Das Zusammenleben in humorvollen Worten

Servus Grete und Hans…
14 Tage ist nun L. bei uns und er hat alles unternommen mir die Freude am Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu nehmen.
Ich habe während der ersten 6 Nächte im Gang neben ihm am Boden geschlafen. Ich roch schon nach Hund, so wie er selbst. Er hatte einen weichen Liegeplatz, ich am harten Steinboden, zum Glück mit nächtlich gedrosselter Fußbodenheizung.
Zwischendurch ließ er, Leroy, in uns den Gedanken aufkommen, die Erziehung zur Stubenreinheit trägt Früchte. Leider, weit gefehlt denn er meldet nicht, dass er raus muss, darum gehe ich wie zu Anfang wieder nach jedem Schlaf und jeder Futteraufnahme mit ihm an den Platz, wo er sich lösen darf und soll. Leroy lässt sich aber nur all zu gerne davon ablenken. Ein kurzer Knicks um den allerhöchsten Harndruck los zu werden, anschließend kann man Zeit zwischen 10 und 45 Minuten im Freien verbringen, da kommt nichts mehr. Ja eventuell mal 5 – 6 Körperdrehungen um alsbald den Stuhl abzulegen… Brav…
Rein ins Haus, ist er aufgezogen wir ein Gaisbock und springt auch so umher. Für mich ein Zeichen! Der muss nochmal, also erneut in die warmen Klamotten und nichts wie raus. Braves Hundi, er macht noch einmal den Beckenknicks und löst ein paar Harnstrahlen. Also jetzt gehen wir aber rein. Das im Kreis gehen und am Boden schnüffeln, das kennen wir ja, entweder er muss mal oder er nimmt nur vorhandene unbekannte Gerüche auf. Endlich er legt sich hin, das Vertrauen steigt. Braver Leroy, du weißt was sich gehört.
Schön wir sehen fern, Leroy erhebt sich nach wenigen Minuten der Erholung und verlässt das Zimmer um sich ein Spielzeug zu holen. Er tollt zu unserer Freude den Gang entlang. Es ist still geworden… Ein skeptischer Blick nach ihm, lässt mich nur noch seine verrichtete Notdurft erkennen. Harn und Stuhl, diesmal aber Mengen, die man im Freien lieber gesehen hätte.
Nach 14 Tagen wiederholt sich das Spiel immer und immer wieder. Befleckte Teppiche sind längst aus seinem Umfeld verschwunden.
Bald ist es soweit, die notwendige Impfung kommt näher, also gehen Leroy und ich Tierarzt schauen, ob er denn auch gut genug ist für unser  „Hundi“.
Er untersucht L. Im Zuge des Kennenlerngesprächs, schaut er nach den Ohren, Hals, Zähne, Augen und ob den die Hoden auch wirklich schon „abgestiegen“ sind. Und zückt sogleich 2 Injektionen um diese in LEROY’s Balg zu versenken.
Bakterielle Mandelentzündung hat er sich eingefangen, war seine Begründung. Das zwischenzeitliche Kräftemessen, ging nicht immer an den Tierarzt. Leroy hielt entschlossen dagegen.
Abschließend meinte der Onkel Doktor, nachdem, für mich unbegreiflich, Leroy das angebotene Leckerli mit verabscheuenden Blick ablehnte, dass ihm noch nie ein so junger Welpe unterkam, welcher über soviel Dominanzpotenzial wie Leroy verfüge. Er riet mir umgehend die nächste Welpenschule aufzusuchen um professionelle Hilfe anzunehmen, bevor der GSS mich beherrsche. Er, Leroy, akzeptiert tatsächlich nur schwer jemandem über sich.
Wenn ich mit ihm böse bin, weil er beim spielerischen „Zubeissen“ keine Grenzen kennt und deshalb mal die Terrassentüre vor ihm schließe, nimmt L. Anlauf und springt mit seinem mittlerweile auf 12 Kilo angewachsenen Körper gegen die geschlossene Terrassentür, dass es nur so knallt. Meine Schimpftiraden goutiert er, in dem er neben der „Pinkelwiese“ mir zum Trotz auf die Terrasse pinkelt!
Ich verbringe die meiste Zeit damit ihm näher zu bringen, was sein darf und was nicht und, natürlich mit Reinmachen der Fliesenböden innerhalb und außerhalb des Hauses, selbstverständlich mit abschließender Essigwasserbehandlung um Wiederholungen zu vermeiden! Leider ernte ich wenig Verständnis seinerseits.
Ich habe neben seinem Hundebett, anlässlich verschiedenster Lektüre aus Film, Buch und Internetbeiträgen, sowie Martin Rütter (Hundeprofi im VOX, mittlerweile Pflichttermin für L. und mich) eine Transportbox angeschafft, die er gerade dabei ist zu verschleißen (d.h. zerkratzen und zerbeissen). Endlich, nach vielen lauten und auch nassen Nächten, schaffte ich es mit Leckerlis das „Untier“ ohne Geheul zum Verbleib in der geschlossenen Box wenigstens die Nacht über zu verweilen. Dafür führe ich  L. nächtens alle zwei Stunden zum „Löseplatz“. Den Stuhl setzt L. auf zwei bis drei Sitzungen ab, zu sehr lässt er sich auch nachts ablenken und vertrödelt die Zeit damit um auch an der Leine die Rosen „zurück zu beissen“, Gras, gefärbten Holzschartenmulch und Erde zu fressen. Mittlerweile bekommt er nächtens den „Arsch“ nicht mehr hoch, immerhin ist es ja draußen grimmig kalt! Er hat auch sein Folgeszenario umgestellt und lässt sich von seinem Platz bis zur Terrasse über den Fliesenboden in Duckstellung auf dem Bauch liegend, eine Distanz von gut 4-5 Meter ziehen. Erst die Türschwelle nimmt er zum Anlass mal richtig zu Gähnen, zu Strecken und um letztlich doch auf allen Vieren das Hindernis ins Freie zu überwinden.
Hin zum Löseplatz und die Trödlerei geht wieder von vorne los.
Ich weiß nicht warum, aber seit zwei Tagen hat er sehr weichen Stuhl bis zum Durchfall. Liegt es am Fressen der Erde? Sein tgl. Fressen wurde nicht umgestellt nur etwas Abwechslung beim Feuchtfutter, so wie besprochen mal aus der Dose, mal Eigenkreation „nouvelle Cuisine“! Spitzenküche vom Feinsten durch Frauchen, nur eben ohne Gewürze, aber dafür mit geliebten Ölsardinen.
Kommende Woche wird entwurmt um Montags darauf die 7-er Impfung zu empfangen.
Die Erziehung greift ebenso wenig wie die zuvor beschriebene Stubenreinheit.
Er weigert sich alleine zu fressen, wenn ich mich weg bewege, ist er mir sofort wieder dicht auf den Fersen, also gleich wie bei seinem Toilettengang den er nicht selbständig geht, sondern nur in meiner Begleitung.
Es scheint eher so zu sein, dass er über jeden – na ja fast jeden – Befehl diskutieren möchte. Das sieht so aus, dass er sich mit dem Vorderkörper auf den Boden duckt, das Hinterteil, Schwanzwedelnd in der Höhe und dabei bellend den Kopf tief geduckt nach Links und Rechts schwenkt. Anschließend hüpft er hoch auf mich zu, um mich mit seinen Vorderpfoten zu maßregeln.
Die Leinenführigkeit ist so auch nicht sein Ding. Er würde es vermutlich eher angebracht sehen, würden die Rollen vertauscht sein.
Wenn ich nicht die Hoffnung in mir trüge, dass diese Flegeltage bald ein Ende fänden, wäre bereits Plan B in Kraft getreten…
Ich brächte ihn euch wieder mit Dank zurück!
Ach ja, er tut ja immer so auf „ich bin ja noch Baby“, aber das Hundekissen rollt er mittlerweile zusammen um sich lüstern mit „eindeutigen“ Beckenbewegungen daran zu vergehen.
Wenn ich mit einem (leichten) Klaps einschreite, sieht er mich total verständnislos an.
Selbst bei den eher kurzen Spaziergängen von 1 Minute/Lebenswoche legt er sich mit ausgewachsenen Schäferhunden an, stellt seine seidigen Haare an der gesamten Wirbelsäule Punk-artig in die Höhe. Heute hat er einem Mischlingswelpen mit etwa 4/5 Monaten und mindestens doppelt so groß als er selbst, seine bezartete Seite gezeigt. Er drückte ihn kurzerhand mit seiner noch 10-Wochen jungen Pranke auf der fremden Schnauze liegend zu Boden. So im Sinn von …
„Der Chef bin i“
Dabei håb i nu går net darüber berichtet, dass ich am 3. Tag nach Abholung von Leroy, zu Hause über einen auf dem Perserteppich liegenden abgekauten Kalbsknochen stolperte, um geradewegs in eine Vitrine zu stürzen und mir dabei den kleinen Finger der rechten Hand so unglücklich stauchte, dass er mich heute noch schmerzt. Vielmehr noch, als die zur gleichen Zeit eingeheimste, aber mittlerweile abgeklungene Beule am Kopf, die ich mir auch bei diesem Sturz ins Gehölz zuzog.
So, wenn ihr euch das Lachen wieder aus dem Gesicht gewischt habt, würde ich mich wirklich sehr über hilfreiche Ideen und Anregungen freuen, welche vor allem bei Leroy auf Gegenliebe und zudem auch sein Verständnis träfen.
Liebe Grüße aus T.
Leroy und sein Pseudoherrchen
Wolfgang

Copyright wgreil

 

Nathan hat den runden Geburtstag

Heute gibt es allen Grund zum Feiern. 10 Jahre alt und ich bin noch immer ein fescher Kerle

Nathan von Thunstetten geboren am 25.11. 2001 in Thunstetten, bei der erfahrenen Züchterin + Käthi Eggimann 

Die Freude über  Nathan nehmen wir gleichzeitig zum Anlass,   uns bei der Züchter Familie  von Thunstetten für diesen tollen Entlebucher Rüden zu bedanken.

Wir wünschen Nathan noch eine Reihe an  Jahren in Gesundheit.

 Eckdaten:

Nathan von Thunstetten

HD: B1, ED: 00, PRA Test Genetically A/ Normal, ECVO Augenbefund: alles in Ordnung, letzter Augentest i. o.; Goniodysplasie frei, Herzultraschall, Nierenschall, Ureteren, Befund obB

Auszeichnungen:

  • Internat. Champion
  • RO Champion,
  • Öster. Jugendchampion
  • Veteranen Champion
  • Mehr: Gretes Sennenhunde Blogartikel – mit dem Stichwort „Nathan
Von diesem aktuellen Wurf heißt der Papa Nathan. Allen seinen Kindern und Enkeln die besten Wünsche!!!

 

 

 

Pauline

hallo,

anbei ein paar fotos von pauline. sie hat sich schon sehr gut eingelebt.

essen und trinken funktioniert super.

weitere info’s folgen wieder. sollte es mal ein treffen der geschwister geben würden wir uns freuen daran teilzunehmen.

silvia & martin

Ein Sennenhunde Treffen mit Wanderung wird 2012 wieder geplant, wo auch die Geschwister herzlich willkommen sind.

Jimmy aus V.

Hallo liebe Grete!

In der Hundeschule und natürlich auch zu Hause ist er schon ein sehr braves Kerlechen mit allem
was natürlich zu einem Welpen so gehört.

……Die Spaziergänge und das Rumtollen am Fluss (alm)
macht ihm richtig Spaß und ich denke er fühlt sich schon so richtig wohl.
Mair unsere Kleinste gibt ihm richtig Gas und ich glaube er hat seine Chefin
schon gefunden. Wir werden dich am laufenden halten und bei Gelegenheit im
kommendem Sommer mal auf Besuch vorbei kommen wenn es dir recht ist.

Mit freundlichen Grüßen
familie w.

Jimmy ist in der Zwischenzeit schon einiges grösser und älter geworden, denn dies sind noch Sommerfotos, die bei mir geparkt haben.

ausreichend Zeitfenster

Enzo macht sich prächtig und wir alle lernen viel voneinander! So klein er auch noch ist, er hat schon seinen eigenen Willen – zum Beispiel darf sein Bär nur auf seinem Platz sein; trägt ihn einer weg, bringt er ihn sofort wieder zurück;

Der Deddy ist für Enzo zum Schlafen wichtig

Wir versuchen nebenbei unseren Alltag so normal wie auch vorher zu gestalten – natürlich mit Einschränkungen und vor allem mit ausreichend „Zeitfenstern“ für den „kleinen Terroristen“ der er manchmal wirklich sein kann!!!!

Enzo, der kleine Prinz im Haus

Wir werden euch weiter berichten

Hallo Grete und Hans,

 

wir haben unsere Lucy nun schon eine Woche und sie entwickelt sich prächtig.

Sie verträgt sich zum Glück ausgezeichnet mit unseren Hunden und Julchen hilft uns sogar bei der Erziehung, in dem sie Lucy wunderschön spielt und bei Bedarf auch „in ihre Schranken“ weist.

Wir machen immer wieder kurze kleine Spaziergänge und sie genießt es sichtlich in unserem Rudel zu sein.

Heute haben wir sie gewogen und sie wiegt bereits knapp 10 kg. Wie man auf dem Foto sieht, steigt sie, sicher wie sie ist selbst auf die Waage.

Heute Vormittag habe wir mit ihr zum ersten Mal eine Welpen Spielgruppe besucht und sie hat sich gleich toll in die Gruppe integriert. Die Kursleiterin hat sie wegen ihrem ruhigen und sicheren Charakter sehr gelobt.

Liebe Grüße aus Bregenz

Helmut und Susi

Hunde -Haltung in Ghana

 

Diesen Sommer lebte meine Tochter in Westafrika in Ghana, das Land ist fast so gross wie das Vereinigte Königreich. Einer der wichtigsten Rohstoffe von Ghana ist Gold.

Ich danke meiner Tochter für den Erlebnis- Bericht

 

Ich hab meine Recherche ueber die Hunde in Ghana forciert und bin auf ein paar interessante Fakten gestossen. Also das ist so:

Hier in Ghana leben sehr viele verschiedene Staemme. Sie kamen vor vielen Hunderjahren von ueberall, Nigeria, Togo auch die Araber kamen…Daher werden auch sehr viele verschiede Sprachen gesprochen, verschiedenste Taenze getanzt. Ich kenne kein Land wo es so viele verschiedene Religionen gibt und noch dazu so friedlich miteinander leben.

Die verschiedenen Staemme haben einen Koenig. Frueher war es die absolute Respektperson. Der Koenig war verantwortlich fuer das Wohl seines Volkes, war in religioeser, herrschaftlicher, spritueller, kultureller,…Hinsicht Oberhaupt. Noch heute verhandelt der Praesident von Ghana mit den Koenigen…zwar ist ihr Machtanspruch aufgrund der Kolonialisierung viel geringer als frueher, aber er ist immer noch der Koenig.

Die verschiedenen Voelker (man sollte den Begriff Voelker und Staemme eher vermeiden, ich verwend in jetzt trotztem ohne es abfaellig zu meinen…)haben verschiedene Regeln…Sie unterscheiden sich oft sehr stark…es gibt einige Staemme die Hundefleisch, Katzen, Schwein usw essen. Die meisten jedoch nicht. Hier, gerade im Norden sind sehr viele (fast 90 Prozent) moslimisch. Wie wir ja wissen, haben die Araber schon sehr frueh Handelsbeziehungen in Westafrika gehabt, was auch das mit der Religion erklaert. Der Grossteil lebt also eine Mischform von tratitionellem und moslimischen Glauben und Braeuchen. Sie essen kein Hundefleisch! Wir waren aber in Bolgatanga,…das ist an der Grenze zu Burkina Faso, dort ist ein anderer Stamm dominant, der sowohl Schweinefleisch alsauch Hunde, Katzen,…isst.

Ansonsten, die Leute sehen Hunde eher als Haustiere. Katzen gibt es generell nicht sehr viele.

Dafuer viele Ziegen. Die Tiere leben hier sehr frei. Sie verlassen morgens alleine ihren Stall und kommen abends wieder alleine zurueck. Ja so ist das hier.

djulia

Fotos