Major

Hallo Grete,

 

lange haben wir nichts mehr von uns hören lassen, aber zum Sommerende wollten wir noch einen Blumengruß aus dem Weinviertel von unserer Tochter Anika und Major senden!

 

Unser Major ist wirklich ein sehr großer und schöner Hund und wir sind sehr glücklich, ihn zu haben. Allerdings macht er uns in letzter Zeit ein paar kleine Probleme und ich wollte dich fragen ob du uns da Tipps geben kannst bzw ob wir da als Rassenneulinge was falsch machen. Major ist nämlich ständig extrem angespannt und aufgeregt! Und das obwohl wir eigentlich doch regelmäßige Spaziergänge mit ihm machen, er außerdem auf rund 2500 Quadratmetern Garten mehr als genug Auslauf hat und er auch in der Unterordnung sehr brav ist. Das äußert sich dadurch, dass er immer sobald er jemanden von uns sieht, sehr aufdringlich wird, unbedingt gestreichelt werden will und wie ein Kreisel ständig herumtobt, dauernd vor Nervosität gähnt, sich kratzt, winselt und so weiter. Er weicht auch, wenn wir im Garten sind, nicht von unserer Seite. Er geht jeden Schritt nervös neben einem her. Als ob er ständig auf 180 wäre und nicht weiß wohin mit seiner Energie. Eigentlich hatten wir gehofft dass der große Schweizer ein eher ruhiges Temperament hat. So wie Major sich derzeit verhält übertrifft er aber teilweise sogar unseren vorigen Hund, einen Mali! Er springt auch bei unseren Stiegen und auch von unserer Terrasse meterweit runter, dass wir fürchten dass er sich irgendwann alle Knochen brechen könnte.

Alles in allem ist er eben extrem nervös und angespannt.

Nun zur Frage: Liegt das an seinem noch jungen Alter? Ist das auch beim GSS als Junghund normal und legt sich das noch? Oder sollten wir irgendwas bestimmtes machen um ihn „runterzubringen“? Jeder Tipp würde uns helfen!

Gerne sind deine Erfahrungen und Tips gefragt. Dazu ist die Möglichkeit in „Comments / Kommentar“ 

Super liebe Blogfreunde – Eure Tips im Kommentar sind sicher gute Hilfestellungen. Nur dranbleiben bei Major, das wird schon.

 

7 Gedanken zu „Major“

  1. Hi,
    Diese Hunde haben einfach viel Kraft und sind sehr aufmerksam aber sie beruhigen sich wenn man sich selbst hinlegt und ruhig ist. Die Gesellschaft von sehr kleinen Kindern ist natürlich da nicht hilfreich weil die ja auch oft sehr unruhig sind besser wäre ein ältere Hund. Kann man halt nicht einfach so einrichten aber ich habe einen einjährigen Swissydog und einen siebenjährigen anderen Hund und das klappt. Im Übrigen werden die Hunde ab dem dritten Jahr auch ruhiger. Was ich nicht machen würde wäre Hundeschule und sonstige übertriebene Beschäftigungsaktivitäten sondern mehr Ruhezeiten aber nicht alleine einsperren,sondern eben ruhige unaufgeregte Umgebung den Hund ignorieren.

  2. Hallo,
    ich gehe ja davon aus, dass Grete euch schon gute, wichtige Tips gegeben hat.
    Hat euer Hund einen Rückzugsort, wo er ungestört ist ?
    Vielleicht wäre eine große Cox hilfreich, der Hund würde dann seine Zwangspausen zum „runterfahren“ bekommen.
    Ansonsten weis ich aus eigener Erfahrung, dass regelmäßige Spaziergänge und 2000 qm Garten einen Hund nicht unbedingt glücklich machen.
    Sucht euer Hund gerne?
    Suchen ist eine ruhige Beschäftigung, die aber sehr anstrengend für den Hund ist. Im großen Garten lässt sich da alles verstecken, Menschen, Spielzeug, Futter, der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
    Nur keine Beschäftigung, die den Hund hochpuscht. Das gilt dann auch fürs Loben, wenn er was gut gemacht hat. Bei unserer Mira musste man schon mit dem Tonfall der Stimme aufpassen. Der in Hundeschulen oft gelehrte Hochtonjubel war bei uns absolut kontraproduktiv.

    Ich wünsche euch viel Erfolg
    Helga

    Ich wünsche euch viel Erfolg

  3. Hallo!
    Ich bin genau der gleichen Meinung wie die zwei Damen vor mir, aber ich musste es auch erst lernen! Ruhige Spaziergänge, Suchspiele, ruhiger Schlafplatz, auch mal ein Relaxtag. Mein Schweizer wird Ende Oktober drei und erst jetzt merkt man ihm ein bisschen die Entspanntheit an!
    Viel Glück und Geduld!
    Alexandra

  4. Hallo,

    ich hatte mit meinem Entlebuchermädchen das gleiche Problem.
    Ich habe ihr das Kommando „Pause“ beigebracht. Dann passiert nichts (!) und es wird gemeinsam entspannt. Ist für uns vor allem nach dem Fressen sehr wichtig. Ein Hund meiner Freundin ist an Magendrehung gestorben und ich habe seitdem Angst, dass meiner Kleinen auch was passieren könnte. Deswegen die Pause (mindestens eine Stunde) nach dem Fressen.
    Euch eine schöne und entspannte Zeit!

  5. Hallo liebe Leute,

    vielen Dank für die wirklich guten Tipps und Tricks, Hinweise und Erklärungen! Wir werden sicherlich einiges davon versuchen umzusetzen. Vor allem das Suchen werden wir intensiver probieren!
    Wir werden sicher wieder hier über unsere Fortschritte (oder zumindest Versuche) berichten 🙂

    Vielen Dank an alle und liebe Grüße von Major

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