Hallo, ihr GSSH-Fans

mein Name ist JAN und ich wurde am 26.5.2011 bei den Stadelbauer´s

geboren. Vor 2 Tagen wurde die bis dahin stets anwesende Milchbar für

mich plötzlich geschlossen. Das bis dahin mögliche Kuscheln und Balgen

mit meiner Mutter und meinen Geschwistern ist nun vorbei.

Es hat eine Zeit gedauert, bis ich kapiert habe, dass die beiden, die

mich mitgenommen haben, meine neuen „Eltern“, „Lehrmeister“ und

Kuschelpartner sind. Nach ca 220 km und 2 Pausen (warum wir die

machten weiß ich noch immer nicht) waren wir in meinem neuen Zuhause

angekommen. Eines weiß ich jetzt schon – Autofahren wird eine große

Leidenschaft von mir (ich kann schon ganz alleine einsteigen).

Die beiden zeigten mir mein eigenes Haus und mein Trampolin, aber zur

Zeit ist mir einer der Fernsehsessel in ihrem zweiten Wohnzimmer, dem

Stadel, bei weitem lieber, der ist nämlich viel kuscheliger.

Vor lauter Zeitunglesen und das Neue erkunden, habe ich ganz zu

fressen vergessen.Nachdem mein Frauchen ein paar Löffel Joghurt über

mein Trockenfutter gegeben hat, war die Welt auch futtertechnisch

wieder in Ordnung für mich.

In der Nacht muß ich noch weinen – aber da der Stadel auch zu dieser

Zeit für mich geöffnet ist, schlafe ich entweder im Fernsehsessel oder

auf einem Riesenhundebett, das mir ganz alleine gehört. Ich habe

jedoch schon gehört, dass mein Vorgänger Bruno – ein Berner Sennenhund

– als Welpe auch in diesem Sessel lag, aber mit der Zeit sein (jetzt

mein) Haus, das Trampolin und das Sofa im Stadel seine Lieblingsplätze

wurden – d.h. ich habe noch Hoffnung, auch dieses Sofa übernehmen zu

dürfen.

Ich habe im Hof ca. 6m² Wiese, die mir von den beiden als Hundeklo zur

Verfügung gestellt wurden – es gelingt mir immer öfter diese Fläche

zweckentsprechend zu nutzen – auch schon ganz allein. Wenn mein

Frauchen meint, ich muß mal weil ich grad wach geworden bin, lockt sie

mich dorthin und sagt immer „Lacki machen“ oder „Haufi machen“ oder

sie schnappt mich und tragt mich hinten zum Tor hinaus, setzt mich in

den Grünstreifen und sagt wieder………

Mittlerweilen habe ich schon kapiert, was sie von mir verlangt, denn

nach vollbrachtem Geschäft freut sie sich immer riesig, lobt mich und

hin und wieder gibt´s ein kleines Stück Käse.

Gestern waren die zwei mit mir bei der Frau Doktor, die war nett, hat

mich untersucht und jetzt bin ich auch schon registriert. Die

Leckerli, die sie mir angeboten hat, habe ich aber verweigert – ich

kenne sie ja noch nicht und von Fremden soll man nichts nehmen.

Übrigens, ich habe schon über 9 kg.

Am Freitag fahren wir das erste Mal auf den Hundeplatz – da bin ich

schon ganz neugierig drauf.

So, das war ein kurzer Bericht meiner ersten zwei Tage im Weinviertel

– ich hätte es nicht besser treffen können. Falls ihr wieder was von

mir hören bzw lesen wollt, dann schreibt mir doch

liebe Grüße

JAN (ach, habe ich vergessen, die beiden nennen mich jetzt JANO, damit

kann ich auch gut leben)

 

Und gleich ein neues Erlebnis von Jano dazu:

 

Das mach ich doch glatt. Mache jetzt mein zweites Mittagsschläfchen, bin ein bißchen müde. War gerade das erste Mal in meinem Leben in einem Baumarkt – huch, war das aufregend. Regina hat ein dickes Badetuch in den Einkaufswagen gelegt, mich darauf gesetzt und los gings. Für heute bin ich von genug fremden Leuten gestreichelt worden. Aber wartet nur, wenn ich ausgeschlafen bin, dann…………………

lg und danke

JANO

Entlebucher Sennenhund in Bergnot

Liebe Frau Stadlbauer,

seit unserem letzten Bericht hat sich unsere Paule ganz hervorragend entwickelt. Sie wiegt inzwischen 18 kg und hat eigentlich mit ihren sieben ein halb Monaten die Größe eines ausgewachsenen Entlebuchers erreicht. Aber vielleicht ist sie noch ein wenig schlanker in der Brust und dem Rücken. Noch lernt sie gelehrig in der Hundeschule für die Begleithundprüfung, doch merkt man schon den eigenen Kopf, den alle Hunde in der Pubertät entwickeln.

Sie hat sich zu einer richtigen Schwimmerin entwickelt, die sogar zwei Stöckchen nacheinander an unterschiedlichen Stellen im See einsammelt. Wirft man ihr einmal keine, so schwimmt sie trotzdem ihre Runden und sucht nach Gräsern oder ähnlichem.

Paule die Schwimmerin

Aufregende Zeiten hatten wir Mitte Juli bei unserem Urlaub in den österreichischen Alpen. Mein Mann hat folgenden Bericht am 15. Juli aufgeschrieben:

Wir haben gerade eine furchtbar aufregende Stunde bei einer Wanderung in den Bregenzer Alpen hinter uns. Unser Entlebucher Paule ist bei einer Wanderung unter einer Begrenzung durchgeschlüpft und dann an einen Steilhang in einen Tobel abgerutscht, der senkrecht endete. Wir haben versucht, sie zurück zu rufen. Es war aber zu steil für sie, so dass sie sich sogar nicht mehr auf allen Vieren halten konnte, sondern nur noch seitlich gerollt ist. Dann verschwand sie ganz aus unserem Blickfeld. Wir haben nur noch die Geräusche vom Steinschlag gehört. Von unserem Hund war nichts mehr zu hören.

Meine Frau Jutta ist sofort losgerannt, um Hilfe zu holen. Ich wiederum habe nach einer Stelle gesucht, von der aus man evtl. hinuntersteigen konnte. Leider gab es keine Chance. Ich konnte Paulchen aber oben vom Weg aus etwa in 50 Meter Entfernung entdecken. Sie versuchte, den Steilhang diagonal herunterzukommen und hat es bis unter eine Felswand geschafft, wo sie fürchterlich bellend und jammernd nach einer Stelle suchte, um wieder zu uns hoch zu kommen. Ich war beruhigt, weil sie noch lebte und sich bewegte. Gleich darauf habe ich Jutta gerufen, die an einer anderen Stelle mit dem Österreicher nach dem Hund gesucht hat.

Er hat dann per Handy die Bergwacht gerufen. Nach einer endlosen halben Stunde sind dann zwei Bergretter von Fontanella gekommen. Einer konnte sich von einem Baum aus zu Paule abseilen, der andere hat ihn gesichert. Beide haben dann unseren Hund mit vereinten Kräften gesichert an einem Karabiner, der an ihrem Geschirr befestigt werden konnte, nach oben befördert. Und wir konnten unsere Paule Gott sei Dank unverletzt wieder in die Arme schließen.“

Mit herzlichen Grüßen

Jutta und Konrad  mit Paule (Eforie von den Gänsewiesen)

Eforie von den Gänsewiesen, genannt Paule - mit ihren Rettern

„Arbeitstier“ – Hund

Wie oft habe ich schon gehört: „mein Hund arbeitet gut“  “ Was oder wie arbeitest du mit deinem Hund ?“  …..

Herr Meier fand in dem Buch “ Der Hund “ – aus dem Jahr 1852 von Dr. E. F. Weiß unter dem Titel : Der Dachshund:

Früher, als die Bratenwender noch nicht erfunden waren, leistete dieser Hund beim Bratenspießdrehen in der Küche Dienste. Das bedeutet, das es eine Vorrichtung gegeben haben muss, ein Laufrad z. B. durch das Hunde den Braten „laufend“ wenden konnten! Dies ist absolut kein Witz – denn z. B. 1927 wurde in „Hundesport und Jagd“  die Hundepumpe von Wartin beschrieben und auch abgebildet.

Ein Bernhardiner betreibt durch das Laufen in einer grossen Radtrommel den Pumpenschwengel

Ja – und wenn schon „Dackel + Bratspießdrehen“ – früher einmal Tatsache war, so könnte ich mir dies ähnlich vorstellen.

Zughund oder Lastenziehund

Ein  über Jahrhunderte  sehr verbreiteter Einsatz des Hundes waren Lasten ziehen.  In der Umgebung von Märkten und Städten war das Hundegespann, das Fuhrwerk des „kleinen Mannes“ eigentlich waren es nach Überlieferungen mehr die Frauen, die Markfahrerinnen, die Witwen – die Hunde als Helfer hatten.

Ende des 1800 Jahrhundert´s muteten Hundefreude das „Ziehen“ höchstens einem Köter zu, aber niemals einem edlen Rassehund. Prof. Albert Heim schreibt in einer Festschrift 1932 – “ Aber heute wissen wir: Die Arbeit adelt. Der arbeitslose Hund ist ein Unglück wie der arbeitslose Mensch“

Hunde machen Personenbeförderung auf Schienen- Foto: 1906

Hunde wurden vor vielen anderen Tierarten domestiziert. Sie könnten die ersten Arbeitstiere gewesen sein.

 

Bambi

Der Kater beim Mittagsschlaf übersieht das Bambi ganz rechts im Bild - oder doch nicht?
Am Grundsück bei Susanne ist Bambi in Sicherheit
Wenn sich der Kater nicht rührt, kann eine Rast dem Bambi auch nicht schaden
Schlafen Bambis mit offenen Augen?
Danach ist Körperpflege angesagt.......

 

Danke für diese nette Fotoserie.

Ob es Susanne schafft, Bami an einen Sennenhund zu gewöhnen?

im Schanigarten

Hallo Grete!


Ist wieder mal Zeit, sich bei dir zu melden und dir ein aktuelles Foto von Cleo zu senden. Aufgenommen gestern in Grein im Schanigarten eines Gasthofes.

Cleo geht es gut. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung war der Tierarzt sehr zufrieden.


Liebe Grüße aus dem Haselgraben

Josef

eine sehr originelle Platzierung von Cleo

Sami´s erste 3 Tage

Liebe Grete,

da Sami/Ilo mich nicht wirklich am Computer arbeiten lässt, schreibe ich nur schnell ein paar Infos.

Die gestrige Fahrt nach W. war recht problemlos, Sami in der Wohnung und draußen zu Beginn noch sehr schüchtern. Wir waren (und sind) noch ein bisschen verunsichert, weil er sehr wenig trinkt. Aber er war schon ein paar Mal „Gassi“  – natürlich noch mehr in der Wohnung als draußen, aber das wird schon…

Die Nacht war für ihn schön gemütlich auf unserem gemeinsamen Wohnzimmerlager, für uns sehr schlaflos. Mal schauen, wann wir ins Schlafzimmer übersiedeln können.

Alles Liebe

Veronika, Arbo und Sami

 

Liebe Grete,

Sami ist ein echt verschmuster Kerl, was uns prinzipiell gut gefällt – außer, er „fällt“ mitten in der Nacht über uns hehr und setzt vor lauter Freude seine spitzen Zähnchen und Krallen ein.

Gassi gehen funktioniert mal besser, mal schlechter, aber das wird schon. Wir müssen halt recht regelmäßig raus, auch in der Nacht alle 2 Stunden.

Heute trinkt er auch endlich recht brav sein Wasser, die beiden ersten Tage habe ich mir schon Sorgen gemacht, weil er kaum getrunken hat.

Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich mit ihm üben soll, denn er kommt so brav zu mir, dh. er läuft mir ständig hinterher, sobald ich stehen bleibe, setzt er sofort von selbst hin (weiß also nicht, wie ich „sitz“ mit ihm üben soll), er läuft von selbst „bei fuß“ (wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht über ihn drüberfallen, wenn er zwischen unseren Beinen die Seite wechselt). Hast Du dazu Tipps für uns?

Mein Mann ist ein wenig traurig, weil Sami total auf mich fixiert ist und ihn beim letzten Gassigehen sogar stehen lassen hat und alleine zur Tür zurück gelaufen ist. Ich glaube, da hilft nur Bestechung in Form von Putenbrust, die liebt er sehr! Sami natürlich, aber mein Mann auch 😉

So weit die News

Herzliche Grüße

Veronika, Arbo und Sami


Der Hund läuft zwischen den Beinen durch oder wechselt die Seite und behindert das Gehen der Menschen.

Da empfehle ich  dem Hund nicht auszuweichen. Natürlich  nicht den Kleinen ertrampeln, aber es gibt was dazwischen. Der Hund soll merken, er ist in die Menschliche „Fahrbahn“ geraten und solche Zusammenstösse sind nicht das Gelbe vom Ei.

Wenn ein Hund gegangen ist…….

Danke Margret das du uns deine Erfahrungen geschrieben hast. Für den einen oder anderen können sie eine Orientierungshilfe sein.

Liebe Grete!

Immer wenn ich vom Ableben eines Hundes lese, fühle ich mit den Menschen, die ihn nun so sehr vermissen. Es wird so unsagbar still im Haus und überall erinnern uns unzählige Dinge an den geliebten Vierbeiner. Unzählige Gesten und Gebärden …..

Wir haben nach dem Tod unserer letzten Hündin, die mit 4 1/2 Jahren von einem einzigen Zeckenbiß an Borriliose gestorben ist,  überlegt (zu lange!), ob wir wieder einen Hund zu uns holen. Und welchen. Ich habe auf „Botschaften“ gehört – ein Nachbar sagte eines Tages spontan „wann sehe ich endlich einen Welpen bei Ihnen“? Da war es klar, wir holen uns wieder einen Kleinen und fuhren zu Euch um einen Welpen zu suchen. Und es gab Isis – als ob sie auf uns gewartet hätte und wir haben noch keine Sekunde mit ihr bereut … Sie macht alles gut, was an Trauer vorhanden war. Dennoch bleiben alle anderen Hunde, die bei uns waren, unvergessen.

Mit ganz lieben Grüßen an Euch und die Familie, die Karlo so vermissen.

Margret

 

Lord Byron ( Engl. Dichter) ließ 1808  auf die Grabtafel seines verstorbenen vierbeinigen Freundes diese Worte einmeisseln:

“ An dieser Stelle ruhen die Gebeine von Einem,

welcher Schönheit besaß ohne Eitelkeit,

Stärke ohne Übermut,

Mut ohne Wildheit

und alle Tugenden des Menschen ohne seine Laster.“


Bruno liest den Standard nicht 

Hallo Grete,

ich wollte mich mal wieder mit Neuigkeiten von Bruno melden. Er ist im letzten Monat ganz schön in die Höhe und Breite geschossen und dass er ein Dickkopf ist kann man nun auch gut sehen (der Schädel wird richtig breit). Ein wenig Gedanken mache ich mir aber, dass er recht weit aus dem Standard herauswachsen könnte, denn er hat jetzt schon eine Schulterhöhe von 71 cm und wiegt knapp 51 kg (bei einem Alter von 8 Monaten).

Liebe Grüße E.

 

Bruno, der Waldbewohner