Bilanz eines Frühlingsspaziergangs

Liebe Grete,

gestern lud das Frühlingswetter zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Also
schnappte Frauchen mich und ihren Drahtesel und ab ging es in die Natur.
Nach wenigen Metern begegnete uns die Mopsfamilie. Das war ein Gewusel mit
den Dreien. Wir gingen ein Stück gemeinsam und spielten dabei nach
Herzenslust. Auf dem Feldweg trafen wir das“ Füchslein“ (Spitzmischling).
Mit ihm kann man auch supi toben. Als Frauchen mich rief, um weiter zu
radeln, kam ich just mit einem Berner Sennenhund im Schlepptau angelaufen.
Frauchen freute sich und wollte ihn streicheln. Da bin ich gleich dazwischen
gegangen. Das ist mein Frauchen!!!!!! 🙂 Uns lief noch ein Jogger entgegen,
den durfte ich aber nicht jagen. Und auch den Reiter auf seinem Pferd wollte
ich lautstark entgegentreten. Das verhinderte mein Frauchen auch, indem sie
mich ganz fest an der Leine hielt. Das Pferd schlug ein wenig aus, als ich
bellte. Auf dem Rückweg trafen wir noch eine wunderschöne Weimeraner Hündin.
Wir sind über´s Feld nur so geschwebt und wälzten uns ein wenig im Schlamm
der Pfützen. Insgesamt ein toller Spaziergang.

Viele liebe Grüße von Franzl aus C.

 

Training mit Enzo

Liebe Grete!
Heute hatten wir das zweite Training mit dem Hundecoach und jetzt wird es schon etwas spezieller!
Die letzten drei Wochen haben wir vor allem Grundsätzliches wiederholt und mit Nachdruck eingefordert – wie:  Du gehst nicht als erster durch die Tür – du gehst an der Leine nicht vor, sondern bleibst hinten – ich bin der Chef, der sagt, wo’s lang geht – du orientierst dich an mir —– und das alles fast ohne Worte, sondern nur mit Körperhaltung und Handzeichen als Verständigungsmittel!
Die neue Aufgabe (zusätzlich) ist jetzt das „Deckentraining“ um zu erreichen, dass Enzo so lange auf Platz bleibt, bis ich ihn wieder von dort abhole, ohne sich von anderem ablenken zu lassen (für den Besitzer eines Sennenhundes ein Vorhaben, das so leicht durchführbar ist, wie die Besteigung des Mount Everest! 🙂
In dieser jetzt sehr „arbeitsintensiven“ Phase helfen mir manchmal etwas sonderbare Gedankenspiele, um mir meinen Humor zu erhalten:
Enzo im Vergleich mit einem Computer:
Bei beiden empfiehlt es sich, regelmäßig anstehende Updates herunterzuladen und eine „Systemprüfung“ durchzuführen.
Die Installation der neuen „Software“ wird derzeit noch wegen „Anwenderfehler“ häufig abgebrochen – wobei sich wieder der Verdacht aufdrängt, dass Computer ein Eigenleben haben – bei Enzo bin ich mir da sicher!
Das „Hochfahren“ dauert beim PC mit Abstand länger – das „herunterfahren“ geht dafür im Vergleich zu Enzo fast „blitzartig“!
Die Meldung „Programm reagiert nicht“ bekomme ich auch des öfteren – hier hat man die Möglichkeit, genauso stur zu sein und abzuwarten, bis es wieder geht, oder: „Task beenden“ – bei Enzo empfiehlt sich – nicht nur mangels der entsprechenden Tastenkombination, sondern aus erzieherischer Sicht – nur die erste Variante!
Die Verwendung der Reset-Taste hilft beim PC zumindest manchmal – bei Enzo haben wir sie noch nicht gefunden!
Auch wenn uns sowohl Enzo als auch der PC des öfteren zur Weißglut bringen, „Draufhauen“ und Anschreien ist nicht das Mittel der Wahl, sondern tief durchatmen und sich dem Problem stellen!
Abgesehen von den Parallelen gibt es aber einen ganz wesentlichen Unterschied: ein PC ist beliebig austauschbar und jeder gleich zu bedienen; Enzo ist EINZIGARTIG!
Ganz liebe Grüße, Susanne

Total auf den Hund gekommen!

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Liebe Grete,
Habe die Zauberflasche ausprobiert und ich muss sagen – die zaubert wirklich! Ida und Bella verbringen viel Zeit zusammen und es ist jetzt sehr spielerisch und gleichwertiger als zuvor. Allerdings macht mir Bella schon einen verstörten Eindruck wenn ich zum Rasseln anfange – sie wird dann ganz klein, schaut verschreckt und geht sofort von uns weg. Manchmal legt sie sich in den Hauseingang und bleibt dann da. Ich setze die Flasche sehr dosiert ein und nehme sie nur wenn ich zu weit weg bin oder wenn sich Bella gar nicht mehr einkriegt. Wie hört sich das für dich an?
Was mich auch unsicher macht sind die Treppen im Haus – es gibt viele Treppen mit 3-5 Stufen. Und eine in den ersten Stock. Wenn die Kinder oben sind u ich unten, ist Bella oft dazwischen unterwegs – rauf runter rauf runter… Sollen wir die Treppe sperren oder ist das im Rahmen wie sich der Hund im Haus bewegen darf?
Sie hat natürlich einen großen Drang zum Kauen und Sachen zerlegen – momentan hätten wir uns auf die Kiste mit dem Altpapier, Stoffwindeln, ausgediente Hausschuhe und einen kleinen Knochen (Rind) am Tag geeinigt. Die Sache mit dem Futter klappt auch sonst ganz wunderbar.
Sie spielt fast täglich mit einem Boxer (15 Wochen) und ich schaue dass sie die Hunde aus der Umgebung kennenlernen darf.
Mit dem Reinwerden ist sie total brav und macht ihr Geschäft schon recht zuverlässig draußen. Sie ist auch schon ein Stück gewachsen und ein richtiges Brockerl! Viele Menschen auf der Straße reden uns an und machen uns Komplimente was für ein toller Hund sie ist. Sie hat aber auch wirklich Charme!
Alles in allem ist es sehr gut mit uns sechs – die beiden Großen lieben sie heiß und und die Kleine fragt ständig: „Wo is sie… Bella?!“, wenn sie nicht in ihrer Sichtweite ist.Da sich aber jeden Tag 100 neue Fragen ergeben und ich viel nach Gefühl entscheide, frage ich mich – und jetzt auch dich – ob es notwendig ist, sich mit dem 10 Wochen alten Welpen schon nach einem Hundetrainer umzusehen? (Man bekommt ungefragt so viele Tips und Infos von allen möglichen Leuten!) In Bezug auf die Kinder ist mir halt wichtig dass wir nichts übersehen aber ich denke mir, zwei Hunde habe ich schon ganz gut abgerichtet… Darf man sich damit zufrieden geben und einfach im Einklang mit dem Hund leben oder ist es tatsächlich gescheiter den Hund zu trainieren und sich die neuesten Methoden anzueignen?
Anbei schicke ich dir noch ein paar Fotos aus unserem Alltag – viel Spaß damit!
Liebe BlogGemeinde, was sind eure Meinungen und was sagt ihr zum Einsatz der  Zauberflasche? 

Witzerl gefällig?

Eine Bayerin spielt zum ersten Mal in ihrem Leben Lotto. Ihr Mann hasst das Glücksspiel, deshalb macht sie das heimlich. Prompt gewinnt sie auch noch die sechs Richtigen. „Scheiße“ denkt sie „wia bring i des jetzad nua meim Oidn bei? Naja, kaf i eam a schens Auto“. Also fährt sie ins Autohaus. Geht durch die Tür, millionster Besucher, Auto umsonst! „Ja zefix! Und jetztad? Gibts a ned, nachad werds hoid a Reise“ Gesagt getan. Grosse Party im Reisebüro, sie soll am Glücksrad drehen – Hauptpreis – Reise gewonnen. „Ja kreizdeifi elendiga… des is ja wia verhext. Himmenomeinei, jetztad woaß i a nimma weida“ Also geht sie erstmal heim. Schenkt sich einen Schnaps ein und wartet am Fenster auf ihren Mann. Da kommt der Bus an -der Mann steigt aus – geht über die Straße und wird vom Laster überfahren. Sie bleibt ganz ruhig , schenkt sich noch einen Schnaps ein: „Da Wahnsinn! Wenns laft, dann lafts…