Grüsse in die Niederlanden

Hier alles Gut mit Ingo.
Er hat viel Spass und erfolg im Obedience.
Er ist ein sehr lieber Hund der gerne gestreichelt und gekuschelt wird.
Liebe Grusse aus Holland von fam. H.                                                                                                                                                                                                              

E- Ingo von den Gänsewiesen

 

Der Welpe zwickt und zwackt – was nun ?

Hallo Grete,

Männle ist bei uns gut zu Hause angekommen (neuer Name – Kosmo). Er freut sich über jeden der in herzlich begrüßt.
Das Fressen schmeckt ihm auch und er ist schon sehr nah dran stubenrein zu sein, er hat es verstanden sich zu melden
wenn er muss. Über die Ausnahmen sehen wir hinweg, das liegt dann aber eher an uns, dass wir nicht schnell genug
reagieren. Am Montag hatte er schon seinen ersten Arbeitstag bei uns, er hat es glaub sogar richtig genossen.
Er weint im Moment um jeden, der nur mal kurz in einen anderen Raum geht, da lenkt ihn dann immer wieder einer von uns ab.

Er ist wahnsinnig aufgeweckt, wie eben Welpen so sind. Aber eine Sache belastet mich sehr stark und bringt mich zum Zweifeln –
wenn ich mit ihm rausgehe mit und ohne Leine bekommt er aufeinmal solche Attacken dass er mich mit (spielerischem) Knurren an den Schuhen anfällt,
beisst und zerrt und wenn ich dann einen Maulgriff mache um ihn von mir zu lösen, springt er mich an und schnappt nach meiner Hose und zerrt.
Das ganze ist leider mit echten Schmerzen verbunden und ich weiß danach auch nicht mehr weiter.  Mein Vater meint, dass er mir damit was mitteilen möchte???
Ich weiß im Moment gar nicht ob das spielerisch gemeint ist oder ob er mich nicht mag, wobei er wahnsinnig jammert wenn ich weg gehe und
er am liebsten neben mir schläft und auch tiefenentspannt ist wenn ich in kraule. Wie kann man ein solches Verhalten interpretieren?
Würde mich über einen Rat von dir sehr freuen. Ich schlaf auch im Moment im Haus meiner Eltern, da ich ehrlich gesagt mich nicht mehr
Nachts mit ihm allein sein traue. Leider brachten bis jetzt auch keine sanften Dominanzübungen etwas. Wir haben auch alle das Gefühl dass er es genießt bei uns zu sein.
Jeder von uns hat ihn schon in sein Herz geschlossen.

Vielleicht kennst du ein solches Verhalten und kannst mir deine Erfahrungen berichten?

Danke für deine Antwort im Voraus!
Herzliche Grüße!
Kathi

 

Liebe Kathi

In die Hosen, Hände, Beisswurst, Stofftier…. beissen, festhalten  und eventuell dabei schütteln ist Beutetrieb. Da übt sich bereits der junge Hund. Dieser Trieb kann durch Lernverhalten gefördert oder gehemmt werden.
Welcher Hundebesitzer kennt das nicht ?

Im Nest spielt es sich so ab:

Welpen spielen miteinander und der eine beisst beim anderen rein. Wird es einem Welpen zu viel, dann schreit ( quitscht ) und  brummt er energisch. Der  Beisser lässt sofort nach. Auch die  Hundemutter verhält sich ähnlich. Sie lässt die Welpenzähne an sich arbeiten, aber ein zu viel unterbindet sie spontan. Der Welpe lässt ab und geht zur Seite und wirkt ruhig.

Am Besten schaut man sich das bei Welpen und Junghunden ab, wie sie miteinander umgehen und verhält sich selbst ähnlich.

Der Welpe lernt über den  Schmerzlaut und die Gestik  wie weit er die Zähne am „Objekt seiner Freunde und Rudelführer“ einsetzen darf.

Die Beisshemmung ist nicht angeboren – der Welpe lernt durch Erfahrungen.

Kathi würde sich freuen, wenn ihr auch eure Meinungen und Erfahrungen in „Kommentare“ schreibt.

Moritz von den Gänsewiesen – Herzlich willkommen!

Am 2. Dezember 2011 wurde unser „Enltebucherli“ neun Wochen und fünf Tage alt und wir durften ihn uns holen. Was für eine Aufregung! Im neuen Zuhause in Baden bei Wien, wo der Tisch schon mit Sekt und Leckerlis für die Zweibeiner vorbereitet war. 

11 Uhr: Ankunft bei den Stadlbauers. Die Stube voll mit den Zuchteltern und drei erwartungsvollen Abhol-Paaren, einmal für einen der drei entzückenden neu gezüchteten braunen Entlebucher Mischlinge, zweimal für zwei der (vier) Entlebucher „Restposten“ aus dem M-Wurf vom 25. September. 

Die „Mizzi“ tritt ihre Reise nach Freising bei München an. Weil man dort aber selten „Mizzi“ heißt, soll sie „Zenzi“ gerufen werden,. Ihr Aussehen und Auftreten wunderbar und der Name richtig bodenverbunden. 

Der „Moritz“ war natürlich unserer Meinung nach genauso schön und behielt seinen Zuchtnamen. Beide Geschwister tollten umher und wir – Karin und Gerhard – hätten am liebsten beide mitgenommen. 

Nach allen Formalitäten, die fast wie am Standesamt vorgingen, dann der große Augenblick der Autobesteigung. Für Moritz war auf der Rücksitzbank eine „Hunter“-Faltbox – Größe M – mit kuscheliger, kochfester (!) Decke vorbereitet, die er so annahm, als hätte es nie etwas Schöneres gegeben. Er belohnte uns damit, daß er mit nur  e i n e m  , von uns angeordneten, aber von ihm gar nicht geforderten Rastplatzstop tief schlafend bis Baden die 3-stündige Fahrt hinter sich brachte. Das hat unsere Liebe zu ihm neuerlich gewaltig gesteigert! 

Zu Hause dann vor Aufregung eine Begrüßungspfütze – aber das darf er wohl? –  , neugierige Standortforschung und nach Fressen und Trinken und vergeblichen Versuchen, ihn nocheinmal für seine „Geschäfte“ außerhalb des Wohnzimmers zu interessieren, ab in die Box, die ab nun seine Behausung sein würde. 

Während der Nacht natürlich mehrfache Versuche der neuen Mutter, ihn gleich stubenrein zu erziehen. Auch am nächsten Tag kein Erfolg damit, aber die Familie wird bereits erkannt und begrüßt. In der Nacht von Sammstag auf Sonntag das große Erfolgserlebnis: Moritz in der verschlossenen Box meldet und stimmt zu, sich außerhalb des Zimmers (auf in der Loggia ausgelegten Saugfolien) zu erleichtern. 

Und am Sonntag? Pauli, unser 9-jähriger Enkel, und sein Vater gehen am Vormittag mit Moritz auf eine nahe Wiese, und der hört fast sofort aufs Kommando “komm“, auf seinen Namen und auf „bei Fuß“  – kaum zu glauben und hoffentlich nicht nur eine vorübergehende Laune.

 Am Nachmittag fährt er – diesmal auf Autodecke und mit Brustgeschirr – zur Zweitwohnung im Wienerwald – mit Garten! Und der wird genossen: „komm hin“ und „komm her“, Purzelbäume, Zweige beißen und, und….Nur über eines schimpft er ausgiebig: warum geht es wieder zurück in die Wohnung?? Aber er weiß noch nicht, daß er noch diese Woche wieder zuückkommt, wenigstens bis ins Neue Jahr! 

Und dann gibt’s wieder einen Blog-Beitrag! Liebe Grüße – Karin und Gerhard

 

Nachrichten aus Niederlande

Hallo Grete,

Muckel ist gut für unsere Ankunft. Sie fühlt sich zu Hause und hat sehr

viel entdeckt. Heute Abend schlief sie durch die Nacht und wurde schön

laufen an der Leine.

Sie ist auch sehr sanft mit Kindern. Wir sind in der Tat in meiner Klasse

besucht. Die Kinder liebten sie sehr.

vielen Dank für all das Zeug

 

Gruß

Michel und Deborah

Muckel in der Schule

Schon gut, wenn frau im Alter solche Komplimente bekommt.

Liebe Grete,

ich hoffe, es geht euch gut!! Ich wollte schon lange schreiben und bin ganz einfach nicht dazu gekommen.
Also mit unserer Milly haben wir nach wie vor so eine Riesenfreude. Das Leben mit ihr ist ganz einfach einfach, keine Streitereien beim Spazieren – weder mit Menschen noch mit Hunden. Und manchmal sagt jemand, „Die ist aber schön“. Schon gut, wenn frau im Alter solche Komplimente bekommt. Außerdem ist sie so volle Lebensfreude, freut sich, wenn wir aufstehen, nach Hause kommen, essen…..  und beim Spazieren läuft sie immer wieder in pubertären Kreisen so herum. Beide Katzen sind in sie verliebt – mehr oder weniger gegenseitig. Einfach schön!
Im Frühjahr hatte sie einen ganz hartnäckigen Husten. Das ging monatelang und der Tierarzt wusste auch nicht weiter. Und dann sind wir mit ihr ans Meer gefahren und dann war alles vorbei und der Zustand hält noch an.
lg
Ch. & M.

Ein bisschen Heimatkunde

Vor einem Jahr – am 8. Dezember kam ich in meine neue Heimat. Von den Gänsewiesen nach Judendorf-Straßengel.

Und das ist doch ein Anlass, Euch allen ein wenig von meinem Zuhause zu erzählen.

Das berühmteste in unserem Ort ist die Wallfahrtskirche.

Wer in der Steiermark auf der Südbahnstrecke fährt und wenige Kilometer nördlich von Graz vom Waggonfenster aus die Gegend betrachtet, wer auf der A9, der Pyhrnautobahn, dies als Mitfahrer aus dem Auto heraus tut, erblickt auf einem Hügel das Juwel einer keineswegs sehr großen Kirche, die jedoch als eine der bedeutendsten Sakralbauten der Hochgotik in Österreich gilt: Maria Straßengel.

 

 Die Anfänge des Wallfahrtsortes und das Bestehen einer Kapelle gehen etwa in die Mitte des 12.Jahrhunderts zurück. Man nimmt an, dass in den Jahren 1157/58 eine Kapelle aus Holz errichtet wurde, in der ein vom Markgrafen Otakar III. gestiftetes Marienbild zur Verehrung ausgestellt wurde. Der Grundstein zum gotischen Neubau wurde  am 8. Dezember 1346 gelegt. Und genau 664 Jahre kam ich hierher! Unsere Wallfahrtskirche wird auch der „Steirische Steffl“ genannt. Der Turm des Wiener Stephansdoms  hat die gleiche Höhe wie unser Turm – allerdings samt dem Berg gemessen, auf dem die Kirche steht. Ein ganz berühmtes „Wurzelkreuz“, das den Ausschlag zur Errichtung einer Kapelle gegeben hat (die Kapelle wurde genau an diesem Ort aufgestellt, an dem der Baum stand, in dessen Wurzel das Kreuz gefunden wurde) wurde gemeinsam mit dem berühmten Marienbild vor etwa 25 Jahren gestohlen. Das Kreuz wurde wieder gefunden, das Marienbild nicht. Deshalb gibt es davon eine von unserem heimischen Maler angefertigte Kopie. (Wenns mich damals schon gegeben hätte, ich hätte das schöne Bild vielleicht „erschnüffelt“!) In der Kirche kann man an den Bodensteinen erkennen, wo das Wurzelkreuz war – da sind nämlich die Steine anders verlegt.

Das zu unserer Kirche. Der Ort Judendorf-Straßengel liegt ca. 10 km nördlich von Graz, hat über 5000 Einwohner und wir haben hier alles, was wir brauchen, sind aber auch in kurzer Zeit in der Landeshauptstadt.  Viel Wald umrandet unsere Marktgemeinde und es gibt viele, viele Spazierwege, an denen viel zu entdecken ist. Auf den Kirchberg hinauf führen 4 Spazierwege (für mich!) und eine Straße. Vom halben Weg auf den Kirchberg kann man zur Ruine Gösting oder nach Schloß Plankenwarth (heißt deshalb so, weil man die Türken mit dem Ruf „Ihr mit den Planken wartet“ abgewehrt hat).

Ich könnte ja noch viel erzählen, ich denke aber das reicht und Ihr alle wisst nun, dass ich nicht nur in einem schönen Ort lebe, dass ich hier Haus und Garten zu beschützen habe, dass ich der einzige Entlebucher Sennenhund in der Gemeinde bin und ich Euch nun ein bisschen Heimatkunde vermitteln wollte.

Herzliche Grüße!

Isis

P.S. Wenn ich in der Zeitung von den armen Hunden in der Ukraine lese, werd’ ich ganz ganz traurig und mein kleines Hundeherz wird vor lauter Dankbarkeit ganz groß, weil ich in einem so schönen Land wie Österreich geboren bin (auf den Gänsewiesen ists ja auch paradiesisch!) und hier leben darf….

 

 

 

 

 

 

Doppel Wels – Nikolo CACIB Ausstellung 2011

„Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck“, heißt es.

Und dieser erste Eindruck war für die beiden jungen Gänsewiesen- Ausstellungshunde  überzeugend.

Kräftige Hündinnen, sehr schöne Köpfe, ausdrucksvolle Augen, Ohren korrekt, korrekte Winkelungen und Stand, sehr schöne obere und untere  Linie, flüssiger Bewegungsablauf….

Gute Stimmung - die Entlebucher von den Gänsewiesen kokettieren mit Messebesuchern und lassen ihre Reize spielen.

Entlebucher Sennenhund ist ein normaler, pflegeleichter Haushund, der mit einem mitlebt.

Der klug und anhänglich ist.

Er passt daheim auf und meldet bei Fremden.

Dann unterbricht der 195 grosse Nikolo das Beschenken der Kinder und beugt sich zu den vierbeinigen Mädels namens Heila und Nomi nieder.

 

Die Runden im Ring sind für den Richter zum Bewerten der Hunde notwendig

Körung bestanden

Herzliche Glückwünsche zur bestandenen Körung der Entlebucher Hündin:  Urmel von den Gänsewiesen
Körbericht:

Kopf:sehr gut proportioniert mit symetrischer Zeichnung

Fang: kräftig,länge passend zum Oberkopf

Augen: dunkel,mandelfömig

Gebiss: kräftig,vollzahnig,Schere

Ohren: ideale Lederlänge, Ansatz korrekt

Rumpf: muskulös,mit sehr guter Bauch-und Rückenlinie

Vorderhand: kräftiger Knochenbau, Wurzelfußgelenk dreht nicht aus.

Hinterhand: korrekt gewinkelt

Haar u. Pigment: vorzüglich,gut durchpigmentiert

Pfoten: geschlossen, sehr gut gepolstert

Rute: korrekt angesetzt und getragen

Gänge: viel Vortritt und Nachschub

Größe : 48 cm

Gesamterscheinung: Eine harmonisch aufgebaute Hündin.

Bewertung : zuchttauglich ohne Einschränkung