Maxwell

Liebe Grete,
Wir haben Bruno(Maxwell) aus dem Wurf vom 09.08.2018 und möchten ihn nicht mehr missen, obwohl es bisher nicht ganz einfach mit ihm war. Er ist sehr lebhaft, oft zappelig und hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, sowohl nach Sicht als auch nach Fährte.
Ich übe täglich mit ihm, wir erziehen ihn konsequent aber ohne Härte. Wir sind alle ruhig und ausgeglichen, auch unser Althund.
Ohne Ablenkung hört er inzwischen gut, wenn andere Hunde dabei sind leider gar nicht. Da nimmt er nichts anderes mehr war. Wir wohnen sehr ländlich und ruhig. Wenn wir mit ihm in der Stadt sind, will er unbedingt zu jedem Hund hin, obwohl wir von Anfang an geübt haben ohne Beachtung vorbei zu gehen.
Jetzt war er erstmalig für 3 Tage in einer Hundepension. Dort ist er total aufdringlich allen anderen Hunden hinterher gelaufen und hat überhaupt nicht gehört. Er ist lieb dabei, aber sehr distanzlos.
Bis zu neun Monaten hatte er das Problem, dass die Blase leicht auslief, sobald er auf der Seite lag. Das hat sich zum Glück schlagartig gegeben.
Schmusen will er gerne, aber es artet sehr schnell in Wild-und Grobheit aus.
LG
Fam. H. mit Bruno aus Deutschland

Valdez

Leider haben wir am 23. Oktober durch eine Röntgenuntersuchung, die aufgrund einer Schwellung durchgeführt wurde, erfahren, dass er Knochenkrebs hatte. Schweren Herzens mussten wir ihn am 30. Oktober, mit erst 5,5 Jahren, über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir denken, es war am Ende für ihn eine Erlösung, auch wenn es plötzlich sehr schnell ging. 

Valdez war ein bildhübscher Kerl, der bei uns im Wald, in dem wir immer spazieren gingen, als „Kampfschmuser“ bekannt war. Er kam mit allen Hunden klar, selbst mit denen, bei denen die jeweiligen Besitzer etwas zurückhaltend waren. Zu Hause hat er gerne den Chef gespielt und alles gegessen, was er finden konnte. 

Valdez hat eine Lücke hinterlassen, er fehlt. 

Anbei sind noch zwei Fotos von Valdez, die noch am 16. Oktober gemacht wurden. Er hatte zwar schon die Schwellung (vorne links), aber niemand hatte damit gerechnet, dass er nur kurze Zeit später nicht mehr da wäre. 

 

Der Gänsebraten von den Gänsewiesen

Unsere Hunde tragen  den Namen „von den Gänsewiesen“

Jetzt ist wieder die Zeit wo ich mich an die Zeiten erinnere wo auf unsersen Wiesen die Gänse weideten und die Tage nebelig und kurz  wurden. Zu St. Martin ist die Zeit, wo die Schnatterer die Federn lassen mussten und in den Bratpfannen landeten.

Im Hintergrund sieht man unsere Gänseschar aus dem Jahr 2010.

 

Liebeserklärung an Edward

Liebe Grete

Niemals möchte ich es missen (umgangssprachlicher Ausdruck für „vermissen“), wenn du des Abends an meiner Tür kratzt, um hereingelassen zu werden. Schnell wedelt dein Schwanz mit der auffälligen weißen Spitze noch ein paar Mal freudig hin und her, dann legst du dich mit deinem warmen weichen Hundekörper auf meinen Fuß, als ob du mich beschützen müsstest.

Nun streichelt meine Hand dir behutsam über den Rücken und du antwortest mit tiefen Atemzügen. Langsam gleitet mein Blick sodann über deinen dunklen Körper, der wie ein samtener Vorhang glänzt, um anschließend deine regelmäßige Zeichnung zu bewundern – von den sich anschließenden hellbraunen Beinen ausgehend bis hin zu den strahlend weißen, von dir sorgsam geleckten Pfoten.

Und dann schaue ich auf deinen wunderschönen breiten Kopf, zu dem zwei warme, braune Knopfaugen gehören, die ganz groß und kugelrund zu werden vermögen, wenn du deine gesamte Kraft auf das Betteln verlegst – dem kann keiner widerstehen. Auch zwei kleine Schlappohren sowie ein großes Nasenschwämmchen, auf der vorderen Schnauzenspitze zählen dazu und unterstreichen das gutmütige Aussehen deines Kopfes, und nicht zu vergessen die kleinen schwarzen Punkte auf weißem Grund, die den vorderen Teil deiner Schnauze zieren und sich mit zunehmendem Alter immer stärker vermehren. Sie veranlassen Angela immer wieder zu einer Liebkosung und dem Ausspruch „mein kleiner Apfelschimmel“, wenn sie mich, auf meine Abstammung bezugnehmend, nicht gerade „mein kleiner Molosser“ nennt

Wenn du fühlst, es sei längst Zeit für einen Ausflug und mich bestimmt und herausfordernd anblickst, sagt Angela immer lächelnd „du bist wie ein stiller Vorwurf aus Stoff.“ Wenn dies jedoch nicht gleich zur Verwirklichung deines Wunsches hinauszugehen führt, wird dieser durch Auflegen der Schnauze auf Angelas Knie weiter bekräftigt – Sie sagt dann immer wieder „du bist so ein schöner Hund“ und du selbst scheinst die Bedeutung dieser Worte an der Stimme und den Gesichtszügen deiner Besitzerin zu erfassen, als ob mir das Kompliment gefällt, lasse ich gleich ein leises Schmatzen hören. Weiterhin blickt Angela auf mein ausgeprägtes Gebiss, das meine Wehrhaftigkeit andeutet, doch niemals jemandem etwas zu leide tun würde. Im Gegenteil allen Menschen gegenüber zeige ich mich freundlich, lege mich vor ihnen auf den Boden und lasse mich gerne streicheln und liebkosen.

Nur manchmal, wenn ich Frauchen und Angela beim Spazierengehen absolut nicht folgen will, weil ich andere Pläne habe, und mich alle vier Pfoten fest in den Boden stemmend dickköpfig gebärde oder mich wahlweise in Platzhaltung auf den Untergrund fallen lasse, erhält auch Angelas sonst so sanftmütige Stimme einen etwas schärferen Unterton, der von einem entschlossenen Gesichtsausdruck begleitet wird, anerkennend sagt sie: „du hast einen starken Willen.“ Schnell werde ich zu einer Beschwichtigungsgeste bewogen und lecke mir über die Schnauze, diese Handlung wird von Angela meist mit einem mitleidvollen Lächeln quittiert, das mich entspannt und zum Weitergehen bewegt.

„Niemals kann ich mich satt sehen an deiner wunderschönen Erscheinung“, sagt Angela, und ich weiß es genau, welche Haltung ich auch immer einnehme, ich sehe immer niedlich aus und kann jeden um die Pfote wickeln. Frauchen pflegt dann frei nach Shakespeare zu sagen „Ja, jeder Zoll ein König!“ (Quelle: Shakespeares Tragödie „König Lear“ um 1605.)

 

Basco auf Fehmarn

Liebe Grete,
gestern sind wir von unserem ersten Kurztrip mit dem Bulli zurück gekommen. Basco ist ein perfekter Campinghund. Während der Autofahrt hat er brav in seiner Box gelegen und viel geschlafen. Auch im Bulli hat er sich wohlgefühlt und war ganz lieb. Wir haben sooo viele Komplimente für ihn bekommen und alle wollten ihn kuscheln. Das hat er alles über sich ergehen lassen. An die Ostsee hat er sich langsam heran getastet, den Strand fand er super.
LG und bis bald
Maria und Robert mit Basco ?