second-hand-hund

Hallo liebe Familie Stadlbauer,

 

Nun ist Laika bereits seit genau 14 Monaten in unserer Familie. Sie hat sich gut eingelebt und

wir haben viel Spaß mit ihr. Inzwischen geht sie auch viel ungestresster durch den Ort, wenn ich da an die ersten Spaziergänge durch die Straßen denke, ist es mit heute kein Vergleich.

Ich habe allerdings vor nichts Halt gemacht und Sie mit vielen Dingen konfrontiert, sei es LKW´s, Müllwagen, Traktoren, Kettensägen, Bohrgeräuschen, Baumfäl larbeiten, Rasenmäher usw.

Ich habe diese Geräusche ihr gegenüber als was ganz Normales angesehen und wenn Sie merkt meinen Herrchen tut dieses „Ding“ nichts, war alles ok.

Allerdings macht sie eine Sache, die eigentliche ja zu ihren Aufgaben gehört, allerdings von den Landwirten nicht gerne gesehen wird. Sie hütet vorbildlich die Kühe auf der Weide. Bei unserem täglichen Spaziergang in den Wald kommen wir an 2 Weiden vorbei. Die Weiden sind noch nicht zu sehen und Laika rennt wie vom Teufel besessen auf die Wiese und treibt die Rinder vorbildlich in den dafür vorgesehenen Pferch, obwohl die Wiese riesig ist schafft sie es in noch nicht mal 10 Minuten, ohne die Tiere zu berühren. Mit abrufen ist da allerdings nichts zu machen. Hat sie die Tiere beisammen, legt sie sich mittendrin und hütet und ich stehe draußen und schaue dumm. Beim 1. Mal ist sie nachdem sie „fertig gehütet“ hatte zu mir gekommen und hat sich anleinen lassen. Beim 2. Mal habe ich sie mit Tücke und List aus der Wiese locken können. Dann habe ich mir eine Schleppleine zugelegt, so dass sie das Gefühl hat angeleint zu sein und wenn sie den Versuch

macht auf die Wiese zu spurten, trete ich darauf, aber Laika macht das gar nichts, sie schüttelt sich dann und läuft weiter. Genauso rudelt sie auch Pferde, was

von den Reitern gar nicht gerne gesehen wird. Im Moment sind wegen der Winterjahreszeit weder Kühe noch Reiter unterwegs, ab Mai werden die Tiere wieder auf die Weide getrieben. Ich habe mit Marianna S. gesprochen, dort hat sie Schafe gehütet. Ich glaube die Entlebucher Mädels sind arbeitswilliger als die

Rüden. (Wie im richtigen Leben 🙂 Es macht Spaß ihr dabei zuzusehen, allerdings möchte ich keinen Ärger bekommen. Hast Du eine Idee wie ich Ihr das abge-

wöhnen kann? Dann habe ich noch ein Problem, wenn sie ohne Leine läuft, kommt Sie ungern zurück  und läst sich anleinen, sie kommt bis auf 2 Meter zu uns

guckt uns keck an und ist wieder weg. Da hilft auch kein Leckerchen, sie ist unbestechlich. Ich übe ständig mit ihr an der Schleppleine, rufe sie zurück und lege

sich ab, lasse sie sitzen und rufe sie dann, als Belohnung Leckerchen. Das klappt sehr gut, allerdings nicht wenn sie abgeleint ist. Gretel hast Du eine Idee, gibt

es da einen Trick? Wenn ich sie rufe und sie reagiert nicht sofort, drehe ich mich um und gehe in die andere Richtung, da kommt sie allerdings gelaufen, lässt sich

allerdings nicht sofort anleinen. Ja, unsere Laika ist sehr freiheitsliebend, wenn unsere Haustüre auch nur einen Spalt offen steht rennt sie hinaus und geht

bei unseren Nachbarn Katzenfutter fressen. Dann läuft sie überall hin und irgendwann steht sie wieder vor der Tür. Und Du kennst ja Entlebucher, die sind sehr

flink.

So liebe Gretel, das sind unsere Erlebnisse mit Laika, die unser Leben bereichert. Mitte Februar fahren wir  wieder für ca. 1 Woche an die belgische Küste. Dort

läuft Sie ohne Leine am Strand und rennt und tobt mit Artgenossen und hat ihren Spaß (wir auch beim zuschauen).

 

Ich wünsche Euch eine schöne Zeit bis dahin. 

Veronika und Herbert K.

 

 

Liebe Hundeeltern,

Nachdem ihr Laika, eure Entlebucher Hündin- schon als Erwachsene übernommen habt, ist es mehr Aufgabe,  ihre eingeübten „Mucken und Flausen“ wieder los zu bekommen. Ihr seid auf den besten Weg dazu und habt schon viel erreicht.

Das Zusammentreiben und Hüten macht den Entlebuchern und besonders der Laika Spass. Die lange Schleppleine die ihr verwendet, ist ganz richtig. Wenn die Weidezeit kommt, wieder die Schleppleine nehmen, bis ihr euch sichere auf Laika verlassen könnt.

Laika kommt ungern und lässt sich nicht anleinen?

1.     Der Mensch muss für den Hund interessanter sein, als die freie Natur. Wird sie beim Rufen jedes mal angeleint, dann kann das Herankommen  für Laika Strafe bedeuten. Dumm ist euer Hündchen  nicht. Das Leckerlie ist oft wenig attraktiv.

2.     Die Körperhaltung, die Sprache und Gestik des Menschen muss für den Hund gut verständlich und nachvollziehbar sein.  Ich könnte mir vorstellen, da ließe sich was verbessern. Wie ? –  muss vorgezeigt und geübt werden.

Gute Übungen dazu gibt es beim Hundekurs – Sicher mit dem Hund im Alltag- Ausbildung für Hund und Halter 2. bis 6. 4. 2012  

Erziehungs- Arbeits- und Erlebniswoche 2009 (mit Video)

 

Wissenschaft in der Hundezucht

Spiegel online bringt unter Tierzucht den Artikel

Forscher erschaffen den idealen Hund

Je auffälliger und abnormaler –

so entstanden die unterschiedlichsten  Rassen. Meisten  sind ganz wenige Tiere die Ausgangsbasis für das von Menschen gewollte Erscheinungsbild einer Rasse. Speziell durch die Kreuzung möglichst naher Verwandter erhält man schnell Reinzuchtlinien.

Alle 4 Sennen Hunde Rassen, der Appenzeller -, Entlebucher-, Berner- und Grosse Schweizer  Sennenhund, sind jeweils aus wenigen Hunden entstanden.

Ein meist geäusserter Wunsch der Welpenkäufer:

Wenn man züchtet, dann doch so, das gesunde, erziehbare Hunde das Ziel sind.

Das Schönheitsideal ….. war es doch über lange Zeit das angestrebte Ziel.

Es weicht dem Wunsch nach einem unkomplizierten, vitalen Familien- und Gebrauchshund.

Gesund, widerstandsfähig und überlebensfähig ist der ideale Hund.

Zenzi (geb. Miezilein) – Silvester, Welpenspiel und Nachtruhe

Liebe Frau Stadlbauer,

seit unserer letzten Nachricht sind schon wieder ein paar Wochen vergangen – und das bedeutet für frische Hundebesitzer und junge Hunde ja immer eine ganze Menge neuer Errungenschaften und Geschichten. Alle können wir natürlich nicht erzählen, aber ein paar Anekdoten möchten wir Ihnen gerne weitergeben:
Silvester – Andere Hundebesitzer hatten uns ja schon darauf vorbereitet: Die Silvesternacht sei das Schlimmste, was einem Hund, gerade einem jungen, passieren kann: Überall kracht und scheppert es, Lichtblitze und Gestank ringsum. Wir sollten alle Fenster und Türen schließen und unseren Hund mit Spielereien ablenken. Na ja: Um Mitternacht standen wir bei Nieselregen auf dem Balkon unserer kleinen Wohnung in Salzburg, ringsum tobte der übliche Raketenwahnsinn – und zu unseren Füßen sauste Zenzi unbeeindruckt ein paar welken Blättern im Wind hinterher. Völlig unbeeindruckt, die Kleine! Dafür ist ihr der Stadtbummel weiterhin ungeheuer: Die vielen Leute, Autos, Busse, Fahrräder, Kinderwägen etc. sind so gar nicht das Ihre – ein Landei halt, mit absoluter Vorliebe für Wald, Wiese und Bacherl. Passt zu uns…
Hundeschule – Nach zwei Besuchen im letzten Jahr startete nun wieder die Hundeschule. In diesem Jahr waren es nicht nur drei sondern acht Welpen, die sich auf dem Gelände tummelten und balgten. Zenzi war – je nach Gegner – mal obenauf, mal untendrunter. Und wenn es ihr gar zu wild wurde, stellte sie sich elegant an den Rand und beobachtete das Gerangel aus sicherem Abstand. Sie weiß sich aber durchaus zu verteidigen. Und kennt keine Scheu: Noch in Salzburg hat sie bei einem Spaziergang auf dem Mönchsberg wild mit einer Dogge getollt.
Schlafplatz – Wir haben uns schon so unsere Gedanken gemacht, wie wir Zenzi bis Ende März (da kommt unser Baby) klarmachen, dass sie nicht mehr jede Nacht auf ihrer Decke neben unserem Bett schlafen darf. Und dann das: Vor ein paar Tagen rappelt sich die junge Dame kurz nach dem Einschlafen auf, streckt sich ein wenig und der nervöse Herr des Hauses schnappt sich schon fast die Hose, um eine Pinkelrunde um das Haus zu drehen. Zenzi trappt aber nur verschlafen ins Wohnzimmer, schmeisst sich mit theatralischem Stöhnen in ihren Korb und ratzt selig weiter. Und das läuft jetzt jeden Abend so, ganz von allein – also keine Gedanken mehr…
Zenzi – auf den Fotos ist sie mal obenauf, kämpferisch, als Beobachterin, in der Welpenspielgruppe und als ganz entspannte Entlebucherin.

Moritz und die Vierbeiner

Die Nachbarn im Wienerwald) haben – verteilt auf mehrere Familienmitglieder –

5 Hunde:

eine (kastrierte) Labradorhündin – sehr zurückhaltend und eher distinguiert, fast überheblich

einen (kastrierten) Staffordshire Terrier Spiky – sehr zurückhaltend und eher furchteinflößend

eine Wolfshundmischlingsdame Tina– eher furchtlos und verspielt

ein entzückendes reinrassiges sechsmonatiges Französische Bulddoggen-Geschwisterpaar Hektor und  Kira, schwarz weiß und noch unkastriert, ( was Moritz bei der Dame schon zu ahnen schien). Na, wenn sich das (bei den Nachbarn!) nicht ändert, werden wir ganz schön aufpassen müssen!

Die drei (mehrjährig) „erwachsenen“ Herrschaften werden vorerst vom Moritz außerhalb des Zaunes ferngehalten (die laufen völlig frei ohne Leine oder Beißkorb auf der Feldstraße, sind ihren Besitzern bisher allerdings noch nie abgepascht). Aber unser Wildling ist ihnen ohnedies nicht geheuer – sie bellen einander sehr verhalten an, manchmal auch leicht grollend.

Aber die beiden Kleinen kommen manchmal zum Moritz auf Besuch und da gibt’s dann ein richtiges Remmi-Demmi. Vor drei Wochen waren sie noch gleich „groß“ wie der unsrige und der mußte sich richtig wehren. Jetzt ist das schon umgekehrt, aber in dicker gegenseitiger Freundschaft.

 

In der Welpenschule waren es anfangs 10 Wildfänge, alle etwa so alt oder ein bißchen mehr als Moritz und gemischt – Buben und Mädeln. Jetzt ist die Gruppe geteilt. Zwei Labradorrüden sind lebhaft dabei, weiters ein sehr stiller brauner Golden Retriver (?) mit einem etwas grantig dreinschauenden Frauchen, die als einzige sehr indigniert ist, weil unser Moritz seine neue Umgebung und die neuen Freunde mit verschiedenen Lautäußerungen kommentiert, und dann teufelt noch eine Labradorhündin Branka herum, die nicht nur spielt, sondern auch Gefährten und Trainerin beißt , nach der Schilderung ihres Herrchen schon bei den ersten Gassigängen 3 Mäuse gefangen hat, auf Wiesen kaum zu halten ist – also von wegen Hündinnen seien friedlicher als Rüden! Unserer muß sich gegen sie richtig wehren, dabei ist sie nur eine Woche älter!

 

Ein 8-jähriger (unkastrierter) Golden Retriver-Rüde war schon einmal bei uns zu Gast und ist heute Gastgeber bei Karins Freundin, der er gehört. Er heißt Mecki, ist sehr groß und langhaarig schön und ziemlich behäbig oder etwas überheblich gegen unseren Wirbelwind. Der soll mal warten, bis Moritz seine 28 oder 30 Kilo haben wird (jetzt steht er bei 11 Kilo).!

 

Wir lesen jeden Tag Gretes Blog und mit besonderem Interesse natürlich die Berichte über „Zenzi“, die Schwester von Moritz. Wir möchten auf diesem Weg sie und  ihre „Zweibeiner“ Stephanie und Wolfgang herzlich grüßen. Vielleicht kommen sie einmal in den Osten Österreichs auf Urlaub oder es gibt ein Treffen im Sennenhof?  

Liebe Grüße an Grete und Hans von

 

Karin und Gerhard

Wem gehören diese schönen Beine?

Hier bitte

 

Leroy von den Gänsewiesen macht Heimaturlaub bei Grete.

Windig und Minus 17° C – heute auf den Gänsewiesen. Der Ofen heizt gut, alle bei guter Laune, schöne Grüsse an die L L L L L Geschwister, die auch hier am Blog öfter  zu finden sind.

Leroy ( Grosser Schweizer , 5 Monate alt)

geboren in d. Slowakei, aufgewachsen in Frankreich, Lebensende in England

Frauli´s Abschiedsbrief ist  eine tolle Zusammenfassung- und beschreibt die typischen Charakterzüge des Entlebucher Sennenhundes.

Kenzo, hat österreichische Entlebucher Vorfahren.

Kenzo from Balihara Ranch – (30/7/2000 to 9/11/2011) 

Kenzo was an extraordinary dog who lived a remarkable life. Born in Slovakia his early years were spent in the south of France where he quickly acclimatized to the hot summers by swimming in the pool of our house or basking in the nearby stream. As a family we spent a great deal of time exploring the region; walking in the hills or visiting the many beaches. Full of energy, Kenzo would run amongst the ancient olive groves, attempt to dig out “truffles” (without much success) and plunge into rivers in pursuit of the sticks we threw for him.

Our lives, particularly in the summer were dominated by the need to avoid the intense heat. We would walk early in the morning or late at night and many a time I would follow to see Kenzo standing dead in his tracks surveying the sangliers or wild boar crossing our path. He never pursued them, always showing utmost consideration and respect for animals both large and small. When years later we moved to Shropshire, he acquainted himself with a pure white deer that lived near the house. Kenzo would stay still, dazzled by its unearthly brightness, watching until it trotted away.

He loved to frolic in the Mediterranean and thrived on the rich experiences found at the beach; be it enticing smells of recently consumed or abandoned food (he was always a bit of a glutton!) wrestling with chunks of seaweed or cavorting with other dogs. Likewise on our trips to the Alps he went berserk in the snow; digging huge craters, trying to outrun children on toboggans and chasing snow balls.

When things got hot we gave him ice cubes which he buryied in the garden only to wonder when they had disappeared a day later. He was a fearless dog. Nothing fazed him. He took a great liking to water from

an early age. He tried to “herd” my children in the swimming pool, running around in endless circles before finally giving up and throwing himself in with an enormous splash.

Kenzo was always such fun. He touched our lives daily with his zest and enthusiasm for life and kept us constantly entertained with his wonderful sense of humour. He seemed to be aware of his ability to make

us laugh. In French they say “fait le clown”; to play the clown. The phrase summed him up and of course all the French warmed to him because of it.

He was a very popular and sociable dog and had a lively band of friends and followers both human and canine outside the school my children attended. He announced their exit from the school gates with howls of delight and copious amounts of jumping up, a response that we never quite got the better of, despite intensive training. When Kenzo was happy he was straight-up in showing it, effusive and quite frankly noisy. He was a true extrovert.

Kenzo did well on the French show circuit. Perhaps because of his outgoing and friendly nature, he was popular with the judges. But he was also a good looking dog showing the typical stocky build of a working Entlebucher. He won lots of trophies and was awarded best of his breed in France for 2002. But standing around with cups and rosettes was never his favourite pastime. He loved to retrieve tennis balls. He had a huge collection of them in his “toy box” and would always scurry off to choose a favourite, usually one which had been stripped of its furry covering on the word “Ball!”

He was exceedingly strong for his size and would dislodge huge logs found in rivers almost twice his size hauling them up the slippery banks to present at my feet. He also loved agility. He was accurate and fast and totally without fear. His early attempts on the A Frame saw him hurtling up and down it with a breathtaking speed close to recklessness.

Kenzo had a soft and sensitive side to his nature which became more apparent as he aged and as our fortunes changed as a family. He sired one litter with our French girl Chloe. As his puppies grew bigger and more playful, Kenzo showed amazing gentleness and tolerance towards his offspring who frequently ambushed him en masse to chew and snag themselves onto all parts of his anatomy. He was always kind and fair.

In the UK, he lived in our house alongside other dogs and an array of family pets. My younger daughter had rabbits which often came into the house. A particularly feisty one; Barney, would often have a go at him, but Kenzo ignored him, pottering off in an unassuming way rather than taking up the gauntlet. He was similarly careful with our baby cockatiels who were handreared in the kitchen, even letting them perch on his head for short periods of time! He was a true farm dog and lived peacefully alongside all our other animals.

He sensed when things were not right with people. As my career as a teacher took off, Kenzo accompanied me to a local agricultural college where I taught Special Needs. Kenzo took the unpredictable natures of my autistic students in his stride letting them stroke and groom him without batting an eyelid.

As our fortunes changed and things became tough at home, Kenzo comforted all of us at times. He hated discord and raised voices, and when people cried he became anxious. When the chips were down he placed his head on your lap as a sign of solidarity as if to say “ I am your friend…I am always here”. In times of need he was a truly compassionate caring friend who never gave up on you. I owe a lot to Kenzo for my sanity during what were very difficult years.

As time passed, mine and Kenzo’s life became inextricably interwoven. He slept beside me on the bedroom floor, and waited for me to return from work. His gaze constantly fell on me, anticipating my every move. He would wait patiently for hours whilst I painted at my easel and sat at my feet whilst I sketched outdoors in the rain. He was incredibly perceptive and always knew when I was close to completing a task. Before I knew I had finished a painting, Kenzo would nudge my palette as if to say “It’s done!”. He moved to his favourite spot near the front door when my daughters were on their way home from a night out. He was the keeper of time.

Kenzo I am quite sure would have laid down his life for us. He once stood in front of a huge piece of approaching farm machinery in the yard of the farmhouse where we lived in Shropshire. Myself and my daughters were some distance behind him but in

his mind this machine was evil and there was no way it was going to reach us. In the end I had to lead Kenzo away in a frenzy of barking to prevent it from engulfing him. Later when we moved to a modern housing estate Kenzo developed other relationships with our visitors. He was cautious of the rag and bone man who frequented our street, tormented the piano teacher on his insistence for sitting under the piano on the pedals and for some reason used to howl and “sing” when the ice cream man tinkled his tune on summer days. He was a fantastic guard dog and alerted my neighbours to a break in as intruders struggled in the passage way between our houses to force their kitchen door.

As my work commitments increased, Kenzo often spent short breaks with my parents. With them he indulged his time alongside my Mum at WI meetings, Arts and Crafts and with my Dad at the local Bridge Club. This gentle lapse into retirement not surprisingly suited him. He was less up for long walks and he thoroughly enjoyed the attention and copious biscuits that he got on his social visits.

His last few months were spent with our new Swissie Anka. It was a tough decision to bring a new pup into the household during Kenzo’s twilight years, but it is one I never regretted. From the start Kenzo adored Anka and loved to play and chase around the garden with her. I am sure he forgot his years and literally found a new lease of life in her. Recent visits to Cornwall afforded him his old ways of foraging on the beach, hoovering up discarded chips on the sea front and paddling in the sea. It was on one of these occasions, on a windy day in October, that he stood on a cliff at St Ives and looked to the horizon. I knew then that soon I would lose my companion. I will capture that moment forever; my soft, strong beautiful dog.

I will always miss Kenzo. – Lucy D.

Beinbruch

Bella und Prinzi sind zwei Entlebucher von den Gänsewiesen. Was der Bella im Herbst passiert ist, hat uns Frauli geschrieben und mit Fotos dokumentiert. Danke

Alles Gute Bella, damit du bald wieder bei der „wilden Jagd“ dabei sein kannst, aber passe jetzt besser auf dich auf.

Die beiden Hunde sind draußen, jagen den Katzen nach und Bella muß im Stall irgendwo gröber bei Gegenstand angelaufen sein. Genau wissen wir es nicht…

Sie ist mit hängender Vorderpfote ins Haus gekommen. Wir sind dann gleich in die Tierklinik, weil wir gesehen haben, ohne Röntgen geht da gar nichts.

In der Klinik hat sich herausgestellt, das auch ohne gröbere OP nichts mehr geht. Laut Tierarzt: „Blöder hätte sie sich den Fuß nicht brechen können!“

Der Bruch musste zusammen geschraubt werden…….

Langsam wird das Humpeln weniger, sie setzt den Fuß wieder auf; aber es einfach ein langwieriger Prozess.

 

Fidelio – ein Swissydog wird erwachsen

 

Liebe Grete,
Fidelio geht es ausgezeichnet und er entwickelt sich wunderbar. Er hatte kurz vor Weihnachten 25 kg, mittlerweile muß sein Gewicht geschätzt bei 28 kg liegen. Er hat ziemlich an Muskulatur aufgebaut und am Halsband merkt man auch, wie er an Masse zunimmt.
Zu Silvester war er völlig ruhig, die Knallerei hat ihn überhaupt nicht aufgeregt.
Vor zwei Wochen hat er zum ersten Mal sein Haxerl gehoben. Zuerst hat er sich wie üblich hingehockt, plötzlich hob er eine Vorderpfote und dann wechselte er auf die Hinterpfote!
Er ist nach wie vor zu Menschen und Hunden sehr freundlich. Am vergangenen Sonntag trafen wir unseren neuen Seelsorger mit seinem Golden Retriever und ich fragte ihn, ob er Lust hätte, gemeinsam spazieren zu gehen. Gesagt, getan und seither hat Fidelio einen neuen Freund. Die beiden Hunde haben sich derartig ausgetobt, sodaß Hochwürden sogar stürzte. Die Hunde sind immer von uns weggelaufen und dann wieder zurück, zwischen unsere Beine durch und um uns herum. Es war ein stürmisches Spielen und beide Tiere waren danach ziemlich fertig.
Wenn ich mit Fidelio in Gesellschaft bin, fragen die Leute gleich nach der Rasse und sind von seinem Aussehen und Verhalten total begeistert.
Gestern waren Reingard und ich im Gasthaus essen und Fidelio war dabei. Es hat nicht lange gedauert und plötzlich waren einige Leute um uns versammelt, nur um mit Fidelio ein wenig zu spielen und ihn zu streicheln. Es ist auch schon vorgekommen, daß ich “Schaulustige” gebeten habe, Fidelio in Ruhe zu lassen, damit er selbst auch zur Ruhe kommt. Wenn ich mit ihm die Gaststube betrete, ertönt sofort ein freundliches “Griaß Euch”, er ist ohne Übertreibung “everybodys Darling”! Natürlich darf der obligate Apfel als Leckerli nicht fehlen, und wenn´s zu lange dauert, ist er mit seinen Vorderpfoten schon auf der Theke und macht sich durch gewinnende Blicke bemerkbar.
Er wäre der ideale Hund für unfreiwillige Singles, viel günstiger in der Anschaffung als ein Cabrio, aber mindestens so erfolgversprechend…
Natürlich ist er jetzt in einem Alter, in dem er versucht, die Rudelführung zu übernehmen. Aber seine Dominanzversuche sind relativ harmlos und er ist leicht zu stoppen. Ein Schnauzengriff oder ein deutliches “Nein” und schon ist auch wieder Ruhe. Zu Galanda wird er allerdings immer frecher, und sie wird manchmal schon etwas lauter als früher, um ihn zu bremsen. Dann versteht er es aber auch und ist wieder artig.
Galanda hat es momentan auch deshalb ein bißchen schwerer mit ihm, weil sie im “Krankenstand” ist. Sie hat sich am vergangenen Montag die äußerste Zehe an der linken Vorderpfote gebrochen und der dicke Verband, den sie nun tragen muß, ist für Fidelio natürlich eine Herausforderung.
Übrigens war Galanda beim Tierarzt mit ihrer gebrochenen Zehe total brav, sie hat interessiert zugesehen, was mit ihrer Pfote gemacht wird und hat die ganze Prozedur ohne Maulkorb oder Halti über sich ergehen lassen, kein Knurren, keine Angst, absolut ruhig und sicher. Mittlerweile tritt sie auch vorsichtig auf die verbundene Pfote auf und humpelt freudig durch die Wohnung. Daß sie nur in den Garten darf, und das auch nur an der Leine, stört sie überhaupt nicht. Sie liegt ja sowieso am liebsten auf dem Sofa und geniest ihr Dasein. Sie ist mit den Jahren ruhiger geworden, und das kommt ihr in dieser Situation natürlich zugute.
Fidelio sucht sich übrigens die kühlsten Plätze im Haus, um sich dort auszuruhen. Natürlich würde er auch gerne neben mir auf dem Sofa schlafen, aber lange hält er es nicht aus und dann zieht es ihn Richtung Windfang, wo es für ihn angenehm kühl ist. Allerdings verlässt er das Sofa nicht, wenn im Fernsehen eine Sendung mit Tieren läuft! Da liegt er da und beobachtet genau, was passiert.
Er hat mich vor kurzem auch ziemlich verblüfft, als ich mich fertig machte, um mit ihm Gassi zu gehen. Ich setzte mich auf die Truhe im Vorzimmer, um mir die Schuhe anzuziehen. Plötzlich starrte Fidelio an mir vorbei an die Wand hinter mir und begann laut zu bellen. Ich drehte mich um, um zu sehen, was ihn störte. Siehe da, es war der Kalender, auf dem drei Große Schweizer Sennenhunde abgebildet waren, also Fremdlinge im eigenen Revier. Über dieses Verhalten war ich sehr erstaunt!
Wenn mit ihm weiter alles so läuft wie bisher, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute!
Bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Andreas mit Anhang