Was mein Hund alles frisst? Allesfresser!

Was mein Anton so alles frisst und was ich ihm nicht immer rechtzeitig wegnehmen kann:
Nylonsocken und Stutzen
Schuhschwamm mit Schuhpaste
Häckelgarn
Einziehgummi
Handschuhe
Hauben
Plastikverschlüsse
Taschentücher
Lego und Matadorspielzeug
Kugelschreiber und Bleistifte
Matchboxautos
Und und und

Warum tut er das? Ich versuche alles wegzusperren was natürlich nicht wirklich immer geht.
Ich habe mich gefragt, wo er Socken und Strümpfe findet bis ich entdeckt habe, daß Anton
gelernt hat meine Sockenlade auszuräumen.
Mein Hund lebt gefährlich.

Liebe Grüße
Hannelore

Liebe Bloggemeinde,

was würdet ihr Anton als  Ersatz zum Fressen anbieten, damit er nicht mehr auf für ihn so gefährliche  Gegenstände angewiesen ist? Schreibt es uns. Danke

 

 

8 Gedanken zu „Was mein Hund alles frisst? Allesfresser!“

  1. G’scheitloch hat mir geschrieben:

    „Alles was ich mir denke, kann des Übels Kern sein, gleichermaßen aber auch total daneben liegen.
    Ich meine es handelt sich um Frustabbau….
    Anton will die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, will verstanden werden….

    Möglicherweise ändert sich seine Sehnsucht nach Fetischen wenn ihm spielerische Zuwendung gegeben wird.
    Am einfachsten mal mit den „versteckten“ Hinweisen dieses Blog’s…..
    Das LEITHUNDSPIEL

  2. Interessant wäre auch das Alter von Anton.
    Ist es Dummheit eines Welpen/Junghundes -oder ist es Langeweile eines Teenies ?
    Scheinbar sind noch Kinder im Haushalt da dürfte es schwierig sein, daß nicht irgendwo was rumliegt.
    Daß sich das Problem mit etwas anderem zum kauen lösen lässt, glaube ich eher nicht.
    Könnte man vielleicht Suchspiele machen. Geht auch in der Wohnung sehr gut.
    Noch meine Erfahrung zum angesprochenen Leitwolf-Spiel. Das habe ich so mit Mira gemacht und es funktioniert überhaupt nicht. Die flippt total aus und bellt dabei daß einem die Ohren abfallen.
    Auf Rat unserer Hundefachfrau Andrea sollen wir andere Spiele mit ihr machen.
    Z.B. den Hund um einen Baum herumschicken und dann einen Gegenstand werfen und bringen lassen usw.. Wichtig ist einfach gemeinsam ! mit dem Hund was zu machen. Nichts ist langweiliger für ihn als den ganzen Tag so nebenher zu leben.

  3. Liebe Hannelore,
    zu den obigen Kommentaren möchte ich noch ergänzend schreiben, dass auch die Ernährung überdacht werden sollte.

    Zum Beispiel wusste man früher als Bauer, wenn die Rinder nach Kleidung schnappten, dann musste man mehr Salz und FK geben.
    Aber bitte gib jetzt deinen Hund kein Salz.
    Früher deswegen, denn jetzt werden Futteranalysen und regelmäßige Untersuchungen gemacht, damit die Rinder/Kühe keine Mangelerscheinungen auch bei grossen Leistungen haben. Und da wird bei guten Betrieben regelmäßig, meistens monatlich bei jeder einzelnen Kuh Probe genommen und kontrolliert.

    Schreibe uns wieder mal, ob sich dein Allesfresser umpolen lässt.

    LG Grete

  4. Hallo Hannelore,
    wir haben auch ein solches Prachtexemplar zuhause. Leider kamen wir um eine OP nicht herum, denn ein Männerhandschuh, Teile eines Gartenschlauches, Teile von Plastikspielzeug, Teile der teuren Arktisdecke fanden den Weg in den Magen und Darm. Wir haben nun mal Kinder und da bleibt es nicht aus, dass etwas liegen bleibt; allerdings sind GSS so groß, dass sie sich auch aus Fensterbänken oder von Tischen etwas nehmen, wenn man nicht immer aufpasst. Der Tierarzt erklärte uns, dass einige Hunde een kein Gras fräßen, sondern beliebige andere Dinge und es gäbe auch einen medizinischen Begriff, den ich mir leider nicht gemerkt habe, hierfür. Nun gäbe es die Möglichkeit den Hund nur noch mit Maulkorb allein rumlaufen zu lassen. Das scheidet für uns aber aus, einer von mehreren Gründen ist die Tatsache, dass wir nicht nur den einen Hund haben, ein anderer ist, dass wir Angst vor Verhaltensveränderungen ( zum Negativen hin) haben; also heißt es, immer vorher absammeln. Der TA gab uns ein wenig Hoffnung, dass es sich mit Ende der Pupertät „verwachsen“ könne. Unsere Hunde haben sehr viel Platz, geeignetes Hundespielzeug, bekommen 2x am Tag ihr Futter, jeder für sich, um dem Futterneid entgegen zu wirken.
    Irgendwann ist man mit seinem Latein am Ende.
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Schade daß von Hannelore keine Antwort mehr kommt.

      Ich möchte aber noch etwas zur Mehrhundehaltung sagen – ist ja zur Zeit absolut in. Wir müssen ja soviele arme Hunde, auch aus dem Osten oder Süden retten, obwohl wir ja rein Garnichts damit bezwecken. Die Produktion dort läuft munter weiter.
      Holt einen Hund vom Tierschutz, ja nicht vom Züchter, diesen Satz hören wir ständig in der HS. Wenn man dann aber viele dieser „geretteten“ armen, ein Leben lang mehr oder weniger arg verhaltensgestörten Kreaturen sieht, ist man schon der Meinung, daß viele dieser Hunde besser dort geblieben wären.
      Aber man sieht auch wie extrem leidensfähig viele Hundebesitzer sind, das Leben mit diesen Hunden zu leben.
      Aber worauf ich eigentlich hinaus möchte, ist der Satz von Kerstin „Unsere Hunde haben sehr viel Platz, geeignetes Hundespielzeug“. Ist Platz und geeignetes Spielzeug alles was Hunde brauchen ????
      Ein Beispiel : Ein Paar, das jeden Tag ca. 2 km zur gleichen Wiese läuft (1 Border. 1 GSS) der Border ist ein Balljunkie, der GSS steht nur dabei und schaut zu, wie pausenlos der Ball fliegt. Solche Mensch/Hund Teams haben wir sehr viele kennengelernt. Wobei natürlich nicht alle Balljunkies sind.
      Vielleicht macht der eine oder andere Hundebesitzer doch mal den Versuch seinen Hund geistig zu beschäftigen und er wird sich wundern wie der dann platt und zufrieden ist. 1/2 bis 1 Std. reicht und ersetzt kilometerweite Spaziergänge.
      Damit meine ich aber nicht das beliebte Bällchenwerfen, das hat mit geistiger Arbeit garnichts zu tun.
      Ich hoffe sehr daß ich vielen mit meinem Beitrag nicht zu nahe getreten bin.
      Ich freue mich auch auf Kritik, so sie denn berechtigt ist.

      Außerdem muß ich wieder mal Grete meine Bewunderung aussprechen. Alle Gänsewiesen-Hunde sind supertoll sozialisiert und bekommen alles mit um bei artgerechter Haltung einen tollen Weggefährten zu haben.
      Liebe Grete mach weiter so !!!

      Herzliche Grüße
      Helga

      1. Liebe Helga,
        natürlich kann man in einem solchen Kommentar nicht alles schreiben, was man mit den Hunden macht und beschränkt sich auf einige Punkte. Selbstverständlich gibt es bei unseren Hunden auch die Kopfarbeit, Hundeschule u.ä.. Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb und bis vor einiger Zeit haben unsere Hunde auch unsere Schweine mit umgesperrt; sind also einer ihrer vielen“ursprünglichen“ Tätigkeiten nachgegangen. Da ich mir nicht ganz sicher bin, ob Du mit der Mehrhundehaltung Dich auf mich bezogen hast, oder es nur allgemein gehalten hast, möchte ich doch einfach nur darauf hinweisen, dass sich da jeder selber entscheiden muss, ob und wie viele Tiere er hält; für mich gehört es zu einer artgerechten Haltung von Hunden dazu, dass ich nicht nur einen Hund habe. Zu Beginn hatten wir auch nur einen Hund, nachdem der zweite dazu kam, stellten wir fest, dass es unserem ersten Hund sehr gut getan hat, denn ein Mensch kann viele Dinge ersetzen, aber eben nicht alles. Mit meiner Aussage zur Mehrhundehaltung möchte ich aber niemanden kritisieren, der sich für die Einzelhundehaltung entscheidet, denn ich gehe davon aus, dass sich darüber jeder seine Meinung gebildet hat und es für jeden auch gute Gründe gibt, weshalb er sich so oder eben anders entscheidet.
        Liebe Grüße
        Kerstin

        1. Hallo Kerstin,

          scheinbar haben Deine Hunde ja Alles was ein Hund zum Glücklichsein braucht.
          Hast Du schon in Deiner Hundeschule nachgefragt was die Ursache des Allesfressens sein könnte. Oder hast du die Möglichkeit den Hund einem guten Hundetrainer vorzustellen. Einem der Dir auch wirklich die Wahrheit sagt !
          Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten Hundebesitzer sich darüber Gedanken machen, ob ein oder mehrere Hunde das Richtige für sie ist.
          Wir wohnen zwar auf dem Dorf, aber Stadtnah und es gibt unendlich viele Probleme mit Hund/Besitzern.
          Liebe Kerstin ich wünsche Dir von Herzen ,daß sich Dein allesfressender Hund bald zu einem „normalo“ entwickelt.

  5. …Was mein Hund nicht alles frisst!
    Dieses Thema beschäftigt ja schon länger einen Personenkreis – nicht nur diesen am Sennehunde – Blog, so auch bereits im Jahr 2007 in einem anderem Forum…

    Interessant, aber möglicherweise oder besser hoffentlich ist dies nur ein Zufall?! -> nachzulesen unter dem folgenden Link,

    Hier beschreibt ebenso eine „HANNELORE“ das Problem – in dem Fall – eines (ihres) Setters!

    Nun, grundsätzlich bei Settern weiß man/frau ja, dass dieser Hundeschlag alles frisst und das bis Unterlippe – Oberkante, auch ohne gravierenden seelischen oder physischer Hintergründe.

    Es liegt nun an Hannelore, diese Unsicherheit aufzuklären, in den Dialog einzusteigen.

    Auf ein Neues….
    Gruß Wolfgang

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