Wo man sich seinen Welpen oder Hund kauft, hat mit Vertrauen, Emotionen und mit Gefühlen zu tun.
Man will sich einen „tierischen Freund“ für ein Jahrzehnt und länger heim holen, mit dem man zufrieden und glücklich sein will.
Die meisten Käufer machen sich Gedanken zur Herkunft und Aufzucht des Welpen. Sie wollen auch die Hunde-Eltern sehen und das finde ich auch sehr wichtig! Ein Sprichwort sagt, „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Niedliche, süsse Welpen sind für den Käufer eine andere Wahrnehmung als wenn sie gleichzeitig die Hundeeltern vor sich haben.
Hundezucht mit Monopolstatus ( Vereinsbetont, Überzüchtet ) zu betreiben schadet der Qualität und ist am freien Markt immer weniger gefragt.
Natürlich, das Kaufverhalten ändert sich, die Zeit bleibt auch für Hundezüchter nicht stehen. Somit gerät der typische Hobbyzüchter, immer mehr unter Druck.
Ich beobachte, die Kaufidee bis zum Kaufprozess wird immer kurzfristiger.
Zum Beispiel- entscheidet sich eine Familie für einen Wauzi, da folgt in den ersten Tagen eine intensive Auseinandersetzung mit Rassen und am Markt vorhandenen Kaufmöglichkeiten. In dieser Zeit informieren sich viele Kunden intensiv. Findet er in dieser kurzen Zeit keinen passenden Hund, wird der Kauf aufs Eis gelegt oder fällt ganz aus.
Zur Kaufentscheidung tragen unterschiedliche Arten von Informationsquellen bei. Medien werden immer mehr genützt, soziale Kontakte und Mundpropaganda sind ganz wichtige Relevanz-Filter. Für Züchter und Verkäufer wird es immer wichtiger dem Hundekäufer die richtigen Informationen und die kompetente Nachbetreuung anzubieten und zu geben.


Für die Auslangenfotos (Nizza /Frankreich) bedanke ich mich bei Bernhard


Halo Grete ,
mir ist aufgefallen ,das Menschen oft aus dem Bauch heraus entscheiden und nicht überlegen welche Rasse passt eigendlich zu ihnen. Habe ich genügend Zeit für einen Hund,ist die Rasse wirklich etwas für mich und und und. Ich persöhnlich finde ,ein Entlebucher ist nicht für jederman geeignet.Denn ein Entlebucher ist territorial ,beschützt seine Familie und nicht jeder kann damit umgehen. Menschen sollten aber wissen was dies oder jenes bedeutet und abwegen mag ich das oder nicht. Entlebucher sind schlau und merken sofort ob Herrchen oder Frauchen in der Lage sind sie zu führen und wenn nicht übernehmen Sie es. Ich persöhnlich finde als Züchter sollte man auch die negativen Eigenschaften einer Rasse den Welpenkäufern sagen . Aber meistens wird die Rasse die man züchten hoch gelobt und das finde ich fatal.
Silke…….Du nimmst mir die Worte aus dem Mund!!Beim Entlebucher habe ich oft Interessenten,die auf diese Rasse stechen,weil sie meinen es sei ein Berner miniature mit kurzem Haar.Oft habe ich dann das Gefühl ich sei nicht ein guter Züchter,wenn ich den Leuten die Eigenschaften aufzähle,welche negativ sein könnten für sie……….und sie dann schlussendlich auf den Kauf verzichten.Aber letztenendes,bevorzuge ich diese Lösung als den Hund ein paar Monate später zurücknehmen zu müssen,weil er verhaltensgestört geworden ist!!