simpel gestrick: Hundeführerschein

Dass der Hundeführerschein ein Unsinn ist, hat sich inzwischen schon recht weit herumgesprochen. Auffällig ist für mich: er folgt einem simplen gestrickten Muster von Scheinlösungen.

Wenn Politiker  glauben, Aktivitäten  zeigen  zu müssen, fallen die schnell in das simple Strick-Muster: Überwachung & Kontrolle

Für diese Schein-Lösungen werden dann unsere „Geld-Scheine“ aktiviert um bei Parteisponsoren Sicherheits- und-Überwachungs-Technik zu Kaufen oder es wird Versucht durch noch mehr Stempel und Ausweise die Bürger zu Erziehen.

Schrittweise werden immer mehr Lebensbereiche von uns Bürgerinnen davon erfasst. In Wien könnte nun der Hundeführerschein für bestimmte Rassen von Hunde kommen. Ein simples Netz soll gestrickt werden, mit dem gefährliche Hunde gefunden werden sollen: Die Hunderasse. Ein Rassen-Irrweg- denn die Gründe für gefährliche Situationen mit Hunde sind vielfältig.

Rassenstandard ist eben nicht alles!

Nun muss ich aber auch kritisch anmerken, dass eine sehr oberflächige Bewertung der Hunde auch von Zuchtvereinen forciert wurde. Die Gründe für das krampfhafte hochalten des Rassenstandards sehe ich in folgender Dynamik:

  1. Ohne Rassenstandards gibt es keine Rassen-Vereine
  2. Vereins-Vorgaben sorgen für eine Abschottung von aussen
  3. Privilegierte kontrollieren sich selber. Seilschaften und Machtmissbrauch sind die Folgen.
  4. Verreinsmeier und Hobbyzüchter halten ihren einfach gestricktem Glauben an die von ihnen erschaffenen Rasse hoch. Wissenschaftliche Erkenntnisse und ein mehr an gesundheitlichen Untersuchungen und Selektionen treten dabei in den Hintergrund. Inzucht und damit verbundene Kurzlebigkeit  und zahllose neu aufgetauchte Krankheiten (wie zum Beispiel Glaukom) sind der Preis dieses Rassen- Irrwegs.

Meinen Liste

Hier eine Liste die nicht so einfach gestrickt ist, weitere Fragen aufwirft und nicht komplett ist:

  • Klarer Kurswechsel der Vereine, weg vom Rassen-Fetisch. Mehr Vielfalt, mehr Gesundheit, weniger Inzucht. Der Rassenstandard ist eben nicht alles.
  • Nur wesensfeste Hunde zur Zucht einsetzen
  • Grundlage Erstprägungsphase: Kontakte zu Männern und Frauen und Kindern, Umweltreize und gleichzeitig auch Geborgenheit braucht ein gesunder Hund zu seiner Entwicklung.
  • Ausleben in der Sozialisierungsphase mit den älteren erfahrenen Hunden und Rudelspiele.
  • Ausbildungen für Hund und Halter, wo weg vom Befehl –  hin zur Verständigung, im Vordergrund steht.
  • Die Bevölkerung nicht auseinander dividieren: Es darf nicht um Mehrheiten von Hundebesitzern gegen nicht- Hundebesitzern gehen. Gestalten müssen Politiker. Es geht im Fairness.
  • simplen Strickmustern mistrauen
  • Politiker  wählen, die sich für kompetente Tierschutz Programme einsetzen -Artengerechter Tierschutz. (vielleicht der schwierigste Punkt)
  • Wahlzettel den Menschen die Fragen schon vorwegnehmen, sind ein unwürdiges Schauspiel

Unknown