Hunde Ausstellungen

Wie präsentiere ich meinen Hund richtig?

Nun beginnt wieder die Ausstellungszeit – manche Neulinge fragen – was muss ich als Aussteller alles wissen – beachten – usw. !

Zunächst einmal muss ein Hund der ausgestellt werde soll – gut leinenführig sein – er muss gelernt haben – sich zwanglos unter Menschen und anderen Hunden zu bewegen. Hier ist mit einzubeziehen, dass bei Ausstellungen – die ja meist in Hallen stattfinden – teils ein grosser Lärmpegel zu verzeichnen ist. Es ist zu empfehlen, mit dem Hund diese Vorgänge – Erscheinungen zu trainieren – damit er das Ausstellungsgeschehen gelassen überstehen kann. Er muss gelernt haben, sich von fremden Menschen – hier vom Richter – anfassen zu lassen – das beinhaltet auch – sich ins Maul schauen zu lassen. Je nach Rasse – also Kleinhunde müssen gelernt haben, dass sie auf den Tisch gehoben werden- etc..

Nicht nur der Hund muss vorher lernen, sondern auch der Aussteller. Es soll eine ganz besondere Wissenschaft sein, einen Hund VORTEILHAFT zu präsentieren, also Vorzüge hervorzuheben und Nachteile nicht gut sichtbar zu machen.

Es ist ja die Sache des Richters, dies alles richtig zu erkennen und festzustellen. Im Ausland, z. B. in England oder auch USA gibt es extra Hundevorführer – die sog. Handler – die es verstehen – einen Hund ganz vorzüglich ins beste Licht zu stellen.

Das man nur mit einem gut gepflegten Hund auf der Ausstellung erscheint, sollte selbstverständlich sein. Fairness im Ring, also anderen Mitausstellern gegenüber ist unabdingbar – auch dann – wenn der jeweilige Aussteller sich übervorteilt sieht.

Man bedenke – der Richter hat immer Recht – wie er mit seiner Objektivität umgeht ist alleine seine Sache. Anfechten kann der Aussteller nur, wenn dem Richter ein Formfehler bewiesen werden kann – z. B. wenn dieser feststellen sollte, ein Rüde sei Einhoder und dies träfe nicht zu. Man muss auch bedenken, die Aussteller meinen meist, sie hätten den schönsten Hund – und Richter sehen manches zu sehr durch die Vereinsbrille.

Text: mit freundlicher Genehmigung von Meier K.