stimmt nicht immer.

    Lg Silke

Kommentare sind geschlossen.