Bedanke mich noch einmal für diesen Super-Hund *10.02.2007 +27.03.2023

 

Das letzte Bild ist vom vergangenen Sonntag, kurz vor seinem Abschied.

Ich möchte Sie informieren, aber mir kommen leider schon wieder die Tränen. Ich musste am Montag ,den 27.03.2023 Jack leider einschläfern lassen. Nachdem wir am 10.02. noch seinen 16. Geburtstag so schön feiern konnten und er auch wirklich gut drauf war, hat es sich am vergangenen Wochenende schlagartig sehr verschlechtert. Er hatte Wasser in der Lunge und war nur noch schwach auf den Beinen. Es drohte ein Nierenversagen. Mit sehr schwerem Herzen habe ich Jack Montagmorgen zum Tierarzt gebracht und um 9:32 hat er trotz seines gesunden Herzens seinen letzten Herzschlag gemacht. 16 unvergessen schöne Jahre mit Jack lassen mich zwar glücklich und zufrieden zurückblicken, aber die Trauer und der Schmerz sind trotzdem riesengroß. Das wird mich noch lange beschäftigen. Ich hoffe, dass ich ihm nur ansatzweise das geben konnte, was er mir immer bereit war zu geben, denn er war der perfekte und einfach der beste Hund, Buddy und treuer Weggefährte, den man sich nur vorstellen und wünschen kann.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Zucht und bedanke mich noch einmal für diesen Super-Hund, den ich von Ihnen bekommen habe.

Liebe Grüße Achim

Ein unbekannter Autor beschreibt den „Swissydog“

„Der Swissydog”:

Der Swissydog liegt immer und überall maximal im Weg rum und kann dabei deutlich mehr Raum einnehmen, als ihm größenmäßig zusteht. Er kann bei Bedarf immense Mengen Haar verlieren (auch direkt nach dem Bürsten). Der Swissydog beachtet Fremde draußen nicht – außer man verlässt sich darauf, dass er Fremde nicht beachtet. Er hat eine immense Begabung dafür, den Augenblick zu finden, in dem er seinen Menschen maximal blamieren kann. Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt und können große Dreckabdrücke auf heller Kleidung und frisch geputztem Boden hinterlassen. Swissydogs schätzen Ansprache und unsere volle Aufmerksamkeit. Darum stupsen sie einem besonders gern mit der Nase an den Arm, wenn man in der Hand eine volle Kaffeetasse hat. Den Swissydog gibt es in mehreren Farbschlägen: Wenn er richtig dreckig ist, kann man die Farbschläge allerdings kaum auseinander halten. Alle Swissydog bekommen nie genug Futter.
Außerdem beherrschen sie die Kunst, mit nur einem Liter Wasser im Napf die gesamte Napfumgebung zentimeterhoch unter Wasser zu setzen. Ein auf einem tausenden von Hektar großem Feld herumtobender Swissydog wird mit größter Akkuratesse in den Knien ihres Besitzers bremsen und versuchen, ihn so auf dem Boden der Tatsachen zu halten. Swissydogs wissen aufgrund ihrer überragenden Intelligenz praktisch alles besser als ihre Menschen und können daher selbst am besten entscheiden, wann es Sinn macht zu gehorchen. Swissydogs haben einen ausgeprägten Sinn für Humor. Leider. Der Glaube, dass Swissydogs mit zunehmendem Alter vernünftiger werden, ist falsch. Swissydogs können vorsichtig spielen. Sie ziehen es aber vor, dies nicht zu tun. Der Swissydogs folgt seinem Alphatier bedingungslos überallhin – es sei denn, irgendjemand anderes isst gerade Kuchen oder etwas anderes Leckeres und geht in die andere Richtung. Der Swissydog verfügt über „will to please“, leidet aber unter temporärer Taubheit, wenn es um die Ausführung von, in seinen Augen sinnlosen Befehlen geht. Das heisst, eigentlich funktioniert dies nur, wenn man etwas Essbares dabei hat. Ansonsten hört der Swissydog über größte Distanzen, über mehrere Zimmer und Stockwerke hinweg, wenn z.B. die Tür zur Vorratskammer geöffnet wird, wo seine Leckerlis lagern oder die Keksbox geöffnet wird. Der Swissydog verfügt über eine perfekt arbeitende innere Uhr – an Tagen, an denen sein Mensch ausschlafen könnte, wird ab halb sechs permanent der Schlafplatz gewechselt, laut geseufzt, Pfoten geleckt und mit der Rute den Teppich geklopft. An Tagen, wo ihr Chef mal früher raus muss, wird so lange auf dem Schlafplatz gepennt, bis sein Mensch fertig angezogen an der Tür steht. Ein eleganter, klitsch nasser Swissydog zieht es grundsätzlich vor, sich an den Beinen seines Menschen zu trocknen. Swissydogs haben eine ganz, ganz andere Vorstellung von „wohlriechend“ als sein Menschen. Swissydogs können durch hohes juchzendes Jaulen ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen: es gibt unter ihnen recht viele Exemplare, die in ihrer Freude über menschliche und tierische Bekannte zu Sangeskünstlern werden! – Für Uneingeweihte klingt dieses Freudengejauhle allerdings eher, als hätten Sie Ihrem Hund massive Schmerzen zugefügt. Vorsicht also vor dem Tierschutzverein! Swissydogs haben ein praktisch selbstreinigendes Fell. Diese Tatsache ermächtigt sie im gleichen Zuge dazu, täglich, bei jeder Witterung, in den dreckigsten und schlammigsten Tümpeln, Pfützen, Bächen und Seen zu baden. Die Selbstreinigende Funktion erweitert sich jedoch nicht auf die unmittelbare Umgebung eines Swissydogs. Und genau deswegen lieben wir sie…“

SAVEH, (Kira) geb. 2019