Gerti`s erster Wohnmobilurlaub

Hallo liebe Grete,

Derzeit bin ich mit meinen Felleltern auf unserem ersten gemeinsamen Wohnmobilurlaub. Aktuell sind wir am Brombachsee doch Fellmama und Fellpapa wollen noch einige andere Seen in Bayern besuchen. Ich kann dir gar nicht sagen wie schön so ein Wohnmobilurlaub ist 🙂 Ich bin den ganzen Tag draußen, darf ganz viel spielen, lerne neue Kommandos und sogar mit dem Schwimmen freunde ich mich so langsam an. (Allerdings nur wenn mir Fellmama und Fellpapa mein lieblings Balli rein schmeißen ;-)) Ich hoffe dass es dir auch so gut geht wie mir und schicke dir sonnige Grüße aus unserem Bayern Urlaub 🙂
Deine Gerti mit Loris und Julia

Herbstgrasmilben

Manche Hunde- und Katzenhalter werden sicher schon in „freudiger Erwartung“ sein, denn für empfindliche Tiere ist das alles andere als spaßig. Der Übeltäter: Neotrombicula autumnalis, die Herbst(gras)milbe, auch Erntemilbe genannt. Die erwachsene Milbe ist zwar Vegetarier, ihre Larvenform aber befällt Hunde, Katzen, Mäuse, einige andere Tierarten und auch den Menschen, bei dem sie das Krankheitsbild der Erntekrätze hervorruft.

 

Die Schadwirkung erstreckt sich dankenswerterweise nur auf lokale Hautreizungen mit sehr starkem Juckreiz. Irgendwelche Vektorkrankheiten, wie wir sie bei Zecken und Mücken fürchten müssen, spielen hier nach heutigem Kenntnisstand keine Rolle.

 

Bei Hund und Katze ist ein Befall oft an intensiv rostroten Pünktchen oder Flecken zu erkennen, bei denen es sich um die bis zu 0,3 mm großen Larven handelt. Meist kommt es darüber hinaus zu Sekundärläsionen der Haut durch Kratzen und Belecken, die sich durch bakterielle Infektionen noch verstärken können.

 

Die Milbenlarven sitzen meist auf der Spitze von trockenen Grashalmen, von wo sie sich vom vorbeilaufenden Wirtstier abstreifen lassen. Je ungemähter und höher das Gras, desto mehr Milbenlarven kommen darin vor. Bei jedem Laufen und Spielen sammeln Katzen und Hunde neue Larven ein, die sogleich mit ihrer Mahlzeit beginnen und dadurch wieder neu aufflammenden Juckreiz verursachen. Manche Tiere und Menschen scheinen sehr unempfindlich auf Herbstmilbenlarven zu reagieren, während andere schon beim geringsten Befall unter massivem Juckreiz leiden.

 

Nach unserer Erfahrung werden insgesamt die Tiere am heftigsten befallen, die die Milben im eigenen Garten haben. Wenn Ihr wissen wollt, ob sich in Eurem Garten Grasmilben tummeln, dann legt einen weißen Teller ins Gras. Wenn sich bald orange Punkte auf dem Teller zeigen, ist die Sache geklärt. Dann sollte möglichst häufig gemäht und der Grasschnitt außerhalb des Gartens entsorgt werden.

 

Beim Spaziergang kann allenfalls dadurch vorgesorgt werden, dass man die Hunde nur in nasses Gras lässt oder insgesamt von ungemähten Grasflächen fern hält. Hunde, die regelmäßig mit repellierenden Spot-Ons behandelt werden oder ein repellierendes Halsband tragen, werden tendenziell gar nicht oder nur schwach befallen. Wirklich zuverlässig repellierend wirken nur die Pyrethroide Permethrin, Flumethrin und Deltamethrin. Unser Terrier Nogger wird regelmäßig mit einem Spot-On behandelt oder trägt ein solches Halsband und hatte noch nie das geringste Problem mit Neotrombicula.

 

Natürlich können auch die üblichen Hausmittel versucht werden, denen eine repellierende Wirkung nachgesagt wird, z.B. Kokosfett, Ballistol, etc.. Sollte das nicht funktionieren, was ich für wahrscheinlich halte, hat es in diesem Fall keine schlimmen Folgen, weil ein Grasmilbenbefall eben nur lästig, aber nicht wirklich gefährlich ist. Bei festgestelltem Befall können die Milbenlarven mit einem abtötenden Shampoo oder Spray beseitigt werden. Aber auch Duschen mit einem normalen Shampoo oder das Abspülen der gefährdeten Körperbereiche (Beine, Bauch, Unterseite des Halses) mit klarem Wasser direkt nach dem Spaziergang kann ausreichen, um viele eingesammelte Larven zu beseitigen. Wenn man die oben erwähnten orangeroten Stellen findet, kann man diese mit Öl betupfen. Dadurch werden die Atemöffnungen der Larven verstopft.

 

Bei manchen Tieren kann der Juckreiz so stark und quälend sein, dass er medikamentös gelindert werden muss. Dazu werden Kortikosteroide in niedriger Dosierung, Antihistaminika oder die neuen Janus-Kinase-Hemmer wie Oclacitinib (Apoquel) eingesetzt. Ebenfalls juckreizlindernd kann die Anwendung synthetischer Gerbsäuren (Tannosynt) sein.

 

Durch den bei jedem Spaziergang erfolgenden Neu-Befall kann man den frustrierenden Eindruck erhalten, dass nichts wirklich hilft, egal was man unternimmt. Ende Oktober, nach dem ersten morgendlichen Raureif, ist der Spuk dann mal wieder vorbei.

 

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

 

Ralph Rückert

 

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

 

 

15 Jahre „Zera von den Gänsewiesen“

Herzlichen Glückwünsch liebe Zera!

Liebe Grete,
am 27.07. ist unsere zauberhafte Zera 15 Jahre alt!
Seit nunmehr mehr als 9 Jahren lebt sie bei uns und bereichert unser Leben tagtäglich.

Wie geht es ihr? Recht gut, möchte ich sagen, schau dir die Bilder an! Ihre Augen leuchten und sie nimmt rege an Allem teil!
Unsere Spaziergänge sind kurz, dafür öfter! Ohne Suchspiel sind sie nach wie vor langweilig?! In ihrem Wagen ist sie auch auf längeren Strecken immer dabei! Zwischendurch steigt sie aus, läuft ein wenig und zeigt uns deutlich,  wann sie wieder einsteigen möchte.
Das Futter schmeckt ihr…………….ist nur immer zu wenig?! Betteln und – sofern sich die Gelegenheit bietet – beim Nachbarn Hunde- oder Katzenfutter klauen, kann sie noch immer wie ein Weltmeister?!
Ihr Fell ist schön und glänzend, ihre Figur top!
Schmuseeinheiten geniesst sie immer mehr, sie ist immer in unserer Nähe und bei Bedarf stupst sie uns kurz an und dann wird gekuschelt?!
Einmal in der Woche gehen wir zur Physiotherapie, Wellness für Zeri! Die Massagen und das „Herummanipulieren“ an ihr findet sie überflüssig, lieber steigt sie aufs Wackelkissen oder läuft über die Cavaletti Stangen. Die Behandlung tut ihr gut und sie hat Spaß dabei!
Abends springt sie noch immer aufs Sofa……….alleine im extra dafür vorgesehenen Bettchen mit orthopädischer Matratze liegen, ist einfach doof………das geht nur nachts! Morgens macht sie die Augen auf, schüttelt sich, wälzt sich vor Freude auf dem Teppich (ihr ureigenstes Faszientraining?!) und ist eigentlich immer guter Dinge.

Natürlich gibt es auch mal schlechtere Tage. Große Hitze mag ihr altes Herz   nicht mehr  so gerne und mal zwickt und zwackt es auch im Rücken, mal plagt die Arthrose heute mehr als am Tag zuvor!
Andere Hundebegegnungen sind nicht mehr ihr Ding, wohlwissend, dass sie nicht mehr ganz so standfest ist. Dafür, diese ihr fernzuhalten, ist jetzt Frauchen zuständig! Ihr Blick sagt mir unmissverständlich: „Halt mir die vom Leib!“

Mit all dem können wir gut leben und uns entsprechend darauf einstellen.
Die positiven Dinge überwiegen deutlich, ihre Lebensfreude ist groß!

Nichts wünschen wir uns sehnlicher, als sie noch lange Zeit weiterhin begleiten zu dürfen!
? Hoch lebe die Zeri! ?

Mit den besten Grüßen
Michaela

 

Urlaubszeit

Liebe Grete,
Nala macht Urlaub und genießt ihn in vollen Zügen…solange die Familie mit dabei ist, sind Autofahrt und neue Umgebung überhaupt kein Problem. Alles wird erkundet, Schildkröten, Enten, Kühe und Schafe erstmal vorsichtig beschnuppert und ein bisschen angebellt. Das Haus wird bewacht und Mut wird gezeigt beim Stand-Up-Paddeln…auch das Meer wird getestet – eine lustige und meistens folgsame junge Hundedame, immer zu allem bereit!
Schönen Sommer wünschen wir euch,
Ingrid und Co