Problem-Mensch-Hund ist mit Problemhundtherapie Marion Höft unterwegs.

 

Vielleicht sollten wir öfter mal den Blickwinkel ändern

Nachgedacht:

Stellen wir uns die falschen Fragen?

Wenn Hunde aus unserer Sicht Problemverhalten oder unerwünschtes Verhalten zeigen, wird die „Schuld“ häufig bei den Hunden gesucht. Schließlich sind sie es, die nicht wie gewünscht funktionieren.

Für jedes Problem wurde ein eigener Begriff gefunden und die passenden Kurse gleich dazu. So wird mit viel Mühe versucht, den Hunden ihr, aus unserer Sicht, Problemverhalten wegzutrainieren, abzuerziehen, wegzubeschäftigen oder auch wegzufüttern.

Und trotzdem steigt die Zahl der „Problemhunde“ rasant.

Vielleicht liegt die Ursache aber ganz wo anders, vielleicht haben wir uns bislang die falschen Fragen gestellt?

Was, wenn nicht die Hunde problematisch sind, sondern ein Problem mit uns Menschen haben?
Was, wenn Hunde mit uns und unserer Art zu leben nicht mehr zurechtkommen?

Was, wenn wir die Ursache für die Probleme unserer Hunde sind?
Was, wenn wir in Bezug auf unsere Hunde auf einen falschen Weg geführt wurden?

Muss die Frage nicht lauten:

Was ist das Problem hinter dem Problem?

Wenn man sich diese Frage stellt, ergibt sich meist ein anderes Bild. Dann erkennt man z.B. hinter der vermeintlichen Leinenaggression unter Umständen eine große Unsicherheit oder Ängstlichkeit des Hundes.
Dann erkennt man, dass dieser „Problemhund“ einen starken Partner an seiner Seite braucht, der ihn auch durch die aus seiner Sicht kritischen Situationen führt und nicht nur kommandiert.

Was wäre, wenn wir uns ändern müssen und nicht unsere Hunde?
Vielleicht sollten wir öfter mal den Blickwinkel ändern, um nicht nur zu sehen was der Hund falsch macht sondern auch, warum er sich verhält wie er sich verhält.

Einfach mal nachgedacht…

Ich wünsche ein schönes Wochenende.

Eure/Ihre

©️Marion Höft
www.problem-mensch-hund.de