Gastkommentar

Hallo Grete,

ja das ist wahr! Einen Hund als reines „Maskottchen“ zu halten ist gar nichts für uns.

Rudolf lebt mit uns im Haus und sucht auch den engen Kontakt zu uns. Er ist ein Familienmitglied, aber kein Maskottchen oder Teppich-Hund. Daher stimmt es mich auch nachdenklich, warum man heutzutage Hundeführerschein, Begleithundeprüfung etc. etc. haben soll oder muss?! Wichtig ist, dass der Hund gesund und glücklich ist und seine Welt nicht nur aus Menschen besteht. Rudolf darf bei uns das, wonach ihm der Sinn steht. Und wenn er sich im Bach oder Schlamm die Abkühlung holt, die er braucht, dann darf er auch das. Dafür gibt es hinterher den Gartenschlauch.

Anfangs hatte ich Bedenken wegen den Liegeplätzen von Rudolf, da er sehr gerne direkt auf Stein liegt (wegen seiner Gelenke). Doch bei Temperaturen von 34 Grad kann ich ihn nicht zwingen auf einer dicken, warmen Decke zu liegen. Ich stellte mir die Frage: Was macht ein Hofhund? Er hat auch nicht überall weich gepolsterten Boden. Ich denke, dass ein Hund genau weiß, was für ihn gut ist oder nicht. Wir Hundehalter dürfen uns nicht zu sehr verrückt machen, sondern sollten genießen, dass unsere Tiere noch ihre Urinstinkte in sich tragen.

Eine Welpenschule konnten wir uns aufgrund der Hundetagesstätte (HuTa) sparen. Rudolf hat sich in wenigen Tagen sehr gut sozialisiert und der Kontakt zu anderen Hunden tut ihm sichtlich gut. Anfangs waren wir nämlich seine „Spielkameraden“ ….beißen, zwicken, rumtollen etc. war an der Tagesordnung. In der HuTa lernte er dann, dass er das mit Hunden und nicht mit Menschen tun darf und soll. Er ist sehr gelehrig und die Grundkommandos klappen bestens. Ich denke, dass man einen Hund sehr wohl auch ohne Trainer erziehen kann. Natürlich kann es in Zukunft dazu kommen, dass man doch mal auf Hilfe und Ratschläge angewiesen sein wird.

Das Verhalten der Hunde in einer Hundepension, so wie es die Fachexpertin anschaulich beschrieben hat, kann man genauso auf die HuTa auslegen.

Ich finde deinen Blog einfach super! Weiter so.

Liebe Grüße

Alexandra

Ich bedanke mich für den Gastkommentar.

Hunde Tagesstätten  sind für Hundebesitzer (Berufstätige)  und ihre Hunde eine ganz ideale Einrichtung.  Hundegruppen fördern die Sozialisierung. Sie sind  wertvoll bei den Heranwachsenden, zum Abschauen, Üben, Lernen und zum Gehorchen.

Die besseren Lehrmeister sind eben die Hunde selbst.

Ein Gedanke zu „Gastkommentar“

  1. Hallo HuTa-Freunde,

    da kann ich nur zustimmen. Habe ja auch schon von Malus Glück mit den Rudelhunden erzählt. Ich hatte mir den Platz ursprünglich (kurz bevor wir Malu bei Grete abholten) gesucht, um eine Notfall-Adresse für Malu zu haben und mich auch von vornherein darauf eingestellt, sie zu den Rudelhunden zu bringen, um sie früh einzugewöhnen – auch wenn der Familienkalender keinen besonderen Eintrag hat, der das erfordern würde. Dass diese Vorbereitung sich auch als tolle Erziehungshilfe zeigt, ist einfach das SUPERPLUS für uns alle. Ich habe allerdings ganz genau hingeschaut, wer das Rudel anführt und wie dort mit den Hunden umgegangen wird. Und ich hatte einfach ganz großes Glück. Die Grundidee der HuTa ist jedenfalls super – und die Hundemenschen haben zudem einen Ansprechpartner, der ihren Hund beobachten und vielleicht manchen Tipp geben kann. Dieser Austausch kann auch wertvoll sein ;o)

    Lieben Gruß an alle
    Britta

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