Alles im Namen des Sport´s

Strassen -Hunde sterben –

Grund: Fussball EM 2012 in der Ukraine

Traditionen und Kulturen sollen immer mehr einem Einheitsmodel gleichen. So gehören auch die Strassenhunde wegen einer Grossveranstaltung weg.

Die Stassenhunde die ich erlebte, waren total interessant zu beobachten. Ihr Verhalten ist sehr sozial. Sie sind schlau, leicht Menschenscheu und verstehen es bestens, wie man sich genügsam durch das Leben schlägt. Strassenhunde einzufangen und sie in westlichen Familien abzusetzen finde ich nicht optimal.

In unserer Zivilisation kann kaum jemand die Hunde so halten und beschäftigen, wie sie es von der Freiheit her gewohnt waren.  Die erfolgreiche Nahrungssuche ist sicher eine tolle Befriedigung für den Strassenhund. Dösen, auf der Hut sein, in offenen Hunderudeln leben und überleben………

Auf dem Video  HUNDE LEBENDIG VERBRANNT FÜR FUSSBALL EM 2012 sieht man einen Welpen, der einem Grossen Schweizer Sennenhund gleicht.

Strassenhunde die ich fotografiert habe.

 

Misstrauische Blicke -

 

Wie langen noch, bis sie auch ihr Schicksal heimholt ?

 

Flugreise mit Hund

Flöte, die Entlebucher Hündin musste mit Frauerl Gerti in die USA reisen. Das ist ja nicht so einfach. In Absprache mit dem Tierarzt wurde Flöte folgend vorbereitet.
Danke Gerti für deinen Bericht.
Meine Tierärztin gab mir eine Tube genannt „Sedalin“, Gel zum Eingeben für Hunde und Pferde. Ich habe es zu Hause mit meinem Hund getestet, ich gab ihr 1 Einheit (Messgerät liegt bei) und sie wurde müde, aber nicht lange genug. Meine Tierärztin sagte, ich kann ihr ruhig mehr geben, es ist nicht schädlich und so gab ich ihr am Flughafen München 1 1/2 Einheiten ungefähr 1 Stunde vor Abflug. Als sie müde wurde, gab ich sie in den Käfig und 2 Träger holten den Käfig mit ihr für den Abtransport. Sie war bereits zu müde um zu weinen, sie verschwandt so zu sagen wortlos.
nach 8 1/2 Stunden Flug wurde ihr Käfig ausgeladen und ich hörte noch immer keinen Ton von ihr, also war ich sehr besorgt und rannte zu dem Käfig. Sobals sie mich sah, fing sie an zu weinen, ich mußte mit ihr im Käfig durch den Zoll und erst dann durfte ich sie heraus nehmen. Sie war, wie immer, sehr lebhaft und so als wäre nichts passiert. Ed hat uns abgeholt und ich setzte mich mit ihr auf den Hintersitz, wo sie bald i n meinem Schoß einschlief.
Zu Hause angekommen, bekam sie ihr Futter, wie zu Hause, Ed hatte es besorgt, und alles war normal.
Fotos kann ich Dir leider noch keine schicken, weil weder ich noch Ed das am Computer können. Eds Sekritärin wird es tun, aber das braucht Zeit.
Dir und Deiner Familia alles Gute, viel Erfolg mit den Hunden! Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören.
Herzlichst Gerti

Wenn Nachwuchs kommt

Liebe Leser,

in  Finn´s Familie gibt es ein Baby. Oma und Opa sind besorgt. Welche Tips könnt ihr ihnen geben? Edith und Walter möchten gerne auch von euch wissen, wie die Umstellung – Hund / Kind  zu meistern ist.

Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?

Schreibt bitte unter Kommentare.

Hallo Grete,

wir wollten uns eigentlich schon lange melden, aber wir sind

Oma und Opa geworden.

Unser Sohn wohnt gleich nebenan, so daß wir jeden Tag Kontakt haben.

Jetzt haben wir die Bitte an Dich, daß du uns eventuell Tipps geben kannst,

wie wir Finn an das Baby gewöhnen können.

Vielleicht können auch andere Hundebesitzer eine Kommentar hinzufügen???

Viele liebe Grüße aus Z.

Edith Walter und Finn

Kastration – Kommentar

Die Kastration wird sehr wenig aus dem Blickfeld des Hundes betrachtet und ich bin immer sehr froh, wenn aufklärende Beiträge kommen. Danke.
Verstehe Deinen Hund sagt:

Körperlich und geistig ist ein Hund mit ca. vier Jahren ausgereift. Der Hormonchip stoppt die Testosteronzufuhr, läßt die Hoden schrumpfen, baut durch das aufkommende Östrogen mehr Fettzellen in der männlichen Muskulatur auf und verursacht bei dem Rüden vermehrten Hunger. Zudem wird das männliche Temperament, welches der Hundehalter sich letztendlich durch die Aufnahme eines Rüdenwelpen ausgesucht hat, gedimmt. Nicht aber Aggressionsverhalten, oder Unarten, welche erlernt wurden werden verändert. Die neurophysiologischen Vorgänge im Gehirn sind noch nicht kastrierbar und werden es hoffentlich nie sein !!!Die Spätwirkungen des Hormonchips sind lange noch nicht erforscht, sind aber mit Sicherheit bestimmt nicht ohne Folgen. Zudem bei Nachlassens der Wirkungen des Chipes durchläuft das arme Tier wieder eine Vielzahl körperlicher und geistiger Veränderungen, die es schon bei Eingabe des Chipes durchmachen mußte, die wieder zusätzliches Leiden und Verwirrheit bei dem Tier selbst, sowie bei dessen Artgenossen durch den veränderten Geruch, erzeugt.

Alle Hormonpräperate sind mit äusserster Vorsicht anzuwenden und in der moderenen Verhaltensbiologie wird tunlichst von Kastrationen bei Hündinnen und Rüden abgeraten, seien diese operativer oder chemischer Art. Kastrationen führen im Hundesozialgefüge zu äusserster Verwirrungen der Sozialstruktur !

Es gibt nun einmal bei unseren Hunden nur zwei Geschlechter: Rüde und Hündin und wir sollten diese Geschlechter tunlichts so belassen, wie die Natur sie schuf. Sie sind perfekt !Die menschliche Fähigkeit indes, intakte Geschlechter bei Tieren zu führen ist defizitär und darunter hat das Tier zu leiden !!!!

Ein kleiner Erfahrungsbericht

 

Hallo Grete,
Jari macht uns sehr viel Freude. Auch wenn er – wie alle junge Hunde – natürlich manchmal für ordentlich Chaos sorgt. Aber wir haben uns anscheinend den
passenden Welpen ausgesucht, denn er macht nichts kaputt und er ist am Wochenende genauso ein Langschläfer wie der Rest der Familie.
Jeden Samstag gehen wir fleissig auf den Hundeplatz. In der Welpengruppe ist Jari entzwischen schon komplett unterfordert. Da der Verein momentan keine
passende Junghund-Gruppe anbietet, hat man uns angeboten derzeit zusätzlich zur Welpengruppe die Trickdog-Gruppe zu besuchen. Jari macht das großen Spass und
er übt momentan begeistert den Slalom durch meine Beine. Mal sehen, ob er da in einem halben Jahr auch noch durchpasst.
Von der Fütterung her gehen wir immer mehr vom Trockenfutter in Richtung BARF. Inzwischen barfen wir morgens und abends. Mittags gibt es noch Trockenfutter, da diese
Mahlzeit von den Kindern gefüttert wird. Sobald wir nur noch 2x täglich füttern, werden wir vermutlich komplett auf BARF umsteigen. Dies war eigentlich keine bewusste Entscheidung,
sondern hat sich in den letzten 3 Monaten einfach so entwickelt. Jari frisst das rohe Fleisch einfach lieber als das Trockenfutter. Gemüse mag er auch recht gerne.
Und irgendwie ist BARF für uns zu etwas Selbstverständlichem geworden.
In Zukunft werden wir etwas öfter von uns hören lassen.
Viele Grüße,
Iris M.
Wim von den Gänsewiesen mit Jari auf der Landesgruppenschau in Altdorf, Deutschland

 

Jari von den Gänsewiesen

Barry ist standorttreu

Liebe Grete,

jetzt ist Barry schon 16 ½ Monate alt und ein richtig schöner Rüde. Wir haben ihn vorerst mal nur chemisch kastrieren lassen, um die Auswirkungen zu beobachten. Leider war eine Nebenwirkung, dass er doch einige Kilo zugenommen hat, so dass wir jetzt sehr streng auf mehr Bewegung und weniger Leckerlis achten und das Futter mit Karotten strecken. Der tapfere Kerl hat schon 2 kg abgenommen und ist jetzt viel agiler.

Barry hört sehr gut (wenn er will) und verträgt sich bisher mit allen Hunden, denen wir im Park begegnen oder auch in der Hundebetreuung – doch am liebsten ist er auf seinem Berg in Tirol. Dort darf er sich ganz frei bewegen (nur wenn er im Stall Mist frisst und anschließend stinkend zum Schmusen kommt,  finde ich das nicht so toll). Er ist absolut standorttreu und kein Streuner. Selbst wenn er bei der abendlichen Runde in geringem Abstand Rehe am Waldrand sieht, schaut er mich nur fragend an und rennt nicht los.

Wir hatten schon eine geschlossene Schneedecke und dies hat Barry wieder sehr viel Spaß gemacht. Er ist ein absoluter Winterhund und tobt dann in der weißen Pracht herum –  die Kälte mag er lieber als die Hitze des Sommers.

Im Anhang einige Bilder von unserem Liebling – wir sind sehr froh und dankbar, dass wir ihn haben!

 

Einen schönen Herbst mit vielen sonnigen Tagen

und ganz liebe Grüße aus Tirol

Ute, Karl und Barry