Bin ich zu dick?

Der Tierarzt sagte zum Besitzer von Luna – zu dick,  drei kg sollen weg.

Luna wiegt 27 kg ist ein SD  vom Typ Appenzeller also etwas grösser als ein Entlebucher. 5

Frage:

Muss ein Hund  nach den Wünschen eines Menschen oder eines TA modeln und hier und dort Veränderungen anbringen? Nach Vorbildern und oder Schönheitsidealen?

Wer bestimmt was schön oder Mode ist?

Ab-oder zunehmen sind Veränderungen am Körper. Es ist ein formen und umformen,  – darf der Hund auch zustimmend mitgestalten?

Liebe Bloggemeinde dein Meinung ist gefragt. Probiere es und mach eine Show Richter Bewertung, begutachte und bewerte – schreibe deine Meinung  im Kommentar.

Zur Verfügung stehen dir  die Fotos. 

 

6 Gedanken zu „Bin ich zu dick?“

  1. 3 Kilo hin oder her sind meiner Meinung nicht dramatisch. Luna ist doch noch im grünen Bereich. Aber ich bestimme schon wie fett oder dünn mein Hund ist. Zu Fett ist schlecht, auch für die Gelenke und zu dünn ist auch nichts.

    Wie beim Menschen sollte man auch beim Hund auf gesunde Ernährung schauen. Dazu gehört auch ob es zu viel oder zu wenig ist.

    Viele Grüße Jürgen Ochsendorf

  2. Es geht dem TA doch nicht ums Optische! Sondern um den gesundheitlichen Faktor. Deshalb würde ich das auch nicht so persönlich nehmen. Je früher man darauf achtet, desto weniger Probleme hat man später. Einen Hund auf Diät setzen ist weder für den Hund noch für den Herrn angenehm. Ich finde von den Fotos her kann man das schwer beurteilen. Aber mein GSS dankt es mir jetzt, im hohen Alter sichtlich, dass seine Gelenke, die ohnehin schon angeschlagen sind, nicht auch noch durch zuviele Kilos belastet werden. Dass der Hund da mitgestalten darf, ist schlichtweg Blödsinn. Meiner würde einen 15 Kilo Sack Trofu auf einen Satz auffressen-das kann ja wohl schwer gesund sein. Hier muss man als Hundehalter mE schon eine realistische Grenze zwischen.“wie sehr Vermenschliche ich meinen Hund“ und „in welchen Bereichen entscheide ICH was für den Hund gut und gesund ist“.

  3. Hallo liebe Sennenhunde Gemeinde!
    Ich weiß jeder Hund hat sein eigenes Wesen. Aber wer seinen Hund von Grete geholt hat ,wurde mit Sicherheit auch über Futter und füttern aufgeklärt so auch wir. Wie wir später erfahren haben sind wir wohl ein Paar von ca 50 die sich daran halten. Grundlegend hat unser Hund ständig Zugang zum Trockenfutter und bekommt am Abend noch Fleisch. Die Futterschüssel wird nur aufgefüllt wenn sie leer ist. Manchmal täglich manchmal alle zwei Tage aber der Hund bestimmt wieviel er frisst. Sie hat 68 cm Schulterhöhe wiegt aktuell 41,5kg und hat eine wunderschöne Taille. Das muss nicht die Lösung sein aber es funktioniert sehr gut bei uns. Damit verhindert man das der Hund schlingt ,Magendrehungen und das der Hund beim Freilauf fremdes aufnimmt. Alles gute für euch und eure Vierbeiner.

    1. Hallo Tom wir machens auch wie ihr, unser Tierarzt kann das jedesmal nicht vertstehen und ernte komische Blicke! Er meinte auch bei unser Hund sei zu schwer…ich finde es passt so wies ist! Unser Enzo Swissydog Berner/GSS 14 Monate SH74 und 52kg?

  4. Ab-oder zunehmen sind Veränderungen am Körper. Es ist ein formen und umformen, – darf der Hund auch zustimmend mitgestalten?

    Da würde Mira schon was dazu einfallen – nämlich fressen bis sie kugelrund ist. Sie frisst alles und ist niemals satt.

    Der Hund auf dem 1. Bild ist schon zu dick, vielleicht aber nur ungünstig fotographiert.
    Könnte die vom TA angesprochenen 3 kg abnehmen.
    An der Rasse kann man das, denke ich nicht festlegen.
    Mira ist auch ein Typ Appenzeller, aber für sie sind 21 kg Grenzwertig.
    Es geht um Gesundheit der Knochen und Gelenke, und ich möchte auch keinen Hund der vollgefressen und träge durchs Leben trabt.
    Manchmal hat der TA schon recht.

  5. Hier geht es:
    Tip 1 :Zahnstein
    Tip 2 : Übergewicht

    Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit ist hier: Tierarztpraxis Dr. Elke Jonigkeit.

    30. Juli ·

    Zwei einfache Tipps um das Leben unserer Tiere deutlich zu verlängern!

    Leere Versprechen gibt es Viele:
    „Wenn sie dieses Futter geben …“ oder „Dank des Medikaments 0815 …“

    Es gibt jedoch bedeutend einfachere Möglichkeiten um das Leben seines geliebten Haustieres zu verlängern.
    Das geht überall auf der Welt, ist kostengünstig und sollte jedem Tierhalter, egal ob von Hunden oder Katzen, am Herzen liegen => ein langes Leben ohne Leid.

    Hier also Tipp Nr. 1
    Eine gesunde Maulhöhle!
    Jetzt wird sich mancher Leser fragen was dies mit einem langen Leben zu tun haben soll. Die Antwort ist so einfach wie erschreckend…
    Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Bakterien, die unter Zahnstein und an Zahnhälsen ‚wohnen‘, dazu neigen sich über dem Blutweg an den Herzklappen anzuheften und dort üble Entzündungen zu verursachen. Es kommt zu Änderungen im Blutfluss durch eine sogenannte Endokardiose bei gleichzeitiger Klappeninsuffizienz. Diese Herzleiden führen zu einer signifikanten Verkürzung der Restlebensdauer (auch unter entsprechender Medikation).
    Daher sollte der Zahnstatus regelmäßig überprüft werden. Einen gewissenen Teil kann dabei durchaus der Tierhalter zu Hause durchführen. Wir raten aber auf jeden Fall dazu im Rahmen der mindestens 1x pro Jahr fälligen allgemeinen Untersuchung auch den Zahnstatus durch ihren Haustierarzt gründlich kontrollieren zu lassen.
    Wenn Hunde oder Katzen aber anfangen faulig aus dem Maul zu riechen wird es allerhöchste Eisenbahn und bedarf dringenden Handelns.
    Persönlich finde ich es immer sehr traurig wenn ich manchem Tier binnen 20 Minuten bis zu 15 Zähne ziehen ‚kann‘ weil diese beinahe durchweg in ihren Kieferhöhlen vor sich hingammelten und dem Tier unsagbare Schmerzen verursacht haben.
    Alleine schon der Aspekt der Zahnschmerzen (kennt vermutlich jeder) sollte dem geneigten Leser einleuchten.

    Und nun Tipp Nr. 2
    Kein Übergewicht!
    Wie auch wir Menschen leidet ein nicht unerheblicher Teil unserer Haustiere an dieser Zivilisationskrankheit.
    Mangelnde Bewegung bei gleichzeitig unausgewogner Ernährung führt unweigerlich über kurz oder lang zur Anhäufung von Fettzellen.
    Jetzt könnte man hier die tollste Werbung für Futter x oder y einstreuen… ist aber vollkommen Unsinn. Es gibt nicht ‚das beste Futter‘ (auch wenn uns das die Werbung mit tollen Spots u.ä. weismachen will).
    Wir wissen alle wie schön es ist ein Tier zu füttern und ihm dabei zuzuschauen wie es diese ‚Zuwendung‘ genießt. Oftmals (erlebe ich täglich in der Sprechstunde) geht bei diesem Füttern von Leckerchen aber das Maß beim Tierhalter verloren. Gemäß dem „Das bisschen wird wohl nicht schaden“ nimmt das Unglück dann unweigerlich und dabei schleichend seinen Lauf.
    Die grundsätzliche Rechnung ist dabei recht einfach:

    Die täglich aufgenommene Menge sollte auch wieder durch körperliche Stoffwechselvorgänge sowie Leistung verbrannt werden!
    Überschüssige Kalorien werden als Fettzellen eingelagert!
    Die Folgen kennen wir alle…

    Manche Erkrankungen werden bei Hunden und Katzen zwar nicht ausgelöst aber defintiv begünstigt. Dazu zählen beispielsweise:
    Arthrosen (Gelenkverschleiß)
    Diabetes (Zuckerkrankheit)
    Urolithiasis (Harnsteine)
    usw.

    Es braucht sich hier übrigens niemand angegriffen zu fühlen weil er/sie vielleicht ein übergewichtiges Tier zu Hause hat. Auch Ausreden sind komplett überflüssig.
    Ich möchte hier lediglich auf die möglichen und durchaus vermeidbaren Folgen hinweisen.
    Manchmal braucht es nur einen Denkanstoß, gesunden Menschenverstand und nicht viel Geld.

    PS: Ein bald anstehendes Wochen-Special ist wieder in Planung. Näheres dazu dann hier auf unserer Seite…
    Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)

Kommentare sind geschlossen.