Danke für das Foto von Mira.
Autor: Grete Stadlbauer
Traditionelles Arbeiten mit dem Pferd
Arbeitspferde sind in Mitteleuropa fast in Vergessenheit gekommen. Die älteren Generationen, die damit vertraut waren und den Umgang mit Arbeitspferden beherrschten, sind kaum mehr unter uns.
Wolfgang Ehmeier lehrt den Arbeitseinsatz mit dem Pferd.
Einführungskurs – Einspänniges Holzrücken mit Pferden
FR, 23.03.2011 – SO, 25.03.2011
Nebenbei ist Wolfgang Ehmeier Begeisterter Besitzer von einem Grossen Schweizer Sennenhund.
Frauli von Grossen Schweizer Lussy möchte wissen, was die Geschwister machen?
Ilvy´s erwachsene Tochter Lussy von den Gänsewiesen (geb. 2011, 44 kg) verbrachte kürzlich mehrere Stunden mit ihrer Mutter.
Beide dürften sich nicht wieder erkannt haben. Das aufeinander Zugehen war vorsichtig, sie haben sich friedlich auf Heimatboden akzeptiert.
Ein Sennenhund beim Tierarzt
Appenzeller Sennenhund Athena vom goldenen Schloss wurde kastriert. Alles gut gegangen.
Heute ist sie zur ersten Nachkontrolle gekommen.
Herr Doktor sagt mit getrübter Mine zum Frauerl: “ Frau Epona, ich muss ihnen leider mitteilen, wir müssen ihre Hündin Athena nochmals aufschneiden“
Geschocktes Frauerl “ Warum ?“
Herr Doktor: “ Weil wir den Handschuh drinnen vergessen haben“
Frauerl Epona erleitert: “ Nein das machen wir nicht, ich kaufe ihnen einen neuen Handschuh“
Bald ist es mit dem Schnee vorbei
Entlebucher Pärchen
Danke für die Fotos – wir schicken Grüsse aus Europa!
Haar-Arten vom Sennenhund haben wichtige Funktionen
Haare schützen vor Sonneneinwirkung, Kälte und Nässe, sie sorgen für den Temperaturausgleich.
Appenzeller, Entlebucher und Grosser Schweizer Sennenhunde haben das derbe Stockhaar. Derb aus dem Grund, weil es sich noch um eine recht natürliche robuste „Fellbekleidung“ handelt, die aus einem glatten Deckhaar und der drunter wärmenden Unterwolle besteht. Das Deckhaar, auch Hohlhaar genannt sorgt für die Luftzirkulation, zwischen den Haaren bilden sich die dämmenden Luftkammern. Der Berner besitzt ein langes, schlichtes oder leicht gewelltes Ober-Haar mit Unterwolle. Diese natürliche Doppelisolierung ist feuchtigkeitsabweisend und wirkt temperaturausgleichend. Im Sommer liegen oft die schwarz bemantelten Sennenhunde in der prallen Sonne und ihre Felloberfläche greift sich ganz heiss an. Fühlt man darunter die Haut an, hat sie ganz normale Körpertemperatur.
Gesundes Stockhaar ist glatt und glänzend.
Stockhaar, zum Beispiel die des Schäfers, ist dem Urhund noch am ähnlichsten. Durch züchterische (Un)Vernunft diverser Rassen wurden auch die Behaarungen vieler Rassehunde (oft fragwürdig) zum Nachteil des Hundes verändert.
Bei Wölfen, wild lebenden Hunden und Hunden die vorrangig in Hofhaltung sind, wachsen die Haare in Schüben, im Winter dichter im Sommer dünner. Man spricht dann von Winter- und Sommerfell. Der Haarwechsel ist jahreszeitlich und hormonell bedingt und dauert wenige Wochen.
Hunderassen die vorwiegend für die Wohnungshaltung gezüchtet sind, ist das Jahreszeitlich angepasste Haar- Wachstums-Verahlten weitgehend verloren gegangen. Wohnungshaltung, Beleuchtung und andere Faktoren können zu einem ganzjährigen Haarausfall führen.
Gründe für schlechte Fellqualität sind oft ernährungs- oder krankheitsbedingt. Stress, Kummer, Neurosen können auch Ursachen sein.
Durch das Wälzen am Boden, laufen durch Wald und Flur, durch gegenseitigen engen Körperkontakt werden die lockeren Haare abgestreift. Auch gegenseitiges Beschlecken dient der Fellpflege und beim Schütteln kann es tote Haare regnen.
Die Fellpflege beim Sennenhund ist wenig aufwändig. Weil Haare nicht von alleine ausfallen, ist gelegentlich ein ausbrüsten der toten Haare, besonders in Zeiten des Fellwechsels emfpfehlenswert. Beim Berner Sennenhund muss man mehr dahinter sein, um das Verfilzen zu vermeiden.
auch Hunde machen Mist
In Österreich gibt es 581 000 angemeldete Hunde. Viele dieser Hunde leben in Stadthaushalten.
Im Orts- und Stadtbereich sollte es sich schon herumgesprochen haben: „GACKIS IN DIE DAFÜR VORGESEHENEN SACKIS“ Leider – noch immer schaffen es nicht alle Gackis in die Sackis.
Das Sackerl in der freien Natur zu gebrauchen – stösst auf noch weniger Verständnis der Hundebesitzer.
Wie die Zusammenhänge zwischen dem Erreger Neospora Canium, dem Hund und den Rindern sind – kann man im Artikel von der Vet Uni Wien lesen.
Neues zur Verbreitung und Bedeutung der Neosporose bei Rindern in Österreich
Für die Rinder ist der Einzeller Neospora eine grosse Gefahr. Dem Hundehalter soll es bewusst sein, wenn der Hund in Wiesen das Hauferl absetzt, gefährdet er Rinderbestände.
Das Argument, mein Hund wird regelmäßig entwurmt, ist bedeutungslos, denn bei Neospora geht es nicht um Würmer und Darmparasiten.
Schweine leben bei uns in Mutterfamilien
Aus Versuchen weiss man, das sich durch die Züchtung domestizierte Schweine wenig anders Verhalten zum Unterschied vom Wildschwein.
Schweine sind Tiere die tagsüber aktiv sind. Erkunden, Fressen, Körperpflege, zwischendurch mal ruhen, Koten, Harnen, Fressen, die Nacht verbringen sie schlafend. Entsprechend den Bedürfnissen abgestimmt ist unsere Haltungsumwelt.
Bei uns am Bio Hof wird den Schweinen ein grosszügigeres Haltungssystem angeboten.
- Grössere Flächen
- Haltung in stabilen Gruppen
- Tageslicht
- Auslaufmöglichkeit
- Ausreichend Fressplätze mit Fressplatzabtrennungen
- weicher Liegebereich mit Einstreu
- Beschäftigungsmöglichkeiten
- Futter aus gentechnikfreier, biologischer Erzeugung