Der Wuserer von den Gänsewiesen

Der Gewohnheitstiger hinterlässt Spuren an Frust-, Fress- und Lustlosigkeit!

Es erinnert mich an mein – mit sog „gesundem Begleitspeisen – gepeinigte“ Kindsein!

Wer erinnert sich noch so angeekelt an die frühe Fernsehzeit wo eigentlich eine sehr kluge und starke Persönlichkeit (uns) na jedenfalls mich nah am flimmernden Bildschirm bannte?

Und als Strafe, für die vorabendliche Begeisterung gab‘s dann Spinat <würg> ?
Denn, auch mich wollten alle – nein nur meine Eltern – so stark, stolz und hilfsbereit sehen! Ich hasste sie Beide, Popeye the Sailor und die sog. Ernährungswissenschaftler, die sich nolens volens gleich um eine 10er-Potenz am Eisengehalt des von mir verachteten Grün verrechneten! Der einzige Tag an dem ich in jener Zeit so lange aufbleiben durfte!
Durfte? „Wenn du das fertig gegessen hast, darfst vom Tisch aufstehen!“

Und jetzt endlich zum Thema – wir sind am „Sennenhunde-Blog“! Mein Freund der Hund, erinnert mich halt in diesen Tagen so sehr an diese (gute) alte Zeit. Sein Lieblingstrockenfutter war plötzlich über längere Zeit nicht verfügbar. Eine seiner Lebensmittel-Intoleranz angepasstes Ersatztrockenfutter war schnell gefunden. 12 kg zur Überbrückung! Die ersten Tage war Hund beleidigt, mit mir und Allen die ihm Zuspruch gaben. Seine Konturen von oben verschlankten um die Taille zusehends. Mit der Fresslaune verabschiedete sich und auch sein Gewicht.
Doch der Hunger sei bekanntlich der beste Koch, diesen Spruch gedachte ich auch meiner liebenden Mutter zu, als sie mir/uns hungrigen Mäuler bei den wenigen Möglichkeiten, gegartes Gemüse in allen Variationen zudachte. ?
Es waren halt schlechte Zeiten… wenig Verdienst, Fleisch nur für den Ernährer und das auch nur sonntags.

So kam es doch in der vierten Nacht dazu, dass die bis anhin (verschmähte) volle Schüssel, dann doch den übermächtigen Hunger zu stillen wusste.
Aber mit welchen Nebengeräuschen? Nächtens ein „Würgen“ ein „Husten“ ein vermeintliches „sich übergeben“!

Eine Nacht voller Genugtuung!

Und so geschah was geschehen sollte, der Selbsterhaltungstrieb erlaubte ihm seinen heutigen 7. Geburtstag ? mit seinen Geschwistern – in Gedanken – doch noch in Würde zu feiern.

Ab heute zählt diese Meute zu den Veteranen.
Er meinte ja, die Österreicher sind schon ein komisches Völkchen mit ihren Verkürzungen. Beispiel: Mein Chef ist in Pension, also nennt er sich Pensionist!

Da wo meinesgleichen herstammt, wenn die in den Ruhestand treten, heisst das Pensionär, oder?

Also, wenn ich ab jetzt zu den Veteranen gehöre, dann bin ich doch Veterinär!?
Oder? ?

Na dann, häppy börsde mitnander!

Lausi, Le-Roy, L-Enzo, L-Bruno, Lau Lau, Lucy, Leroy

Alles Gute ihr jungen Veteranen von den Gänsewiesen!

 

Ein Gedanke zu „Der Wuserer von den Gänsewiesen“

  1. Alles Gute zum Geburtstag und noch viel gesunde Jahre lieber Opa Leroy! wünscht dir Enkel Enzo!!! Natürlich auch an alle anderen Verwandten!!!!!

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