Begegnungen unter Bekannten

Zwei unkastrierte Rüden treffen aufeinander. Ein mehrjähriger Grosser Schweizer und ein 9 Monate alter Swissydog, die sich schon öfters gesehen haben. Ich habe mir das Video mehrmals angesehen und man kann interessante Beobachtungen machen.

Welche Beschwichtigungen und Gesten mit Augen, Lefzen, Körperhaltung, Schwanz und Fell sich die Hunde gegenseitig geben, kann man nur zum Teil am Video sehen. Die Hunde nehmen sich also viel besser wahr als wir Menschen das von weitem betrachten können. Ein Problem ist auch, wir deuten die Zeichen oft anders als die Hunde.

Häufig höre ich auch: „Hunde brauchen oder sollen nicht spielen.“

Diese Begegnung würde ich nicht unbedingt als Spiel bezeichnen. Es ist eine Übung zum Überleben in der Wildnis. Beiden Hunden macht es Spass, denn sie lernen für das Leben. Das Üben gehört zu den Grundbedürfnissen. Sie sammeln Erfahrungen. Der Junge fordert auf, der Ältere ist in der Zurückweisung sehr behutsam.  So lernen sie sich ein- oder unterzuordnen.  Blöd ist es wenn sich die Menschen mit Kommandos einmischen oder dazwischen gehen. Das stört beide.  Dann setzen sie ihre  Signale wegen der menschlichen Ablenkung anders, mit dem Risiko auf „Beiss“

 

Seht, bei den nächsten Aufnahmen ist aus dem Duo ein Trio Atschi&Sky&L. mit einer anderen Konstellation geworden.

 

Ihr seid gerne eingeladen, eure Meinungen und Erfahrungen als Kommentare zu schreiben. 

 

2 Gedanken zu „Begegnungen unter Bekannten“

  1. http://wuff.at/Abbruchsignale-Inter.2025.0.html

    Ich finde dieser Beitrag passt zu den Filmen.
    L. macht das super, in beiden Filmen.
    So funktioniert „Körpersprache und Erziehung“ unter Hunden.
    Hoffentlich findet der Jungspund immer solch souveräne „Lehrer“ wie den Leroy.
    W. du hast einen toll sozialisierten Hund !!!!

    Viele Grüße
    Helga

  2. L. ist in der Tat ein Wesen, dass sehr umsichtig mit seinem Umfeld umgeht!
    Helga danke für deine lobende Feststellung! Es gibt viele Momente wo ich denke, Leroy könnte an seinem hoffentlich noch lange ausbleibendem Ende von sich behaupten können, „ich hab‘ für euch gelebt!“

    Liebe Grüße aus dem Tirolerischem

    Wolfgang

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