…nehmen dir das Letzte…
Dazu fallen mir auch die menschlichen Schmarotzer ein, die es sich gerne auf Kosten anderer bequem machen. Entweder auf Kosten der Gemeinschaft oder einzelner nahestehender Personen. Ihre Opfer sind freigiebige, unkritische Herzen, also liebevolle Menschen, die gerne anderen helfen und für sie da sind.
Fallen auch Hundebesitzer unter „Schmarotzer“ ??
nämlich jene, die 1-2-3-…. Hunde haben und erwarten daß überall Kotbeutel-Ständer aufgestellt werden und gutmütige Mitmenschen (sogenannte „Paten“ ) dafür sorgen, daß diese auch immer gefüllt sind ??
Das ist seit ein paar Monaten bei uns hier die neueste Entwicklung.
Lieber Sh-Gast/-Gästin,
das interessiert mich jetzt aber…
Können Sie mehr Infos geben um die dortige Situation besser zu erfassen?
Wir haben hier im Westen, den wiederkehrend sporadischen Zustand, dass Gassisackerlspender natürlich auch nicht überall dort stehen, wo sie gerade gebraucht werden würden.
Aber dafür ist vorgesorgt, man nehme für alle nicht vorgesehenen Löseplätze gleich mehrere dieser Säckchen aus dem hoffentlich nachgeladenen Spender. Und wenn einer der Spender leer zu gehen droht oder schon ist, so reicht bei uns ein SMS/Mail an den Umweltbeauftragten der Gemeinde mit Standortangabe der „Leiche“. Eine Dankesantwort mit Erleichterung, dass Unterstützung seitens der Bürger kommt ist anfänglich auch gewiß. Einmal die Woche geht er seine Gassirunde ohne tierischen Begleiter um die Spender nachzufüllen.
Nur, ebenso sporadisch bis häufiger, werden von Unbeteiligten – meist nächtens – alle vorrätigen Säckchen aus einzelnen Spendern gerissen um in der näheren Umgebung mühsam „ausgelegt zu werden“! Und ja… zumindest in unserer Gemeinde sieht der Gemeinderat die Notwendigkeit, dass bei der Höhe der einbehaltenen Hundesteuer für 1-2-3 oder mehr Hunde mit der Steuerlast € 84,00/1. Hund/Y das Doppelte für jeden weiteren Hund/Y als Gegenleistung befüllte Sackerlspender – ohne extra Kosten – anzubieten. Immerhin – so will es das Gesetz und hoffentlich die persönliche Willenserklärung jedes/r Einzelnen einem entspannterem Umgang und Verständnis zwischen Hunde- und NichthundebesitzerInnen wegen, die Hundstrümmerl aus Verantwortung entsprechend umsichtig zu entsorgen und zwar in den dafür vorgesehenen, aber nicht überall – wo man sie momentan bräuchte – bereitgestellten Behältern.
Die hoffentlich auch noch aufnahmebereit sind…
Leider findet man immer häufiger Gassisackerl mit „ausgeappertem“ – weil die Halbwertszeit am Säckchen nagt – Inhalt in den noch unbelaubten Sträuchern und Bäumen. Sehr kreativ, wobei nicht geklärt scheint wer diese Sch(m)eißaktion zu verantworten hat. Unwillige HundehalterInnen oder von Sinnlosigkeit getriebene Lausbuben/-bübinnen.
In tierfreundlicher Verbundenheit w.
Gassisackerl-Spender und Behälter sind natürlich auch bei uns nicht überall wo sie nach Meinung der Hundebesitzer gebraucht würden. Dann müßte ja an jeder Ecke einer stehn. Was ich so sehe stehn sie rund um Hunde-Auslaufzonen und an Zugängen zu viel begangenen Hunde-Wegen. Bei der Suche nach „Beutel-Paten“ ging es um Standorte im Randbereich der Stadt.
Ich kann es einfach nicht begreifen, daß Menschen, die Geld für Hunde haben, der Meinung sind, Beutel müssen gratis sein, so sie sich überhaupt bücken um einzusammeln.
Laut Tageszeitung werden in unserem Stadtgebiet täglich 5 t Hundekot vom Reinigungsdienst aufgesammelt.
Wen wundern da die allgegenwärtigen schiefen Blicke der Nicht-Hundebesitzer.
Dann gibt es noch einen Prospekt unserer Stadt, in dem steht :
„In Hundeauslaufzonen darf der Kot liegenbleiben.“ Ob da jeden Tag der Reinigungsdienst über alle Wiesen fährt ?? Anders wäre es doch eine Sch… von einer Tretmine in die Nächste zu steigen.
1 Hund, der vielleicht auch noch häufig den gleichen Gassi-Weg geht, macht im Monat ca. 50 Haufen – das muss man sich mal vorstellen….
Aber es macht keinen Sinn sich darüber aufzuregen, schätze Du bist auch schon deutlich ruhiger als noch vor 3 Jahren.
Viele Grüße
Lieber Sennenhunde-Gast,
deine genannten Fakten sind sehr interessant und gibt Anlass zu neuen Fragen.
Wer macht sich darüber schon Gedanken welche Mengen täglich anfallen? 5 t ist eine volle LKW Ladung.
Wie viele Arbeitsstunden, oder Arbeiter bezahlt eure Stadt zur Kübel Entleerung ?
Die Gacke Sackerl sind eine Frucht des Wohlstand`s.
Liebe Grete,
ich glaube, jeder Hundebesitzer sieht nur den Haufen, der aktuell gemacht ist, unabhängig davon, ob er aufgesammelt wird oder auch nicht.
Ich bin froh, nicht in der Stadt zu wohnen, nur bei dem Gedanken, daß auf Hundewiesen der Dreck liegenbleiben darf, sehe ich schon rot.
Ruhig? – ich? – MITNICHTEN!
Mich regt die Kacke dermaßen auf, dass ich mich in die Hundefreie Zeit zurückwünsche!
Denn damals fehlte mir jedes Animo mich auf die – mit HundehalterInnen-Kacke verunreinigten Wege zu begeben und meiner ursprünglichen Gelassenheit Schaden zuzufügen!
Aber eines muss ich auch bekennen, dass liegengelassener Hundekot zu allererst Weiblich ist!
Vlt. liegt es daran, dass meistens (nicht nur*) Mann den/die Hunde anschafft, zur Betreuung aber – mit allen „Unannehmlichkeiten“ – Frau (Freundin, Gattin, Schwiegermutter, Omi) in die ungewollte Zuständigkeit findet…
Im Tagesablauf begegnet ich hpts. Frauen, Alleinstehende und manchmal auch sehr betagte Frauen, den es schon schwer fällt sich – auch nur um die Schnürsenkel zu binden – zu bücken!
Und…last but not least…
findet sich unter den Hundstrümmerl ignorierenden – auch (wenig überraschend?) wieder weiblich – die Hochintelligenz, z.B. Mag. pharm. darunter, weder betagt noch an krummen Buckel leidend, aber eben dem Stande entsprechend „feun“ und möglicherweise „Spiegelverliebt“.
Mit einem verschluckten Besen lässt es sich halt auch nicht so recht zu ebener Erde herablassen.
Auffällig ist auch, dass nicht entsorgter Müll, Abfall und eben auch Hundekot neuen Müll, Abfall und eben…. anzieht!
Weil… WENN DIE KÖNNEN, KANN ICH AUCH!
Das Verhältnis passt einfach nicht, da könnten wir ein Spiegelkabinett aufbauen, damit 1 gebückte Person, als vielfach Gebückte aussehen…
Anmerkung:
*) z.B. von Frau auch als Partnerersatz angeschafft…