Kühe auf der Strasse, Autos und Fuhrwerke …… das ist noch Gebietsweise Alltag in EU Ländern. Auch diese Romantik geht zu Ende.
Nach und nach verschwinden Kühe langsam aus der Landschaft und verbringen einen Grossteil ihres Lebens in Ställen, wo sie auf engem Raum zum Nichtstun gezwungen werden.
Anstatt ihrer Hörner tragen die Kühe grosse gelbe Nummernschilder .
Das ist Gesetz – kein Naturgesetz.
Anscheinend ist es politische Realität, einen derartigen Umgang mit Tieren aus „wirtschaftlichen Gründen“ zuzulassen oder vielleicht sogar zu fördern. Für mich stellt sich die Frage, wo der Respekt vor der Schöpfung – ohne religiösen Hintergrund, sondern nur ethisch betrachtet (damit sich niemand ausgeschlossen fühlt) – bleibt. Muß man sich weiters auch davor fürchten, daß eines Tages dieselbe Respektlosigkeit dem Menschen widerfährt? Bei diesem Gedanken bekomme ich Gänsehaut!
Wir können uns wehren, indem wir ausschließlich – sofern möglich – Produkte aus unserer Region kaufen oder zumindest darauf achten, im Supermarkt heimische Produkete zu bevorzugen.
Das ist aus meiner Sicht ein Beitrag zum Tier – und Umweltschutz!
Andreas
Und was frisst so eine Kuh in ihrer Gefangenschaft eigentlich?
Denn neulich sah ich im Fernsehen einen Bericht, da wurde die Milch untersucht und keine Milch, egal ob Bio oder andere Wirtschaftsweise, brachte den Nachweis im Labor, dass die Kuh jemals einen Grashalm gefressen hat. Da hätte sie nämlich einen ganz bestimmten „Stoff“ enthalten müssen. Hier bei uns, kein Bio, sehe ich nur riesige Silagebehälter. Das ist dann nämlich wie bei dem Hundefutter, Einheitskost. Wir essenn doch auch nicht, wenn auch noch so gesund, jeden Tag nur Sauerkraut. Eine Kuh auf der Weide konnte sich früher wenigsten, je nach ihrem Befinden die Kräuter aussuchen die sie fressen wollte.
Ja es ist so- traurig aber wahr.
Unsere Kühe sind heuer das letzte Jahr auf der Weide. In einem Monat wird unsere BIO Rinderhaltung aufgelöst. Wegrationalisieren nennt man das. Wachsen oder weichen! Wachsen war bei uns nicht möglich, daher… verabschiedet sich eine traditionelle Rinderhaltung, was auch schmerzlich ist, weil man über so viele Jahre fest zusammenwächst.