Prägungs Phasen

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Die Verhaltensentwicklung eines Welpen hängt von vielen Faktoren ab. Sowohl von angeborenen Bedingungen ( genetische Ausstattung beider Eltern) als auch von Bedingungen, in der sich der Welpe im Laufe seines Lebens befindet.

Erste wichtige Etappe ist die innerliche Sozialisierung im Rahmen der Tierart, die ab 6. Woche anfängt. In dieser Periode lernt der Welpe, wie mit den einzelnen seiner Art umzugehen ist, wie man mit ihnen kommuniziert, wie er sich zu erkennen gibt, wie er mit anderen spielt, oder wie er in Ruhe gelassen werden will.

Ab dem zweiten Lebensmonat beginnt zusätzlich die Sozialisierung „zwischen seiner Art“ mehr mit der Prägung auf Menschen.

Der Welpe lernt, was er sich in der Beziehung Mensch-Hund erlauben kann und was nicht. Er kann sehr leicht durch spielerische Motivation ( ohne Strafe) eine Reihe von Befehlen lernen. Er lernt, sich auf seinen Herrn zu verlassen.

Der neue Besitzer sollte den Welpen mit ganz vielen Situationen seiner Umgebung bekannt machen. Der selbstverständliche Umgang mit immer wieder neuen Impulsen, fördert die Entwicklung zu einem selbstbewussten, sicheren Hund.

Werden Reizimpulse und Druck in zu hoher Stärke und Konzentration auf den jungen Hund ausgeübt, kann es eine Angst Reaktion (Schock Erlebnis) auslösen, was sich für langfristig ins Gedächtnis einprägt.

Der Hund darf und soll „normale“ Reaktionen zeigen, ohne aggressiv und überängstlich zu werden.

Die Dosis an Reizimpulsen ist nicht für jeden Hund gleich hoch.

Der ungezwungene Umgang eines Hundes mit einem Hunderudel, darf in der Menschenrudel- Prägungsphase trotzdem nicht vernachlässigt werden.