Wie schön für den Züchter, wenn man nach über dreizehn Jahren (bis auf einen verunfallten) noch alle Geschwister eines großen Wurfes lebend weiß.

Sennenhunde – Zucht in Balance
Der unschuldige Hund (Frauchen erzählt)
Die schönen Sommertage befanden sich im Endspurt und die
Heimreise war unvermeidlich. Mit Wehmut packten wir unsere
Sachen, denn der Urlaub war zu Ende. Gerade hatten wir noch
das Gefühl, am Strand gewesen zu sein und nun saßen wir
gedanklich schon wieder im Auto und programmierten das
Navi auf „Heimatadresse Linz“. Ach ja, alles hat ein Ende!
Enkeltochter Milena und Hund Yasu, damals beide 6 Jahre alt –
liefen aufgeregt durch die Ferienwohnuang, weil es nun wieder
nachhause ging. Milena bekam den Auftrag, ihre Sachen alle
auf einen Stapel zu legen, damit wir diese dann in ihrem Koffer
verstauen konnten, denn am nächsten Tag ging Milenas Reise
noch weiter nach Wien zu ihren Eltern.
Die Wohnung war angefüllt mit Kleidung von uns allen,
Badesachen bis hin zum Plastiknilpferd, das als Schwimmhilfe
gedient hatte, Hundeutensilien und, und…man kennt das ja,
wenn man mit Kind und Hund auf Urlaub fährt. Systematisch
verstauten wir die Dinge – getrennt in verschiedenen
Reisetaschen – damit wir dann zuhause gleich wieder alles so
hernehmen konnten, wie wir es brauchten. Wir mussten auch
noch die Badesachen von der Wäscheleine auf der Terrasse
abnehmen. Das hätten wir beinahe vergessen…
Vor der Hitze sollte alles im Auto verstaut sein, um dann in
Ruhe unser letztes Urlaubs-Frühstück genießen zu können. Für
unsere Verhältnisse waren wir schnell fertig, alles war in den
Reisetaschen verstaut, welche sich im Vorzimmer schon
stapelten. Das Nilpferd wurde oben aufgelegt. So! Fertig! Zum
Frühstück bitte!
Wo ist der Hund? Der war in der Wohnung nicht auffindbar.
Herrjeh! Der musste entwischt sein, als wir die Badesachen
von draußen hereinholten, denn jetzt war die Terrassentür
verschlossen. Milena rannte – Yasuuuu rufend – herum.
Plötzlich saß der Hund vor der verschlossenen Terrassentür
und schaute mit Unschuldsmiene herein. Als wir die Tür
öffneten, wedelte er herbei, als wäre nichts gewesen und
wartete auf ein Leckerli, als hätte er etwas geleistet. Natürlich
bekam er eines dafür, dass er wieder da war. Ich dachte noch:
“Na, super! Sehr pädagogisch wertvoll – unsere Erziehung!“
Als wir dann mit Kind und Hund bei der Haustüre
hinausgingen, trafen wir den Urlaubs-Nachbarn, der meinte:22
„Aha, da gehörst du also hin! Ihr Hund stand nämlich morgens
– als wir gerade aufstehen wollten – plötzlich neben unserem
Bett und hat uns mitleiderregend angesehen!“
„Entschuldigen Sie vielmals. Wir hoffen, er hat Sie nicht
erschreckt!“, sagten wir.
„Naja“, meinte er. Wir haben schon dumm geguckt, als der
Hund da plötzlich neben unsrem Bett stand. Er hat jedoch so
arm ausgesehen, dass wir lachen mussten.“
„ Ja, ja. Das kann unsere Yasu sehr gut. Dreinschauen, als
wäre sie der ärmste Hund der Welt. Sie ist ja schließlich von
uns ausgesperrt geworden. Da glaubte sie sicher, sie kann bei
Ihnen reinsehen, ob nicht vielleicht Sie etwas Gutes für sie
hätten. Tut uns wirklich sehr Leid! Sie ist so neugierig!“ Der
Nachbar hatte Verständnis – Gott sei Dank!
Hier Freddy-Swissy von den Gänsewiesen, geb. 19.02.2013, er schickt liebe Grüsse aus Ottensheim an seinen Wurfgeschwistern.
Tuula und Helmut
Ich wünsche den Geschwistern Fonse, Frederrico, F-Bruno, Fritz, Fritzi, Fanni, Feebree, Froni und Fee alles Gute in diesem Lebensabschnitt des gehobenen Alters. Grete
Jetzt ist es doch eine Weile her das wir uns gemeldet haben.
Elli und ich sind inzwischen ein super Team zu zweit.
Sie ist gesund und munter und bereitet mir jeden Tag Freude. Egal ob sie mich zur Arbeit oder zur Feuerwehr begleitet, sie wird von allen geliebt und geknuddelt!
Hoffe es geht auch allen anderen aus dem Wurf vom 15.05.2021 auch gut!
Liebe Grüße
Elli und Vroni
Aus dem Landkreis München