Wie oft habe ich schon gehört: „mein Hund arbeitet gut“ “ Was oder wie arbeitest du mit deinem Hund ?“ …..
Herr Meier fand in dem Buch “ Der Hund “ – aus dem Jahr 1852 von Dr. E. F. Weiß unter dem Titel : Der Dachshund:
Früher, als die Bratenwender noch nicht erfunden waren, leistete dieser Hund beim Bratenspießdrehen in der Küche Dienste. Das bedeutet, das es eine Vorrichtung gegeben haben muss, ein Laufrad z. B. durch das Hunde den Braten „laufend“ wenden konnten! Dies ist absolut kein Witz – denn z. B. 1927 wurde in „Hundesport und Jagd“ die Hundepumpe von Wartin beschrieben und auch abgebildet.
Ja – und wenn schon „Dackel + Bratspießdrehen“ – früher einmal Tatsache war, so könnte ich mir dies ähnlich vorstellen.
Zughund oder Lastenziehund
Ein über Jahrhunderte sehr verbreiteter Einsatz des Hundes waren Lasten ziehen. In der Umgebung von Märkten und Städten war das Hundegespann, das Fuhrwerk des „kleinen Mannes“ eigentlich waren es nach Überlieferungen mehr die Frauen, die Markfahrerinnen, die Witwen – die Hunde als Helfer hatten.
Ende des 1800 Jahrhundert´s muteten Hundefreude das „Ziehen“ höchstens einem Köter zu, aber niemals einem edlen Rassehund. Prof. Albert Heim schreibt in einer Festschrift 1932 – “ Aber heute wissen wir: Die Arbeit adelt. Der arbeitslose Hund ist ein Unglück wie der arbeitslose Mensch“
Hunde wurden vor vielen anderen Tierarten domestiziert. Sie könnten die ersten Arbeitstiere gewesen sein.
Ist wieder mal Zeit, sich bei dir zu melden und dir ein aktuelles Foto von Cleo zu senden. Aufgenommen gestern in Grein im Schanigarten eines Gasthofes.
Cleo geht es gut. Bei der letzten Ultraschalluntersuchung war der Tierarzt sehr zufrieden.
da Sami/Ilo mich nicht wirklich am Computer arbeiten lässt, schreibe ich nur schnell ein paar Infos.
Die gestrige Fahrt nach W. war recht problemlos, Sami in der Wohnung und draußen zu Beginn noch sehr schüchtern. Wir waren (und sind) noch ein bisschen verunsichert, weil er sehr wenig trinkt. Aber er war schon ein paar Mal „Gassi“ – natürlich noch mehr in der Wohnung als draußen, aber das wird schon…
Die Nacht war für ihn schön gemütlich auf unserem gemeinsamen Wohnzimmerlager, für uns sehr schlaflos. Mal schauen, wann wir ins Schlafzimmer übersiedeln können.
Alles Liebe
Veronika, Arbo und Sami
Liebe Grete,
Sami ist ein echt verschmuster Kerl, was uns prinzipiell gut gefällt – außer, er „fällt“ mitten in der Nacht über uns hehr und setzt vor lauter Freude seine spitzen Zähnchen und Krallen ein.
Gassi gehen funktioniert mal besser, mal schlechter, aber das wird schon. Wir müssen halt recht regelmäßig raus, auch in der Nacht alle 2 Stunden.
Heute trinkt er auch endlich recht brav sein Wasser, die beiden ersten Tage habe ich mir schon Sorgen gemacht, weil er kaum getrunken hat.
Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich mit ihm üben soll, denn er kommt so brav zu mir, dh. er läuft mir ständig hinterher, sobald ich stehen bleibe, setzt er sofort von selbst hin (weiß also nicht, wie ich „sitz“ mit ihm üben soll), er läuft von selbst „bei fuß“ (wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht über ihn drüberfallen, wenn er zwischen unseren Beinen die Seite wechselt). Hast Du dazu Tipps für uns?
Mein Mann ist ein wenig traurig, weil Sami total auf mich fixiert ist und ihn beim letzten Gassigehen sogar stehen lassen hat und alleine zur Tür zurück gelaufen ist. Ich glaube, da hilft nur Bestechung in Form von Putenbrust, die liebt er sehr! Sami natürlich, aber mein Mann auch 😉
So weit die News
Herzliche Grüße
Veronika, Arbo und Sami
Der Hund läuft zwischen den Beinen durch oder wechselt die Seite und behindert das Gehen der Menschen.
Da empfehle ich dem Hund nicht auszuweichen. Natürlich nicht den Kleinen ertrampeln, aber es gibt was dazwischen. Der Hund soll merken, er ist in die Menschliche „Fahrbahn“ geraten und solche Zusammenstösse sind nicht das Gelbe vom Ei.
Danke Margret das du uns deine Erfahrungen geschrieben hast. Für den einen oder anderen können sie eine Orientierungshilfe sein.
Liebe Grete!
Immer wenn ich vom Ableben eines Hundes lese, fühle ich mit den Menschen, die ihn nun so sehr vermissen. Es wird so unsagbar still im Haus und überall erinnern uns unzählige Dinge an den geliebten Vierbeiner. Unzählige Gesten und Gebärden …..
Wir haben nach dem Tod unserer letzten Hündin, die mit 4 1/2 Jahren von einem einzigen Zeckenbiß an Borriliose gestorben ist, überlegt (zu lange!), ob wir wieder einen Hund zu uns holen. Und welchen. Ich habe auf „Botschaften“ gehört – ein Nachbar sagte eines Tages spontan „wann sehe ich endlich einen Welpen bei Ihnen“? Da war es klar, wir holen uns wieder einen Kleinen und fuhren zu Euch um einen Welpen zu suchen. Und es gab Isis – als ob sie auf uns gewartet hätte und wir haben noch keine Sekunde mit ihr bereut … Sie macht alles gut, was an Trauer vorhanden war. Dennoch bleiben alle anderen Hunde, die bei uns waren, unvergessen.
Mit ganz lieben Grüßen an Euch und die Familie, die Karlo so vermissen.
Margret
Lord Byron ( Engl. Dichter) ließ 1808 auf die Grabtafel seines verstorbenen vierbeinigen Freundes diese Worte einmeisseln:
“ An dieser Stelle ruhen die Gebeine von Einem,
welcher Schönheit besaß ohne Eitelkeit,
Stärke ohne Übermut,
Mut ohne Wildheit
und alle Tugenden des Menschen ohne seine Laster.“
ich wollte mich mal wieder mit Neuigkeiten von Bruno melden. Er ist im letzten Monat ganz schön in die Höhe und Breite geschossen und dass er ein Dickkopf ist kann man nun auch gut sehen (der Schädel wird richtig breit). Ein wenig Gedanken mache ich mir aber, dass er recht weit aus dem Standard herauswachsen könnte, denn er hat jetzt schon eine Schulterhöhe von 71 cm und wiegt knapp 51 kg (bei einem Alter von 8 Monaten).
In den letzten 14 Tagen war ich mit meinen Menschen fast täglich in den Bergen unterwegs. Dabei bin ich ein ausdauernder und furchtloser Begleiter. Andere Wanderer interessieren mich nicht und mit anderen Hunden habe ich keine Probleme. Nur beim Almvieh muss ich an die Leine, denn so ganz 100%ig trauen mir meine Menschen doch nicht. Und in der Berghütte wird es mir schnell langweilig und ich fange zum Bellen an. Gut dass es viele Bäche und Seen zum Abkühlen gibt, denn die Hitze war mir manchmal doch zuviel! Und jetzt freue ich mich, dass meine Menschen wieder in der Arbeit sind und ich in Ruhe mein Vormittagsschläfchen machen kann.