Moritz und die Zweibeiner

 

Wenn wir der Versuchung nachgegeben hätten, noch einen Bruder für unseren Moritz mitzunehmen, hätte der natürlich  M a x geheißen. Na, das wär was gewesen! Aber der Moritz kann’s für zwei: Soviel Temperament und Freude in diesem kleinen Lebewesen ist fast unvorstellbar! Dabei glauben wir manchmal, er sei schizophren: diszipliniert bei den Kommandos „Sitz“, „Platz“, (manchmal) „bleib“ und „komm“. Völlig problemlos beim Halsband- und Brustgeschirr- Anlegen, kein Widerspruch beim Anklicken an den Sicherheitsgurt im Fond, ruhiges Abwarten, wenn das Frauchen z.B. in einem Geschäft einkauft, (etwas widerwilliges) Herunterspringen vom Bett, wenn Frauchen die bisherige Erlaubnis beenden will, Loslassen vom Herrchen, das man gerade sooo gern kratzen und beißen würde (der macht da immer mit und freut sich,  Punchingball zu sein – aber nur wenn Frauchen notfalls zu Hilfe eilen kann! Mit seiner Dominanz sieht es schlecht aus!), usw. usw.

 

Und seine Zwiegespräche mit der Karin-Chefin sind filmreif:

ruhige Ermahnung und Handzeichen von ihr

Pause

bellender Widerspruch von ihm

Pause

Erklärung und mahnende Worte von ihr

Pause

Bellender Widerspruch von ihm (Körperhaltung wie auf den seinerzeitigen Schallplatten „His master’s voice“)

Und so geht das – wechselweise – eine Zeitlang weiter, bis es Monsieur Moritz zu dumm wird, schließlich gibt ja doch der Klügere nach, und er verkrümmelt sich auf der Couch oder (etwas beleidigt) in seiner Box. Und beide vergessen ihren Disput.

 

Unseren Pauli (Zweibeiner mit 9 Jahren) liebt er sehr, aber der muß sich noch richtig profilieren – z.B. nicht in die Box kriechen – , sonst kommt die Dominanz durcheinander. 

Ich bin garnicht der Meinung – wie das in vielen Büchern steht – , daß sich Hundewelpen nur preußischen Kadavergehorsam merken. Die sind

viel gescheiter und charakterlich sind sie uns Zweibeinern weit überlegen – sie sind vom Wesen her nicht bösartig, nachtragend oder heimtückisch und zetteln auch nicht sinnlose Kriege an! 

Wenn ich wieder auf die Welt komme, möchte ich Konrad Lorenz II werden. Dann werde ich nicht mit den Graugänsen im Teich schwimmen,aber mich zu den Hunden neben Ihre Box legen und gescheite Bücher schreiben, auch wenn ich dafür keinen Nobel-Preis bekomme.


Liebe Grüße an Grete und Hans von

 

Karin und Gerhard

Bitte Zähne zeigen

Die regelmäßige Kontrolle des Gebisses soll nicht vernachlässigt werden.

Fehlt die (natürliche) Zahnpflege nehmen Entzündungen die Oberhand an Zahn und Zahnfleisch.

Unangenehmer Mundgeruch und Zahnausfall sind die Folge.

Yucca von den Gänsewiesen- Der tägliche Kauknochen ist ihr ein Genuss. Yucca hat noch strahlende Zähne und beste Zahngesundheit.

Grüße und alles Gute von Titus Maximus

Titus liegt auf dem Balkon und beobachtet durch den Zwischenraum die Leute, die auf der Straße vorbeigehen. Es entgeht ihm nichts. So eine "Neugierdsnase".
Titus entspannt auf seinem Lieblingsplatz immer verdreht, obwohl er genug Platz zum ausstrecken hätte. Anscheinend ist es so gemütlicher.

 

Moritz von den Gänsewiesen

Die ersten 100 Tage 

Heute ist der 1. Jänner 2012 und ich bin genau 14 Wochen, also 98 Tage alt. Seit

2. Dezember habe ich mein neues Zuhause bei Karin und Gerhard in Baden und Umgebung bezogen. Zeit für eine erste Zwischenbilanz! 

Die ersten 68 Tage von meiner Geburt am 25. September bis zum 2. Dezember war ich im Sennenhof bei meiner Mutter Etel von den Gänsewiesen und bei meiner Pflegemutti Grete wunderbar versorgt. Muttermilch, kein Streß wegen der blöden Stubenreinheit, immer Auslauf ins Freigehege durch eine Klappentür und viel Spielen und Herumtollen – sobald ich groß genug war! – mit meinen Geschwistern,

5 Schwestern und drei Brüdern. Da hab ich schon zum ersten Mal ein bißchen von der Welt geschnuppert!

 

Am 2. Dezember, also mit knapp 10 Wochen ging es dann 3 Stunden nach Baden bei Wien. Eine schöne Hunter-Faltbox hat mich eingeladen und ich hätte wunderbar durchgeschlafen, wenn meine Zweibein-Eltern nicht gemeint hätten, sie müßten mir eine Pause für verschiedene Erledigungen einräumen. Das war aber gar nicht nötig – erst in Baden in dem großen „Zwinger“, den sie „Wohnung“ nennen, war ich etwas aufgeregt und hab mich vergessen.

 

Die Box – der „Kennel“ – wurde dann mit offenem Dach neben das Bett vom Frauchen gestellt, damit sie mich kraulen konnte und es merken sollte, wenn ich während der Nacht einmal „müßte“. Und weil die Wohnung im 7. Stockwerk ist, sollte ich das immer schön auf Zeitungspapier tun, das auf einer Loggia vor der Wohnung ausgelegt war. Das hab ich allerdings wirklich nicht verstanden, wo doch in der Wohnung auf einem herrlichen Fliesenboden reichlich Platz vorhanden war, ohne daß ich mein „home“ , das ja schließlich „my castle“ ist, mßbraucht hätte. 

Das ging so eine Woche, bis mein Frauchen am Rande eines Nerven-

zusammenbruches beschloß, den Wohnsitz in ihr Wochenend- und Urlaubshaus im Wienerwald zu verlegen, wo es einen schönen 800 m² großen Garten gibt. Dort ging das schon besser. Ich kratzte an meiner Box, und wenn ich – oder meine Frauchen – Glück hatte, hörten das die Zweibeiner und ich konnte den Garten bewässern und düngen.

 

Einmal bin ich dann über das Dach aus der Box gesprungen. Da haben sie mich eingesperrt, aber ich habe geheult und getobt, bis sie am zweiten Tag alle Box-Türen aufmachten. Nun war ich nicht mehr eingesperrt, im Schlafzimmer steht eine bequeme (nicht mehr ganz neue) Couch, die ich benützen darf, ich schlafe gut und fest die ganze Nacht durch, Karin oder Gerhard hören mich, wenn ich doch einmal zwischendurch hinaus muß, und alle sind happy. Nicht zu vergessen, die Lobesworte und Leckerlis, die ich nach jeder Geschäftsverrichtung erhalte (Frauchen kontrolliert das mit der Taschenlampe immer genau, aber manchmal verteile ich es auf zwei- dreimal, das gibt dann mehr Leckerlis!). 

So leben wir schon recht glücklich und zufrieden. Autofahren, Straßenverkehr, Böllerschießen zu Silvester stören mich überhaupt nicht. Und nächsten Samstag beginnt die erste Hundeschulstunde und in der folgenden Woche geht es wieder zur Tierärztin – aber die ist auch sehr lieb!

Hoffnung liebt, was sein wird

Man darf sich nicht von den abgetanen Kulissen der Rasse-Reinzucht von gestern beirren lassen. Die Offenheit der heutigen Situation bezüglich Qualzucht, ist auf eine tief verunsichernde Weise ausgeweitet.

Es geht nicht darum, Kritik  hintanzuhalten, sondern das Kritisierbare in Balance mit Veränderbaren zu halten – als Handlung zum Positiven.

Warum nicht Kreativität in das Machbare stecken?

Sennenhunde in der Vielfalt zu lieben

Spielverbot

Liebe Grete,

Endlich schaffe ich es mal von meinem kleinen Frechdachs Kosmo (Männle)
Bilder in den Blog zu stellen. Die vergangene Woche war ganz schön aufregend für
meine Familie und mich – Kosmo hat sich beim Spielen mit einem erwachsenen Hund
verletzt, er muss ihn irgendwie getreten haben.
Kosmo hat wahnsinnig geschrien und konnte nur noch auf drei Pfoten laufen. Zum Glück
ist es nur eine Zerrung. Er hat von der Tierärztin nun erstmal Spielverbot mit anderen Hunden
bekommen. Heute konnte er aber schon wieder ohne Probleme richtig gut rennen.
Liebe Grüße!
Kosmo+Kathi

erster Freischwimmer

Liebe Frau Stadlbauer,

das erste Weihnachtsfest hat Zenzi (geb. Miezilein) freudig mit unseren Familien gefeiert: Zuerst in Freising, mit großem Waldspaziergang am ersten Feiertag – dabei hat sie auch ihren Freischwimmer gemacht, als sie mit Karacho in einen kleinen Tümpel gesprungen ist! Danach war sie etwas verdattert, freut sich aber jedes Mal, wenn wir wieder zu dem Wasserloch kommen! Am Stephanitag sind wir zu den Schwiegerleuten nach Ulm gefahren und haben dort im großen (und lauten) Familienkreis noch einmal gefeiert. Auch das hat die Kleine mit großer Gelassenheit ertragen. Zur Belohnung gibt es dann immer einen spannenden Spaziergang und ein paar Raufrunden mit dem „Leitrüden“.

Die kleine Dame ist inzwischen seit fast zwei Wochen stubenrein, nur am Dienstag ist ihr bei Freunden vor lauter Aufregung (sie durfte unter dem Christbaum Walnüsse zerknabbern) dann ein kleines Lackerl auf den schön weichen, hellen Teppich ausgekommen. Das war ihr aber ganz offensichtlich zuwider, sie kann es ja eigentlich schon besser…

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang G.

Cleos Spass im Schnee

Einen besonderen Urlaub gab es für  Entlebucher Cleo. Sie ist vielleicht der Sennenhund, der als erster weltweit die einzigartige Schneekirche zu sehen bekam.
Unsere Glückwünsche noch nachträglich zum 7.Geburtstag.
Hallo Grete!
Von einem Kurzurlaub im Bayerischen Wald mit unserer Cleo sende ich dir winterliche Grüße und nachträglich noch die besten Wünsche für das Jahr 2012.
In unserem Urlaubsort (wir waren in einem Hunde-Hotel in Philippsreut untergebracht) hat es noch jede Menge Schnee gegeben und Cleo hat dies reichlich ausgenützt.
Beim Frühstück gestern hatten wir noch ein dramatisches Erlebnis. Ein Rottweiler-Hündin vom Nachbartisch hat Cleo angegriffen und es wäre beinahe zu einer ausgewachsenen Rauferei gekommen. Aber Cleo hat sich tapfer zur Wehr gesetzt und die Hundebesitzer konnten die Raufbolde noch rechtzeitig trennen bevor es zu Verletzungen gekommen ist.
Wär‘ schon schlimm gewesen, wenn sich Cleo – sie hat ja am Silvestertag ihren 7. Geburtstag gehabt – schlimmer verletzt hätte.
Die Silvesterknallerei hat sie übrigens – wie in den vergangenen Jahren – bestens und ohne jegliche Aufregung überstanden. Während des Silvesterfeuerwerks waren wir im Garten und Cleo wollte eigentlich nur mit ihrem Ball spielen.
Noch immer lustig wie eine Junge

 

Am 28.12. konnte sie eröffnet werden - die Schneekirche für den Winter 2011-2012. Dieses weiße Wunder hat eine Länge von 26m, 11 m Breite und 19 m Turmhöhe. Bis 200 Menschen finden in der Schnee gebauten Kirche Platz. Die ehrenamtlichen Erbauer hatten eine Geldsumme von € 300 000,- aufzubringen.

 

Video – hält  Cleo die Hunde-Ansprache ?