Update Ronja_Juni 2020

Unser Schatz Ronja ist gesund. Mit heutigem Tag wiegt sie 13,3 kg. Sie wurde heute geimpft. Ein paar Bilder sende ich dir als Anhang. Ronja ist sehr aufgeweckt, spielt ziemlich stürmisch mit ihrem großem Bruder Georgie. In der Nacht ist Ronja schon sehr brav. Sie hält in ihrer Box bis ca. 5:30 Uhr manchmal auch länger durch. Wir haben mit dieser kleinen „Maus“ sehr viel Freude.

Liebe Grüße Cornelia

Paarungszeit

Liebe Grete, gerade war ich mit Franzl im Garten. Errätst Du, was wir dort entdeckt haben?
Ja, es ist Glühwürmchenzeit. ?
Es freut mich so sehr, dass sich eines in meinem Garten wohlfühlt. Sie sind hier sehr selten.
Leider ist es nur ein Handyfoto.
Viele liebe Grüße von uns.

Geburtstag Paula

………es war wieder einmal soweit.

Unsere Paula -Ylvie von den Gäsewiesen- hatte Geburtstag. Ihren 8ten. Wie die Zeit vergeht……..

auf den Fotos sieht man sie bei ihren Lieblingsbeschäftigungen – außer Fressen natürlich.

Beim laufen durch das hohe Gras, auf ihrem Aussichtsposten damit kein unbefugter ihren Garten betritt.

Beim verdienten Erholungsschlaf, und seit neuestem in ihrem Anhänger.

Da sie sooooo schnell lernt war das von Anfang an kein Problem. Sie ist sofort eingestiegen, das Fahren war ihr am Anfang nicht so ganz geheuer aber mit Käse war es dann OK.

für sie. Sie hatte leider mal eine Vergiftung. Die Ärztin hat gemeint sie hat ein Tier gefressen das vergiftet worden ist, da ist es ihr eine Zeit lang gar nicht gut gegangen,

zum Glück waren wir rasch bei der Ärztin und sie hat sie sich wieder erholt und ist wieder die alte.

Sonst ist sie immer gesund, hält ihr Gewicht – das größte Kunststück überhaupt- , gräbt Löcher, versteckt noch immer die Socken, jagt die Katzen und Vögel, ein Hund also…….

Sie ist ein super Wachhund geworden, geht gerne mit uns Wandern, Urlaub fahren ist auch super, alles eigentlich Hauptsache sie ist dabei, kann ihre Herde- uns Menschen- , im Auge behalten, dann ist sie glücklich.

 

Da sie ein Einzelkind war können wir leider keine Geschwister grüßen lassen, aber alle anderen Gänsewiesen Verwanden………….

Alles Gute, genießt und schätzt die Zeit die Ihr mit euren liebsten – auch Menschen- habt.

 

Liebe Grüße Wufff Wuff

Roxanne

Liebe Grete!
Jetzt sind schon 3,5 Wochen vergangen seit Roxanne bei uns eingezogen ist. Sie entwickelt sich sehr gut – sowohl körperlich als auch die Integration innerhalb der Familie geht sehr gut voran. Roxanne ist gute 4 cm gewachsen und hat in den letzten 3,5 Wochen 3 kg ( 11 kg gestern) zugelegt. Ich hoffe, dass ist gut so und nicht zu viel. Was meinst du zu dem Wachstum? Am Freitag geht’s zum Tierarzt zum Impfen. Woran wir noch „hart arbeiten“ ist Auto fahren. Sie leidet sehr unter Übelkeit, habe jetzt Bachblüten besorgt und möchte es einmal damit versuchen. Wir freuen uns schon sehr wenn die Impfkette abgeschlossen ist und wir mit anderen Welpen und Hunden zusammen treffen können.  Roxanne beobachtet viel und lernt sehr schnell. Sie möchte geistig gefordert werden und das ist auch gut so. Bei Körperlicher Bewegung versuchen wir sie zu bremsen, nur das ist oft gar nicht so einfach. Kurzum die ganze Familie hat große Freude mit ihr und sie sofort ins Herz geschlossen.
Wir hoffen, bei euch am Hof auch alles OK und schicken liebe Grüße nach Gramastetten.

Wastls 6. Geburtstag

Liebe Grete,

unser Wastl wurde am 8.6.2020 6 Jahre alt. Wir freuen uns an und mit ihm; wir besuchen eine tolle Hundeschule und Wastl ist manchmal mit Vroni im Hundekindergarten – dort trifft er auch seine Freundin Luna eine helle Labradordame.
Hunden und Menschen geht es gut und wir hoffen, dass ihr alle gesund und munter seid!
Herzliche Grüße aus Oberfranken
*****

Susanne und Kosmas mit Wastl&Vroni

Lebenszeichen von Ramuel

 

Nun endlich mal ein Lebenszeichen von Ramuel, bzw. Sam.  hat im Februar  den 2. Geburtstag gefeiert.

Er ist ein hübscher Hund geworden, mit einem eigenen Kopf, aber auch lieb! Am glücklichsten ist er draußen und im englischen Garten oder zuhause. Schrecklich für ihn sind öffentliche Verkehrsmittel jeglicher Art, auch wenn wir es in den ersten Wochen alles mit ihm gemacht haben. 
Er macht sehr viel Freude, er ist sehr lebendig , freut sich unbändig, wenn wir nach Hause kommen.

Von Loslassen und Klammern am Lebensende

12.06.2020

Von Ralph Rückert, Tierarzt

 

Ich behaupte mal, dass die meisten unserer Haustiere es bezüglich ihres Todes besser haben als wir Menschen. So sehr viele Besitzer darauf hoffen: Der unverhoffte, qualfreie Tod im Schlaf ist halt ein eher seltenes Ereignis. In den allermeisten Fällen ist das Ende des Lebens mit Krankheiten oder Verletzungen verbunden, die mit schwerem Leiden einhergehen und die mit dem Leben letztendlich nicht mehr vereinbar sind.

Wir Menschen müssen diese letzte Phase unseres Lebens aufgrund der rigiden, empathie- und erbarmungslosen Haltung der Humanmedizin irgendwie durchstehen, in der Regel alles andere als leidensfrei, trotz aller gegenteiligen und in meinen Augen oft unerträglich verlogenen Beteuerungen der Palliativmediziner. Die Corona-Krise hat uns ja gerade aktuell vor Augen geführt, mit welcher brutalen Gedankenlosigkeit Pflegepatienten im absoluten Endstadium ihres Lebens massenhaft zu Hochintensivpatienten gestempelt und ganz allein, ohne ihre Angehörigen und auch noch des letzten Restes ihrer Würde beraubt zu Tode therapiert werden.

Wie viele dieser armen Menschen, die sich – oft über Wochen, Monate oder gar Jahre – ihrem Ende entgegenleiden müssen, würden sich wohl wünschen, dass sie so ruhig und mit so viel erhaltener Würde einfach hinübergleiten könnten, wie es unseren Tieren meist gewährt wird? Anlässlich von Euthanasien höre ich diesen Seufzer jedenfalls häufig, gerade von älteren Leuten: Mein Gott, wenn man nur selber auch so schön sterben dürfte!

 

Ja, diese kurze Einleitung ist mein bescheidener und sehr persönlicher Beitrag zur andauernden Sterbehilfediskussion. Ich halte es seit Jahrzehnten für eine Unverschämtheit, eine geradezu ungeheure Anmaßung vieler Politiker, der Kirchen und leider nach wie vor wohl einer Mehrzahl der Humanmediziner, sich aufgrund fadenscheinigster Argumente zu Herren über die letzte Lebensphase anderer Menschen aufzuschwingen, und zwar gegen den erklärten und mehrfach ermittelten Willen des größten Teiles der Bevölkerung.

 

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Artikels. Ich will eher die besten unter uns Hobby-Tierhaltern ansprechen, die, die ihre vierbeinigen Familienmitglieder tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes lieben, die sich nach Kräften bemühen, ihnen ein schönes und artgerechtes Leben zu ermöglichen, diesbezüglich auch keine Mühen und Kosten scheuen, es aber dann auf der Zielgerade so richtig übel versemmeln, weil sie es nicht schaffen, rechtzeitig loszulassen, weil sie klammern und dem Tier damit den ihm zustehenden würdevollen und rechtzeitigen Abgang verweigern.

 

Die Besitzer der (inzwischen natürlich toten) Katze auf den Bildern oben gehören in meinen Augen zu diesen idealen Haltern, die während der Lebenszeit ihres Tieres wirklich alles dafür getan haben, damit es ihm gut geht. Am Ende aber haben sie leider geklammert und damit der Katze sicher keinen Gefallen getan. So weit sollte bzw. darf es eigentlich nicht kommen! Nachdem die Katze einen kleinen Hubbel auf der Nase entwickelt hatte, war uns ab der ersten Gewebeprobe klar, dass wir es mit einem hochaggressiven Tumor zu tun hatten und dass wir nur noch hinhaltend, aber nicht mehr heilend helfen konnten. Zweimal ist es uns gelungen, den Tumor operativ deutlich zu reduzieren und damit ordentlich Zeit rauszuschlagen, aber dann war – wie erwartet und klar kommuniziert – das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie leider in solchen Fällen häufig, wird aber der zuvor intensiv involvierte Tierarzt genau in dieser Klammerphase nicht mehr aufgesucht, weil man eigentlich genau weiß, was er sagen würde. Erst am Ende bekommt man dann das Tier wieder zu sehen, und dann muss man schon sehr hart schlucken.

 

Auf der rein menschlichen Ebene kann ich dieses Klammerverhalten ja durchaus verstehen. Wir Menschen sind (wie schon in der Bibel dargestellt und im Gegensatz zu den meisten Tieren) sozusagen mit dem Fluch gestraft, uns unserer eigenen Sterblichkeit bewusst zu sein, und wir tun uns dauerhaft schwer mit dieser ultimativen Beleidigung, mit diesem Ende des Nabels des Universums, mit unserem unweigerlichen Tod. Und wir übertragen diesen unseren Gram über den normalen Gang der Dinge natürlich auch auf unsere Tiere.

 

Bis zu einer gewissen Grenze ist das völlig legitim. In unserem Bemühen, unsere Tiere so lange wie möglich um uns zu haben, sichern wir ihnen ja auch idealerweise ein möglichst gesundes Leben frei von vermeidbaren Leidenszuständen. Jenseits dieser Grenze aber versündigen wir uns letztendlich an einem Familienmitglied, das das natürlich nicht verstehen und sich nicht gegen unseren anthropozentrischen Egoismus – denn von nichts anderem reden wir hier – wehren kann. Gute Tierhalter MÜSSEN auch rechtzeitig loslassen können! Und „rechtzeitig“ darf auch durchaus manchmal „lieber zwei Wochen zu früh als nur eine Stunde zu spät“ bedeuten.

 

Dieser ganze Gedankengang gilt übrigens auch bezüglich der von uns Tierärzten oft erlebten Verweigerung von bzw. der panischen Angst vor zweifellos nötigen medizinischen Eingriffen in Narkose an alten und sehr alten Tieren. Natürlich ist das allgemeine Narkoserisiko bei alten Patienten deutlich höher (oft um ein Vielfaches) als bei jüngeren. Aber seien wir doch mal bitte ganz realistisch: Wir reden hier von für die Lebensqualität des Tieres einfach notwendigen Eingriffen, zum Beispiel wegen schmerzender Zähne. Sollte dabei wirklich mal (und selten genug!) was schief gehen und das Tier während der Narkose versterben, was ist dann für das Tier der Unterschied zu einer Euthanasie? Gar keiner!

 

Natürlich ist das schon allein durch den Schreck über den Eintritt des tiefinnerlichst Gefürchteten mehr als grausig für uns Menschen, aber für das Tier ist es letztendlich ein schöner Tod ohne jede Quälerei, ohne Angst, ohne das sonst unvermeidliche Vorspiel mit emotional überlasteten Besitzern und zumindest angespanntem Praxispersonal. Die Angst vor einem statistisch allemal nicht wirklich bedeutsamen Narkoserisiko ist also auch bei alten und/oder schwer vorerkrankten Tieren absolut keine gute Begründung dafür, dem Tier anhaltendes Leiden zuzumuten, das durch einen Eingriff gemildert oder beseitigt werden kann. Auch diese Erkenntnis gehört zum Loslassenkönnen!

 

Fazit: Machen Sie bitte nicht am Ende durch krampfhaftes und egoistisches Klammern den einen entscheidenden und schrecklichen Fehler, der Ihnen zwangsläufig immer in den Sinn kommen wird, wenn Sie sich an Ihr totes Tier erinnern! Lassen Sie sich von uns helfen, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, und dann lassen Sie bitte auch konsequent los! Das ist der letzte Dienst, den Sie Ihrem geliebten Tier, das sich diesbezüglich voll und ganz auf Sie verlassen muss, erweisen können.

 

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

 

Ralph Rückert

 

 

 

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

 

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