Rauferei / Hundebeisserei

Wer ist denn von euch schon in so eine Situation gekommen?

Wie hast du reagiert?

Oder wie würdetest du handeln, wenn so eine Beisserei unerwartet los geht?

Teilt unserer Bloggemeinde in Kommentar eure Erfahrungen mit. Danke. 

Armin schreibt mir:

Hallo Frau Stadlbauer,

Vor zwei Wochen ist unsere Süße von einem Airedale Terrier angefallen und schwer gebissen worden.  Es war eine  blutige und für uns alle sehr traumatisierende Erfahrung.
Gott sei Dank konnte ich durch sehr energisches Eingreifen den Tod unseres Mädchens verhindern.  Sie hat trotz ihres Alters und der körperlichen Unterlegenheit nicht aufgegeben, auch in dieser Situation.
Es geht ihr wieder besser. Und uns auch!!!!!!
Herzlichst Armin
beisswunde
3 Tage nach der Verletzung ist die Wunde schon sehr sauber

7 Gedanken zu „Rauferei / Hundebeisserei“

  1. Ich freue mich für Dich und deinen Hund, dass die Rauferei nicht mit dem
    Tod deines Hundes ausgegangen ist.
    Es hätte wirklich böse ausgehen können. War der Besitzer von dem
    Terrier anwesend? Mein vorheriger Entlebucher-Rüde wurde von einem
    Foxterrier ins Auge gebissen. Nestor war zwar stärker, aber der
    andere Hund hat nicht aufgeben wollen. Viele Terrierbesitzer sind
    überfordert. Terrier sind mehr oder weniger Jagdhunde. Wenn man nicht
    ganz sicher ist, sollte man den Hund an die Leine nehmen. Und auch nicht
    frei im Garten laufen lassen, wenn kein Zaun vorhanden ist. Ich weiss,
    dass es am Land schwierig ist, weil die Höfe keine Zäune um die
    Häuser haben.
    Was habe ich schon Ängste ausgestanden, wenn plötzlich aus einer
    Einfahrt ein grantiger Wächter daher saust. Wie komme ich dazu.
    Da wird man auch selber grantig. Es kommt mir manchmal vor, als
    manche Hundehalter denken würden; ich hab´einen Hund, aber schaut
    selber, wie ihr damit fertig werdet. Die Hunde mögen sich halt nicht immer.

    Ich wünsche euch schöne, reibungslose
    Spatziergänge
    Tuula

    1. Hallo Tuula,

      Deinen Worten ist nichts hinzu zu fügen.

      Das Grundstück, auf dem der Airedale seinen Job erledigt, ist nur unzureichend gesichert.
      Das hat dazu geführt, dass er den Kaninchendrahtzaun durchbrochen hat, um sein Werk zu Ende zu bringen.
      Ich bin vor 3 Jahren von diesem Hund in die Wade gebissen worden, weil er es schon einmal versucht hat. Damals konnte ich verhindern, dass Nele gebissen wurde.
      Die örtliche Behörde hat bereits Kenntnis von diesem Vorfall und hat eine „Baskervillemaske“ verordnet, ohne die der Hund nicht mehr in der Öffentlichkeit erscheinen darf.
      Warten wir es ab……

      Armin

  2. Gute Genesung einmal von mir!
    Leider kommt es immer wieder zu solchen Zwischenfällen und auch wenn du deinen Hund im Griff hast und abrufen kannst, so bist du automatisch im Nachteil weil du davon ausgehen musst, dass der Angreifer Führerlos ist. Mir ist dies auch schon 2-3 mal passiert. Ich habe eine 3 1/2 jährige Swissyhündin und einen 21 Monate alten GSS-Rüden. Beide lieb und verspielt. Mein Mannderl wurde 2 x von dem selben Dobermannrüden gebissen und meine Hündin von 2 Golden Retriever Mäderln. Die Reaktionen sind immer die gleichen. Schuldzuweisungen und Ausreden von der Gegenseite. Mit der Zeit wirst du merken – anhand der Gestik des Gegenübers – ob er Stunk sucht oder nicht. Bei dem Dobermann hab ich beim zweiten Angriff hingetreten – dass hat ihn aus seiner Raserei herausgeholt. Ich sage nicht, dass dies das richtige war. Der Hund hat auf alle Fälle gemerkt, dass ich keine Angst vor ihm habe und sich sogar auf mein „Platz“ hingelegt. Natürlich ist mir die sprichwörtliche Pumpe gegangen! Versuche immer ruhig zu bleiben und bestimmt. Hysterie und Schreierein verschlimmern es nur. Bis jetzt sind uns lebensbedrohliche Situationen erspart geblieben und die Wunden klein. Am Wesen unserer Beiden hat es nichts verändert, die gehen nach wie vor ohne Vorbehalt auf andere Wuffis zu. Eine super Charaktereigenschaft würde ich mal sagen.
    Alle Gute nochmal 😉

  3. Hallo Micki,

    danke für netten Worte.

    Irgendwie denkt man immer, dass einem diese Erfahrungen erspart bleiben…..
    Insbesondere wenn der eigene Hund gut sozialisiert ist und selbst keinerlei Interesse an Auseinandersetzugen hat. Nele, so haben wir den Eindruck, erweckt durch ihre Zurückhaltung und irgendwie als „arrogant“ wahr genommenes Verhalten eher das Interesse anderer Hunde und deren Halter/innen, als sie es eigentlich möchte.
    Irgendwie sind die „Schweizer“ schon anders!!! ;-))

    Ich bin selbst als ehemaliger Leistungssportler körperlich top fit und konnte die erforderlichen Abwehrmaßnahmen ohne große Überlegung reflexartig vollziehen.

    Irgendwie unterscheidet sich das Verhalten des angreifenden Hundes nicht grundlegend vom Verhalten mancher Menschen, die Zurückhaltung als Zeichen von Schwäche werten und sofort versuchen durch verbale oder non-verbale Attacken die Oberhand zu erlangen.

    Na ja, es gibt ja so etwas wie Versuch und Irrtum! ;-))

    Wir Menschen versuchen leider zu oft, aus unseren Hunden halbe Menschen zu machen. Eigentlich wäre es oft besser aus uns Menschen halbe Hunde zu machen. ;-)) Da bliebe uns vielleicht einiges erspart! ;-)))))))))) Zwinker

  4. Hallo Armin,
    das ist ja wirklich übel was mit Deiner Nele passiert ist.
    Es ist wohl der Alptraum jedes vernünftigen Hundebesitzers daß ein (noch dazu großer) anderer Hund über den eigenen herfällt. Daß das Grundstück mit dem Angreifer in Eurer Umgebung ist macht das Alles nicht eben einfacher.
    Ich würde dort wohl nur mit einem großen Stock oder Pfefferspray in dieser Gegend unterwegs sein.
    Unsere Mira (Swissydog)ist auch ein toll sozialisierter Hund der mit jedem anderen Hund zurecht kommt, wer zu groß oder wild ist wird eben ignoriert.
    Aggressiv sind uns bisher gottseidank nur kleine Hunde dahergekommen und da scheue ich mich nicht, auch wenn die Besitzer in der Nähe sind, dem Hund einen Tritt zu verpassen. Ich versuche immer meinen Hund zu schützen !!
    Die Gleichgültigkeit vieler Hundebesitzer hat keine Grenzen – egal ob es um Hundehaufen geht, oder ob der der knurrende Gegner zu uns kommt ( natürlich auch immer von hinten), obwohl Mira gerade angeleint ist.
    Uns ist übrigens vor einigen Wochen eine ältere Frau mit einem Westie begegnet die einen großen Stock dabeihatte – hat bestimmt auch keine guten Erfahrungen gemacht.
    Glückwunsch übrigens zu den 12 Jahren die Dein „Hundemädchen“ ist, hoffentlich hat sie noch einige gesunde Jahre vor sich.
    Alles Gute für Euch
    Helga

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