Computersimulation für richtige Züchtung

Eine neue Software erhöht die Überlebenschancen bedrohter Tierarten. Das Programm wurde von Berner Forschern mitentwickelt.

«Bei der Paarung unter Verwandten geben die Fische nur einen Teil der genetischen Vielfalt an die nächste Generation weiter», erklärte die Berner Bio-Informatikerin Isabelle Dupanloup gemäss Communiqué. Dieser «Flaschenhals-Effekt» verkleinere die Diversität mit jeder Generation.

Die Software verhindert Inzucht und soll auch für andere Tierarten verwendbar sein.

zum Artikel |  Gefunden bei: zebu

Ein Gedanke zu „Computersimulation für richtige Züchtung“

  1. Seit Jahren bedienen sich Hundezuchtvereine einer solchen Software, auch der VSSÖ, hier für die Entlebucher. Hier ermittelt man nicht nur den Inzuchtkoeffizient, Homogenitätskoeffizient, Auftrittwahrscheinlichkeit für Katarakt, Typ, Bewegung u. Verhalten. Es wird der PRA-Status sowie der EU-Status für z.B. Entlebucher eingetragen. Durch die Wurfabnahme durch unsere Zuchtwarte, hier in Deutschland, werden auch Knickruten, fehlen der Hoden u. auch Farbfehler vermerkt. Weiterhin werden eventuelle Erkrankungen eingetragen u. sollte die Hündin einen Kaiserschnitt gehabt haben, wird auch dieser eingetragen. Alles wichtige Daten für die Zucht. Für die Züchter bedeutet das ein hohes Maß an Offenheit und Transparenz für die eigene Zucht/Nachzucht. Es reicht nicht, nur Untersuchungsergebnisse der Elternpaare offen zu legen, sondern man muss auch die Ergebnisse der Paarung nachweisen können.
    Da reicht es nicht aus, wenn aus einem Wurf 1 Hund untersucht wurde.

    Maria Maurmann

Kommentare sind geschlossen.