Das ist kein Weihnachtsbaum

 Gänse, Enten und Hühner waren Jahrhunderte „Herrenspeise“ 

Das begehrte Geflügel  ist heut zu Tage für alle leistbar.

2017 lag der pro Kopfverbrauch von Geflügel in Österreich  bei 12,6 kg und übersteigt damit den Rind und Kalbfleisch Verbrauch (11,8 kg) Quelle: Statistik Austria / AMA-Marketing
In den meisten Gesellschaften essen Reiche mehr Fleisch als Arme und Männer mehr als Frauen. Geflügelfleisch ist weltweit im Vormarsch, unter anderem auch weil keine der Religionen den Verzehr beschränkt.
Früher war in bäuerlichen Regionen die Geflügelhaltung eine wichtige EinnahmeQuelle für die Frauen.
Die industrialisierte Tierhaltung begann in den 1930er Jahren mit den Hühnern. Das Modell übertrug man nach und nach auf andere NutzTierarten.
Mit dieser Entwicklung werden extremere Zuchtziele gesteckt. Die Tiere müssen nicht mehr so robust und freilandtauglich sein.

 

Im weitesten Sinne stelle ich hier Vergleiche mit der Hundezucht an.
Viele Hunderassen haben Ihre Vitalität und Überlebenstüchtigkeit  zu Gunsten einseitigen Rasse-Typisierungen verloren.

Die Erhaltung jeder Rassegruppe ist auf  Züchter aufgeteilt. Das Managent im HundeZuchtVerein haben wenige Peronen in der Hand. Die anderen machen die Arbeit (Zucht) nach den vorgeschriebenen Zuchtbestimmungen. Es ist ein streben nach Gleichheit im Aussehen und das wird streng kontrolliert, um den sehr gleichmässigen Typus hervorzubringen. Die Show hat besonders beim FCI Verein eine ganz grosse Bedeutung. Hunde die in der Zucht verwendt werden, müssen bei den Vorführungen entspreichend exzellent beurteilt werden. Die besten Gesundheitswerte und der tollste Charakter kommen nicht zum Zug, wenn die Farbe oder der Typ nicht gewünscht sind.
Ob diese Rasse-Hundezucht in dieser Form eine Nachhaltigkeit hat?

Ein Gedanke zu „Das ist kein Weihnachtsbaum“

  1. Glaub ich nicht,man sieht es bei den Kühen.Je mehr sie leisten müssen desto Krankheitsanfälliger werden sie.Ein Mischling ist genauso schön,die Rasse macht einen Hund meiner Meinung nach nicht aus sondern sein Wesen.

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