Auf der Webseite http://mapire.staatsarchiv.at kann schön die Ausbreitung und die Namen der Donaumonarchie angesehen werden.
Das ehemalige Habsburger Empire ist jetzt auf 16 Staaten aufgeteilt.
Hier im Blick: Rumänien, Siebenbürgen, Gramastetten
Was mich fasziniert – das Leben zwischen den Zeiten.
Ich erinnere mich noch an Ochsen und Pferdegespann auf unserem Hof in Gramastetten. Über die Jahre hat sich unser Arbeits- und Lebensweise dem Zeitgeist am Landwirtschaftlichen Betrieb ständig verändert, besonders mit dem immer stärker werdenden Druck „WACHSEN ODER WEICHEN“ Wer kennt das nicht, oder spürt diese Umstrukturierungen?
Wenn ich in Rumänien in abgelegener Gegend unterwegs bin, dann bekomme ich einen Gefühlszustand, der mich in meine Jungendzeit versetzt.
Brauchtum, Handwerk, Selbstversorger, Marktstände, Krämerladen, Pferdewägen, in Hausgärten freilaufendes Geflügel, Strassenhunde, Dorfbrunnen, Schaf- und Kuhherden mit „Hüter“, Tauschhandel, Alltagshumor, Poesie des provisorischen, nebenan modernste Technik, unbefestigte Schotter-Strassen und dann wieder der so grosszügig gebaute Kreisverkehr dass man das Einfamilienhaus in die Mitte stellen könnte, Widersprüche und Fortschritte in einem kontrastreichen Land, welches sich nach der angepassten Eingeschmacksrichtung der Mitteleuropäer ausrichtet.
Rumänien ist ein Land zwischen den Zeiten. Auf dem Weg in die Europäische Union sind die Spannungen besonders deutlich spürbar.
Nach den Provinzen der Habsburger Dynastie schließt sich weiträumig gedacht, wieder der Kreis zu einer wirtschaftlichen, politischen Europäischen Gemeinschaft.
Dieses “ kunstvolle“ Kartenmaterial entstand im Zeitraum von 1806 bis 1869. Bis vor wenigen Jahren ward es in Archiven versteckt und nur für die militärische Kartographie zugänglich. Jetzt in digitalisierter Form ist es zum Gemeingut geworden.