In Zeiten der bewussten Ernährung verwenden immer mehr Menschen Zucker Ersatzprodukte.

Eines der populärsten Produkte ist Xylit, besser bekannt unter Birkenzucker.  Während Xylit für Menschen und Katzen völlig ungefährlich ist, stellt bereits eine kleine Menge für den Hund eine tödliche Gefahr dar. Der Körper des Hundes reagiert auf Xylit Zufuhr mit einer Ausschüttung von Insulin. Insulin ist für den Glukose Transport vom Blut in den Zellen verantwortlich. Da aber in diesem Fall kein „zu viel“ an Glukose im Blut da ist, kommt es in kürzester Zeit zu einer lebensbedrohlichen Unterzuckerung. Der Hund beginnt krampfen und fällt rasch ins Koma! Sollten Sie also beoabachten, dass Ihr Hund Xylit aufgenommen hat, suchen Sie bitte sofort einen Tierartz auf, noch bevor entsprechende  Symptome auftreten! Dei ersten Maßnahme Ihres Tierarztes wird eine medikamentelle Entleerung des Hundemagens sein. Sollten bereits Symptome aufgetreten sein, wird der Tierartz die eventuelle Unterzuckerung und eventuelle Leberschäden therapieren!

(von Tierarzt Mag. Karl Püspök)