„Amtsbekannt“ oder „was tun wenn uns keiner so richtig wahrnimmt?“

Die offiziellen 1-Jahres Geburtstagsfeierlichkeiten des L-Wurfes sind vorbei. Da darf ich wieder über die spitzbübischen Anwandlungen Leroy’s herziehen oder auch nur darüber berichten!

„Amtsbekannt“ oder „was tun wenn uns keiner so richtig wahrnimmt?“

Er hat’s geschafft…!

Jetzt sind wir auch noch Amtsbekannt!

Letzten Sonntag war’s, da hab‘ ich während unseres Spazierganges einen Streifenwagen aufgehalten, der gerade auf unserem Rad- und Fußgängerweg entlang fuhr. Zum Zweck den Insassen Mitteilung darüber zu machen, dass immer wieder unerlaubter Weise Autos einen schmalen Fußweg über die Autobahn nehmen um eine für Fußgänger und Radfahrer riskante Abkürzung zu nehmen.

Na ja, die Idee war vielleicht nicht besonders g’scheit…wie sich herausstellen sollte, rechnete ich doch nicht mit meinem Aufpasser!

Denn, während wir miteinander so reden, die zwei jungen Polizistinnen im Auto – die Seitenscheiben halb geöffnet – und ich, mit ungefähr einem Meter Abstand fuhren urplötzlich ganz erschrocken in sich zusammen. Leroy, aus welchen Gründen auch immer, war es Eifersucht, Langeweile oder sowas ähnliches, hat also unverhofft und mit lautem Gebell, die Zähne gefletscht und sich gegen meinen Rückhalt auf den Hinterläufen stemmend versucht, durch die Seitenscheibe des Einsatzfahrzeuges in das Wageninnere zu springen!

Die eine Polizistin am Beifahrersitz, die uns am Nächsten saß, war Kreidebleich und Angst erfüllt. Meine Interpretationen, Leroy würde positiv auf „Weiberleit“ abfahren und deshalb so reagieren, konnte sie nicht wirklich überzeugen. Auch zauberte es nur ein kläglich erfrorenes Lächeln in ihr, unter normalen Umständen, sicher sehr hübsches Gesicht!

Wiederholt musste ich in der Folge Leroy, um ihn wieder zu beruhigen. am Halsband hochziehen. Was aber nicht wirklich den erwarteten Erfolg nach sich zog!

Letztlich mussten wir unser Gespräch beenden und unter deren kritischen, sich den Hund einprägenden Blicken, fuhren die Beiden wieder los.

Etwa 30 Min. später traten wir in unserem Wagen, Leroy war gesichert, den Rückweg über die Bundesstraße nach Hause an. Durch eines der geöffneten Seitenscheiben streckte Leroy seinen Kopf ins Freie um sich vom Fahrtwind die Nase streicheln zu lassen.

Im dichter werdenden Verkehr begegnete uns ein Polizeiauto und da… die Insassen zeigten wie auf ein Kommando ganz hektisch auf unser Auto.

Es waren die beiden Streifenpolizistinnen von vorhin, sie hatten das Geschehene also noch ganz präsent in ihrem Gedächtnis und uns daher sofort wieder erkannt! Na Super!!!

Pfiat‘ di/enk

In zwei Tagen gibt es eine neue Geschichte von L. „Treffpunkt Riechnerven“

 

2 Gedanken zu „„Amtsbekannt“ oder „was tun wenn uns keiner so richtig wahrnimmt?““

  1. Hallo W.

    was wäre Gretes Blog ohne eure, für Dich selbst wohl mehr oder weniger lustigen Erfahrungsberichte !
    Herzliche Grüße
    Helga

    1. Liebe Helga…
      Für mein Oitn is der Blog eher oa Årt von Ventil! Pffffffffffuuh!
      Und es geht eahm wieda bessa!
      Streßåbbau fia ois wås menschlt! Und weil i üwazeigt bi, dass eigentli net ån mir liegt;-)

Kommentare sind geschlossen.