Zughund 3. Teil

Geschichtliches

Vor mehr als 15000  Jahren kam der Mensch auf das Tier. Zunächst verbündete er sich mit den Stammeltern unserer Hunde, später domestizierte er Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde. Der Hund entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Arbeits- und Lebenspartner der Menschen. Die besten Vorfahren der Zughunde waren die Moloser, welche die Römer vor bald 2000 Jahren in unsere Regionen brachten. Der Grosse Schweizer Sennenhund stammt auch von den Molosern ab. Zu dieser Zeit berichtet der römische Geschichtsschreiber Lampridius über die Zughunde des Kaisers Helio Gabalus ( 218 bis 222 n. Chr.) folgendes: „Die Hunde wurden nicht nur gefüttert mit Gänseleber, sonder ihrer Vier vor den Wagen gespannt und mit ihnen in seinem Palast auf den Gütern herum kutschiert“

Wussten Sie dass:

  • Ein guter Zughund das fünf bis Zehnfache seines Körpergewichtes zieht
  • Bis 1971 in der Frostwirtschaft des Stiftes Aigen Schlägl zur Holzarbeit teilweise Hunde eingesetzt wurden, indem sie leere aufwärts zogen.
  • Ein Zughund damals den Monatslohn eines Holzfällers kostete
  • Aufgrund der Hundeverordnung Wien von 1864 zum Gewerbebetrieb bestimmte Zughunde von der Steuer befreit waren.
  • Im ersten Weltkrieg alleine auf Deutscher Seite 40 000 Hunde als Wach-, Späh-, Sanitäts-, Telegraphen-, Melde- und Zughunde im Einsatz waren.
  • Es Weltweit über 400 verschieden Hunderassen gibt.

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