Rüde oder Hündin?

Eine immer noch weit verbreitete Meinung – wohl vor vielen Jahren zur Zeit der Kettenhunde entstanden – behauptet, die Hündin sei viel anhänglicher, sensibler und Hausgebundener. Der Rüde hingegen neige zum -Streunen.

Die moderne Verhaltensforschung widerlegt diese alte „Volksweisheit“. Man hat erkannt, dass ein Hund jeden Tag seinen Neigungen entsprechend beschäftigt werden soll. Ein geforderter Hund ist ein zufriedener Hund – ob Rüde oder Hündin spielt hier keine Rolle. Es ist offensichtlich, dass der Rüde, bedingt durch einen kräftigeren Körperbau, imponierender wirkt als die Hündin, ihr aber punkto Anhänglichkeit und Sensibilität in keiner Weise nachsteht.