Moritz von den Gänsewiesen – Herzlich willkommen!

Am 2. Dezember 2011 wurde unser „Enltebucherli“ neun Wochen und fünf Tage alt und wir durften ihn uns holen. Was für eine Aufregung! Im neuen Zuhause in Baden bei Wien, wo der Tisch schon mit Sekt und Leckerlis für die Zweibeiner vorbereitet war. 

11 Uhr: Ankunft bei den Stadlbauers. Die Stube voll mit den Zuchteltern und drei erwartungsvollen Abhol-Paaren, einmal für einen der drei entzückenden neu gezüchteten braunen Entlebucher Mischlinge, zweimal für zwei der (vier) Entlebucher „Restposten“ aus dem M-Wurf vom 25. September. 

Die „Mizzi“ tritt ihre Reise nach Freising bei München an. Weil man dort aber selten „Mizzi“ heißt, soll sie „Zenzi“ gerufen werden,. Ihr Aussehen und Auftreten wunderbar und der Name richtig bodenverbunden. 

Der „Moritz“ war natürlich unserer Meinung nach genauso schön und behielt seinen Zuchtnamen. Beide Geschwister tollten umher und wir – Karin und Gerhard – hätten am liebsten beide mitgenommen. 

Nach allen Formalitäten, die fast wie am Standesamt vorgingen, dann der große Augenblick der Autobesteigung. Für Moritz war auf der Rücksitzbank eine „Hunter“-Faltbox – Größe M – mit kuscheliger, kochfester (!) Decke vorbereitet, die er so annahm, als hätte es nie etwas Schöneres gegeben. Er belohnte uns damit, daß er mit nur  e i n e m  , von uns angeordneten, aber von ihm gar nicht geforderten Rastplatzstop tief schlafend bis Baden die 3-stündige Fahrt hinter sich brachte. Das hat unsere Liebe zu ihm neuerlich gewaltig gesteigert! 

Zu Hause dann vor Aufregung eine Begrüßungspfütze – aber das darf er wohl? –  , neugierige Standortforschung und nach Fressen und Trinken und vergeblichen Versuchen, ihn nocheinmal für seine „Geschäfte“ außerhalb des Wohnzimmers zu interessieren, ab in die Box, die ab nun seine Behausung sein würde. 

Während der Nacht natürlich mehrfache Versuche der neuen Mutter, ihn gleich stubenrein zu erziehen. Auch am nächsten Tag kein Erfolg damit, aber die Familie wird bereits erkannt und begrüßt. In der Nacht von Sammstag auf Sonntag das große Erfolgserlebnis: Moritz in der verschlossenen Box meldet und stimmt zu, sich außerhalb des Zimmers (auf in der Loggia ausgelegten Saugfolien) zu erleichtern. 

Und am Sonntag? Pauli, unser 9-jähriger Enkel, und sein Vater gehen am Vormittag mit Moritz auf eine nahe Wiese, und der hört fast sofort aufs Kommando “komm“, auf seinen Namen und auf „bei Fuß“  – kaum zu glauben und hoffentlich nicht nur eine vorübergehende Laune.

 Am Nachmittag fährt er – diesmal auf Autodecke und mit Brustgeschirr – zur Zweitwohnung im Wienerwald – mit Garten! Und der wird genossen: „komm hin“ und „komm her“, Purzelbäume, Zweige beißen und, und….Nur über eines schimpft er ausgiebig: warum geht es wieder zurück in die Wohnung?? Aber er weiß noch nicht, daß er noch diese Woche wieder zuückkommt, wenigstens bis ins Neue Jahr! 

Und dann gibt’s wieder einen Blog-Beitrag! Liebe Grüße – Karin und Gerhard

 

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