Mia Update

Hallo Grete,

es ist so viel los und ich komme nicht mehr so oft zum Schreiben.

Ich hoffe bei euch ist alles gut und alle sind gesund. Hier ein paar Neuigkeiten der letzten Tage und ein paar Fotos.

Autofahren geht auch sehr gut. Wir haben noch keine Box, deshalb muss sie so im kofferraum fahren aber sogar einen Ausflug nach B. hat sie gut überstanden. Dort hat sie von meiner Schwester ein Trachtenhalsband bekommen, steht ihr sehr gut finde ich.

Alleine zu Hause bleiben und damit meine ich nicht ganz alleine sondern wenn W. weg ist gefällt ihr nicht. Dann ist sie ganz traurig, sucht überall und heult manchmal wie ein Wolf. Das ist in den letzten Tagen aber ein bisschen besser geworden.

Sie kommt auch ins Büro mit und kennt sich dort schon ganz gut aus. Unter W.  Schreibtisch hat sie eine Decke, dort liegt sie am liebsten. Manchmal legt sie sich aber auch mitten auf den Gang und jeder der vorbei kommt muss sie streicheln. Oder sie erkundet die Räumlichkeiten. Gottseidank fürchtet sich keiner vor Hunden.

Das wars für heute

liebe Grüße
Michael

Mia

Aktion Daumen dran!

Es ist mir eine Selbstverständlichkeit-Tierverstümmelung lehne ich ab. 

Noch gar nicht so lange ist es her, das wir als FCI Züchter gezwungen wurden, den Entlebucher Welpen die Schwänze abzuschneiden, oder abschneiden zu lassen, damit die Zuchtordnung erfüllt wird und die Welpen ihre fci Papiere bekommen können.

Unserer „von den Gänsewiesen“ als Erster Entlebucher FCI Wurf in Österreich mit langen Ruten

Aber es gibt noch immer genug Zehenkupierte (Sennen)Hunde unter uns, weil die Aufklärung und das Gesetz noch  nicht alle Züchter und Hundebesitzer erreicht hat oder das Gesetzt missachtet wird.

Amputationen von Körperteilen als Vorbeuge vor Verletzungen ist in Österreich verboten!  

Verletzungsgefahr oder Schönheitsempfinden wird sehr gerne als Vorwand genommen.

Hunde  verletzen sich manchmal an Körperteilen auch am Ballen. Wie kann das verhindert werden?

Die Pfote wird nicht vorbeugend aus Gründen der zukünftigen Verletzungsgefahr abgeschnitten, aber die Daumenzehe oder Afterkrallen schon, die weniger einer Verletzung ausgesetzt ist.

Warum?

Präventive Amputation ist bei vielen  Züchtern  immer noch hoch aktuell und wird meistens in den ersten Lebenstagen des Welpen ohne Betäubung  mit einer Schere gemacht. Zur Desinfektion und Blutstillung wird fallweise der Schnittwunde noch eine Brandwunde mit einem  heißen Gegenstand zugefügt. Von den Menschen/Züchtern ist das gar nicht böswillig gemeint. Es wurde ihnen und wird ihnen so vermittelt und gesagt, die Welpen hätten in den ersten Lebenstagen kein Schmerzempfinden.

Die Aufforderung zur Amputation von den Rasse-betreuenden Zuchtvereinen ist bis heute  bei allen vier Sennenhunde Rassen (Appenzeller-,  Berner-, Entlebucher- und Grosser Schweizer Sennenhund)  noch nicht vorbei:

http://www.fci.be/Nomenclature/Standards/047g02-de.pdf

Hintermittelfuss : Ziemlich kurz, robust, senkrecht und beidseitig parallel. Afterkrallen müssen entfernt sein, ausgenommen in den Ländern, in welchen die Entfernung der Afterkrallen gesetzlich verboten ist.

 

Daumen dran!!

Wir wollen eine explizite Nennung des Amputationsverbotes der Daumen beim Saugwelpen im Tierschutzgesetz, gleichgestellt der Nennung des Kupierverbotes für Ruten und Ohren.
Wir wollen, daß das Amputationsverbot Einzug in die Zuchtordnungen der Zuchtverbände hält und die Wurfabnahme nur noch bei nicht amputierten Würfen durchgeführt wird.
Wir wollen, daß analog zu Ohren-oder Rutenkupierten Hunden ein Ausstellungs- und Sportverbot für Daumenamputierte Hunde ausgesprochen wird.
Wir wollen Hundebesitzer und Welpenkäufer zu diesem Thema informieren und sensibilisieren.

http://www.flitzepfoten.de/Daumendran.html

 

Buddy

Hallo Liebe Grete,

ich schicke dir mal wieder ein paar aktuelle Bilder von unserem Buddy, damit du siehst wie er jetzt aussieht.

Er wächst noch immer fleissig und hat bereits 25 kg.

Die Futterschüssel mit dem Trockenfutter steht jetzt immer auf seinem Platz und er bekommt auch noch immer zweimal dazu sein Feuchtfutter damit er weiter zunimmt 😉

Wir haben schon ein paar Entlebucher auf der Hundewiese getroffen, die auch von dir ihre Hunde haben ;-), und alle sind von seiner Schönheit begeistert.

Egal wen wir treffen keiner kann glauben dass er ein reinrassiger Entlebucher ist da er so lange Beine hat und so große Pfoten.

Er ist jetzt schon größer als die Erwachsenen Enlebucher Hunde.

Jetzt ist er gerade 6 ½ Monate und er ist ja wirklich eine wahre Schönheit mit seinem langen Beinen 😉

Am Wochenende machen wir das erstmal einen Fährtenkurs mit ihm, denn das wird ihm gefallen da bin ich mir sicher ;-))

Er lernt sehr schnell und an der Leine gehen ist fast kein Problem mehr, er geht sehr gut bei Fuß und zieht wenig.

Besonders stolz bin ich wenn wir ihn ohne Leine laufen lassen, und das ist meistens so, dann kann ich ihn ohne Probleme auch aus grosser Entfernung abrufen und er kommt wie ein Blitz zu mir gerannt,

auch wenn er gerade mit anderen Hunden spielt sobald ich ihn rufe kommt er zu mir gerannt.

Wenn wir spazieren gehen dann sucht er auch immer den Blickkontakt zu uns und kommuniziert so mit uns.

Das finde ich besonders schön, dass er nicht nur einfach davonrennt sobald er von der Leine los gemacht wird, sondern auch immer wieder sehr oft stehen bleibt und uns sucht bzw. uns ansschaut und wartet ob er

weiter laufen darf oder nicht. Aber meistens bleibt er in unserer unmittelbaren Nähe 😉

Es ist dann wirklich ein gemeinsamer Spaziergang und nicht nur ein Hund an der Leine Gassi führen.

Liebe Grüße aus Wien

Buddy, Tanja & Michael

sennenhund

Grüsse aus Nürnberg

Liebe Sennenhundfamilie Stadelbauer,

Nun zu unserer Gracy, die nach wie vor unser großer Schatz ist und uns so wahnsinnig viel Freude macht. Am 21.03. war sie nun 4 Jahre – mensch wie doch die Zeit vergeht! Sie ist total lieb und anhänglich, folgt sehr gut (meistens, aber man kennt ja den Unterschied zwischen horchen und hören) und ist eine absolute Schmusemaus. Auch ohne Leine bleibt sie immer in Sichtweite, sie geht jedem Streit oder Gerangel mit anderen Hunden aus dem Weg, sie spielt sehr gerne mit anderen Hunden, aber nur zu zweit, wenn ein dritter Hund dazukommt, geht sie weg. Man sagt, sie sei clever, weil sie nur mit Hunden spielt, die nicht viel größer oder schneller sind als sie. Auf unserem sehr großen Gassifeld, zu dem wir mit ihr u.a. auch fast jeden Tag gehen, weil man dort die Hunde frei laufen lassen darf, hat Gracy viele Freunde. Auch ihre Artverwandten trifft sie dort: Berner ja sowieso schon länger, aber seit vorigem Jahr sind dort auch Benny (Entlebucher) und Bella (Appenzellerin) sowie neuerdings ein ganz junger Entlebucher, der Lui – der aber kein Interesse zum Spielen hat, weil seine Besitzer ihn anscheinend leider ausschließlich mit einer Ballschleuder beschäftigen …. Und seit ein paar Tagen fegt Gracy abends bei einer Bekannten, die im Tierschutz tätig ist und einen neuen kleinen Pflegehund namens „Turbo“ hat, mit diesem durch die Wohnung.

 

Bei uns zuhause ist ihre Lieblingsposition auf dem Rücken mit Pfoten zur Decke auf dem Sofa zwischen Marco und mir. Ach ja, und sie kann betteln wie ein Weltmeister mit ständigem Pfotengeben und einem Augenaufschlag, dem man irgendwann nicht mehr widerstehen kann (sie wiegt 23 kg). Sie verteidigt „ihr“ Revier, d.h. seit unserem Umzug bellt sie auch alle vorbeigehenden Leute an, weil das Gartentor nun ja fast vor der Haustüre ist. Briefträger mochte sie noch nie, die verbellt sie lautstark, wenn sie sie sieht, auch aus dem Auto heraus. Auch dass sie bellt wie verrückt, wenn es an der Haustüre klingelt, konnten wir bisher nicht abstellen. Allerdings sage ich den Besuchern dann, sie sollen reinkommen und Gracy unbeachtet links liegen lassen – und das klappt ganz gut, sie hört dann auch ziemlich schnell auf zu schimpfen. Wenn es Leute sind, die sie kennt und mag, überschlägt sie sich ohnehin fast in Purzelbäumen vor Freude.

 

Einfach ein tolles Hundemädel, danke dafür.

Herzliche Grüße und bis bald

von Hanna, Marco und Gracy

Laurin ist scheinbar mit seinem neuen Zuhause zufrieden

 

Liebe Grete, lieber Hans,

wir hatten eine tolle Rückfahrt mit Laurin. Er hat anfangs wegen der
vielen Kurven zweimal gespuckt, aber wir konnten ihm jeweils ein paar Blätter

Küchenrolle vor sein Maul halten, da passierte rein gar nichts Schlimmes.
Dann hat er nach ca. 1,5 Stunden mit uns das Auto verlassen, hat getrunken und
ist mit uns herumgelaufen. Nach der Weiterfahrt schlief er schön. Irgendwann nach

nochmals zwei Stunden fing er an zu schnüffeln, da haben wir auf dem nächsten
Parkplatz angehalten und er hat brav sein kleines Geschäft gemacht,
anschließend Wasser getrunken. Herumgelaufen an der Leine ist er dann auch
noch. Danach konnten wir ungestört die restlichen zwei Stunden nach Hause fahren,

haben ihn direkt in den Garten gebracht, wo er brav Pipi gemacht hat.
Dann ist er ins Wohnzimmer gegangen, wir haben seine Box aufgemacht und er
ging von selbst hinein. Da hat er lange mit seinem Plüschsennenhund gespielt
und „gekämpft“, dann ein wenig geschlafen Er scheint seine Box zu lieben.

Nach einer halben Stunde Schlaf kam er heraus, schnüffelte und fiepste.

Wir haben ihn sofort in den Garten gebracht, dort wollte er rennen
und toben. Dann lief er an den Rasenrand und machte ein Häufchen. Dafür
bekam er wieder ein großes Lob und erkundete an der Leine den Garten weiter.
Dann machte er nochmals sein kleines Geschäft im Rasen, rannte und tobte
dann mit uns und während wir dies schreiben macht er weiter.
Wir sind glücklich mit dem Kerlchen und er scheint uns auch zu mögen. Gerade
macht er nochmals Pipi und wird dafür gelobt und gestreichelt.
Nun ist er zurück ins Wohnzimmer gekommen, schaut alles interessiert an, hat
keinerlei Scheu. Er scheint schon am ersten Tag bei uns angekommen zu sein.

Viele liebe Grüße  von

Christine und Günter

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Ja, so ein Entli ist schon etwas Besonderes :).

     Liebe Grete,

Die 4 Phasen des Kennenlernens meines Entlebuchers

Der Franzl ist kein Hund, auf den man zustürmen kann. Er kommt von selbst
auf Menschen zu, wenn er bereit dazu ist.

Vor einigen Tagen hatten wir Besuch bekommen. Ich bat diesen, unseren Franzl
beim Betreten des Wohnzimmers weder anzusprechen noch anzuschauen. Das fiel
unseren Verwandten sichtlich schwer, waren sie es doch von unseren anderen
Hunden gewohnt, schwanzwedelnd und freudig begrüßt zu werden. Aber Franzl
ist ja ein Sennenhund und von Natur her zurückhaltender.

Sein Home ist sein Castle und so verbellte er die „Eindringlinge“. Er wollte
sich gar nicht beruhigen. Also brachte ich ihn in den Flur. Nachdem er leise
war, durfte er sofort wieder zu uns in das Wohnzimmer. Noch ein kurzes
„Wuff“ und nun akzeptierte er die Neuankömmlinge. Ich konnte mir ein Lächeln
nicht verkneifen. Der Besuch saß auf seinen Stühlen, eingeschüchtert,  wie
bestellt und nicht abgeholt. Nachdem sich die Situation bei Kaffee und
Gebäck löste, kam auch unser Wachhund reserviert etwas näher an uns heran.
Und plötzlich war der Bann gebrochen und er forderte seine Schmuseeinheiten.
Der Besuch war begeistert. Endlich durften sie den kleinen Racker
streicheln.

Ja, so ein Entli ist schon etwas Besonderes :).

Viele liebe Grüße aus C. von Ines.

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