Blutspende im Veterinärbereich

Liebe Grete,
meine Nachricht betrifft unsere Entlebucherin Elba, Mutter Zascha und Vater Frans, die wir vor sieben Jahren bei euch bekommen haben.
Elba ist eine prima Hündin und Gefährtin für meine Familie und besonders für mich. Sie hat alle Eigenschaften, die einen Entlebucher auszeichnen, ist auch ungeheuer treu und war bislang – mit Ausnahme von häufigeren Krallenverlusten – immer gesund.
Nun ist sie jedoch im Alter von sieben Jahren an einer primären IMHA akut schwer erkrankt und konnte nur mittels sofortiger Bluttransfusion und anschließender schwerer Medikation überleben. Die Spezialisten an der VetMedUni-Klinik in Wien haben bisher prima Arbeit geleistet und nun kann ich sie heute nach mehreren Tagen Klinikaufenthalt fürs Erste zumindest nach Hause holen. Der weitere Verlauf ist unsicher, die Prognose vorsichtig.
Im Zuge dieser Erkrankung ist mir nun erstmals – obwohl ich seit 23 Jahren Hundehalterin bin – bewusst geworden, wie wichtig auch im Veterinärbereich die Blutspende ist. Diese hat auch unserem Hund nun – jedenfalls fürs Erste – das Leben gerettet.
Dies ist auch der Grund meiner Nachricht, dann ich wollte dich ersuchen, dass du auf deinem Blog, den ich nach wie vor oft lese, auf die Wichtigkeit und Möglichkeit der Blutspende mit Hunden hinweist.
Dazu sende ich für den Bereich Wien und Umgebung zur näheren Info folgenden LINK:
An der VetMedUniklinik in Wien besteht auch die Möglichkeit, sich auf einer Spenderliste eintragen zu lassen und dann nur in einem Notfall mit seinem Hund spenden zu gehen, sollte man das nicht regelmäßig machen wollen.
Vielleicht findet sich ja die Gelegenheit, eine Info zu diesem Thema mit dem LINK auf deinen Blog zu stellen, damit auch andere Bescheid wissen und so mit ihren gesunden Tieren den kranken helfen können. Das wäre schön.
Ich hoffe, es geht euch gut und wünsche euch ein gutes Neues Jahr mit vor allem viel Gesundheit,
mit lieben Grüßen,
Natascha

2 Gedanken zu „Blutspende im Veterinärbereich“

  1. Hallo Natascha,
    wie habt Ihr die Krankheit bermerkt? Gab es da spezielle Anzeichen die euch darauf gebracht haben?
    Wir haben auch eine Hündin von Zascha und Frans, sie wird dieses Jahr
    6 Jahre alt.
    Ich hoffe für euch auf einen guten Ausgang und drücke alle Daumen dass es wieder wird.

    1. Lieber Peter,
      wir haben es leider fast zu spät bemerkt, weil unsere Hündin die Krankheit „versteckt“ hat, bis es nicht mehr ging. Wir sind mit ihr zum Tierarzt, nachdem sie 2 Tage deutlich leistungsreduziert und recht antriebslos war, Sie hat aber gut gefressen bis zuletzt. Was wir merken hätten können – wenn wir es gewusst hätten: die Lefzen im Innenbereich waren ganz weiß (dazu die Lefze einfach ein wenig nach außen drehen: sie sollten schön rosa-farbig sein) und auch die Haut beim Augentränensack (wenn man das Auge leicht nach unten zieht sieht man diese) war ebenfalls ganz weiß und sollte auch rosa-farbig sein. Wenn diese Häute weiß sind, dann ist es leider schon ziemlich spät. Am besten wäre es , regelmäßig ein einfaches Blutbild zu machen, um zu erkennen, ob der Hämatokrit-Wert im Normbereich liegt (das kann fast jeder Tierarzt machen). Die Ursache dieser Erkrankung konnte bei unserer Hündin nicht festgestellt werden. Es geht ihr im Moment aber trotz der vielen Medikamente recht gut und wir freuen uns über jeden Tag und jede Woche, die wir gemeinsam verbringen. Danke fürs Daumendrücken -es hat bisher gut geholfen.

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