Grosser Schweizer nach Kastration inkontinent

Hallo Grete!

 

Es ist wieder einmal Zeit etwa über unsere Luna zu berichten. Obwohl Luna schon zwei Silvester hinter ihr hat, hat es heuer zum ersten Mal Theater gegeben. So viel Angst und Unruhe kennen wir von ihr gar nicht .für nächstes Jahr besorgen wir für sie sicher homöäpathische  Tropferl. Luna wurde mit zwei Jahren kastriert und jetzt mit nicht einmal noch drei Jahren ist sie inkontinent.  Sie wird gerade medikamentös behandelt und ich bin auf der Suche nach pflanzlichen Mitteln. Kannst du mir da vielleicht etwas raten? Bei uns hat es ja auch gerade ca. minus 20 grad täglich. Heute in der früh beim rausgehen hat sich die

Luna nach ein paar Schritten gleich auf den Bauch geschmissen, wusste nicht wohin mit den Pfoten und sie hat gewinselt vor lauter Kälte .Das muss den Hunden schon sehr wehtun auf den Pfoten.

Jetzt machen wir halt nur eine kleine Gartenrunde und gleich wenn alles erledigt ist wieder hinein. Sonst tut sich nichts bei uns. Lese mit Freude täglich deinen Blog.

Hoffe euch allen geht es gut! Liebe Grüße aus dem sibierischen Waldviertel

Luna und Familie

 

Es werden nicht alle kastrierten Hündinnen inkontinent. Vielleicht hängt auch die Verhaltensveränderung, die du heuer beobachtet hast, mit der Kastration zusammen.

Wir wünschen Luna das wieder alles ins Lot kommt.

Studie von der Uni Zürich informiert über das für und wider und mögliche Nebenwirkungen

Wer kann Luna ein gutes Hausmittel verraten?


9 Gedanken zu „Grosser Schweizer nach Kastration inkontinent“

  1. Hallo liebe Luna!
    Ich heiße Ginger von den Gänsewiesen und wurde auch mit 1,5 Jahren kastriert – leider bin ich seit damals auch etwas inkontinent – heute mit 5 Jahren haben sich meine Zweibeiner schon daran gewöhnt es passiert mir nicht immer aber ab und zu beim schlafen – es ist mir ja eh unangenehm aber was soll ich machen.
    Liebe Grüße aus der Steiermark
    Ginger

  2. Hallo Ginger aus der Steiermark!
    Mir ist es gar nicht unangenehm wenn mir die Blase übergeht. ich merke es ja überhaupt nicht und wälze mich noch darin, so das ich dann recht nass bin. aber meine Leute werden sich sicher auch noch daran gewöhnen!
    Alles Liebe
    Luna

  3. Fast alle Hündinnen über 20 kg werden nach einer Kastration inkontinent. Bei einigen tritt die Inkontinenz sehr schnell nach der Kastration ein, bei einigen können Jahre vergehen. Oftmals gehen Urintropfen im Schlaf ab, oder sogar ganze „Sturzbäche“, was weder angenehm, für Hund noch Halter ist.

    Es liegt an der Verkoppelung der Gebärmutter mit der Blasenmuskulatur, sowie an der fehlenden Produktion von Östrogenen und somit erschlafft die Blasenmuskulatur.

    Ein sehr gutes Medikament, die Blasenmuskulatur wieder zu aktivieren, ist CANIPHEDRIN. Bei einigen Hündinnen kann das Medikament nach einiger Zeit wieder abgesetzt werden, bei anderen, muß es lebenslang verwendet werden.

    Folglich „Hände weg“ !!! von der Kastration, die nur angewandt werden sollte bei einer medizinischen Indikation und zudem nach dem deutschen Tierschutzgesetzt § I, als verbotene Amputation angesehen wird. Tierschtzgesetzt Prof. Hackbarth, TIHO, Hannover.

    Wollen wir Menschen uns einfach einmal so kastrieren lassen, um die lästigen Blutungen zu verhindern, oder irgendwelche Verhaltensweisen versuchen zu verändern. Wollen wir nicht auch intakte weibliche, oder männliche Lebewesen bleiben, mit denn dazugehörigen Eigenschaften ? Wollen wir zu geschlechtslosen
    „Niemanden“ in unserer Sozialstruktur degradiert werden ?

    Man denke nur an die kastrierten Knaben des Mittelalters, die unter zehn Jahren so schön „hoch“ sangen, daß man deren Stimmbruch durch eine Kastration verhindern wollte und es somit auch tat. Man denke an die Eunuchen der Haremshalter, die durch Kastration ihrer männlichen Triebe beraubt wurden, um die „Damen“ der hohen
    Herren zu bewachen. Diese Kastraten litten „Höllenqualen“ innerhalb der menschlichen Sozialstruktur. Ein kastrierter Hund, männlichen, oder weiblichen Geschlechts durchläuft nach der Operation, ebenso Höllenqualen, körperlicher und
    seelischer Art und ist im Sozialgefüge der Hunde ein „rangloser outcast“.

    1. Sie glauben wohl auch ein sterilisierter Mann ist kein Mann und eine unterbundene Frau keine Frau?
      Gebärmutterkrebsrate, Scheinträchtigkeit, ständiges Aufreiten und stänkern, bis hin zu brenzligen Kämpfen sind also nicht vorhanden? Aus Ihrem Kommentar entnehme ich eine eher einseitige Recherche.
      Zum Thema Inkontinenz: Unsere Hündin wurde mit 9 Monaten kastriert. Sie ist mittlerweile 2 Jahre und nicht inkontinent. Es wird auch keine Total-OP gemacht sondern nur das Gebärmutterhorn entfernt. Hormone werden immer noch abgegeben. Sie hatte überhaupt keine Probleme nach dem Eingriff. Wir bekommen im April noch einen Rüden, sollte es notwendig werden auch ihn zu kastrieren, würde wir das immer wieder tun.

  4. Herzlichen Dank für den interessanten Artikel! Werde mich um dieses Medikament bemühen. Und versprochen! wegen Kastration- beim nächsten Hund wird alles anders.
    Liebe Grüße
    Lunas Menschen

  5. Andere Länder,andere Sitten!!!!

    Als ich vor 20 Jahren von der Schweiz nach Canada(Quebec) zügelete,fand ich es schrecklich,als ich feststellte,dass fast alle Hunde hier sterilisiert waren…….

    Als ich aber vor 12 Jahren eine Ausbildung als Hundeerzieherin machte begann ich allmählich meine Meinung zu ändern.

    Ein Welpe der mit 5-6 Monaten strilisiert wird leidet überhaupt nicht unter seinem Zustand………Man könnte sagen,dass er kindlicher und verspielter bleibt und natürlich auch viel,viel weniger daran denkt eigene Wege zu gehen…….
    aber wohlverstanden,ich sage überhaupt nicht dass ein intakter Rüde nicht verspielt und anhänglich sein kann…..aber oft ist das Leben einfacher mit einem sterilisierten Hund……..

    Was die Inkontinenz anbetrifft………ab und zu hört man etwas davon,doch wo hier fast alle Hunde sterilisiert sind,kommt es doch eher selten vor,dass ein Hund inkontinent ist……Ich selber habe 2 Hündinnen und 4 Rüden die sterilisiert sind ,habe aber auch intakte Hunde……..und ehrlich gesagt,habe ich da noch nie einen Unterschied bemerkt!!!

  6. Sehr geehrte Marianne und Micki !

    Medizinische gesehen ist es ein sehr großer Unterschied, ob ein Hund kastriert,
    sterilisiert, oder vasektomiert ist. Bei Kastrationen kommt es immer und zwangläufig
    zu neurophysiologischen Veränderungen, die über das Limbische Systhem laufen.

    Die Vasektomie verändert verhaltensbiologisch am männlichen Tier gar nichts und wird somit in der Wildtierbiologie angewandt. Die weiblichen Tiere werden zyklusmäßig zumeist völlig unbehandelt gelassen. Kastriert und/oder sterilisiert wird in der
    Wildtierbiologie fast gar nicht mehr, da bei allen Tieren, die in einer Sozialstruktur leben,
    diese, durch die eben erwähnten Antikonzeptionsmethoden, große Probleme innerhalb der Rangordnungen bekamen.

    Das gleiche gilt für die Caniden generell und unseren Canis familaris (Haushund) und ist längst bewiesen. In der zukünftigen Hundehaltung, wird mit Sicherheit das
    Thema Kastration aussterben, aufgrund der vielfachen und katastrophalen Nebenwirkungen auf die Tiere. Man mögen sich doch bitte medizinisch, wie biologisch mit diesem Thema dezidiert auseinander setzen – dann geht einem ein Licht auf !!!!

    1. Hab ich getan! Es ist so wie bei jedem Thema, ein Pro und Contra, wobei mir das hormonelle Ungleichgewicht beim Rüden noch mehr einleuchtet – um sich gegen eine Kastartion zu entscheiden. Nun Bequemlichkeit lass ich mir nicht unterstellen, da ich sehr besorgt hinsichtlich des Gebärmutterkrebses gewesen bin. Und nachdem es keine Total-OP war . . . schauen wir mal. Die Medizin entwickelt sich weiter und wenn man sich ansieht was so alles in der Hundezucht im Argen liegt, ist dies wohl noch die geringer Sorge 😉

  7. Zurück zur Ursprungsfrage:
    Hallo Luna, unsere Uni ist nach ihrer Kastration auch ausgelaufen. Wir hatten das Gefühl, sie hat das „Pipimachen“ komplett verlernt. Mit viel Geduld haben wir es ihr wieder beigebracht. Unserer Uni hat eine Bachblütenmischung geholfen, nachdem viele andere Mittel nichts gebracht haben. Nun ist sie sein ca. 4 Jahren wieder trocken und läuft nur noch bei großem Stess (viel Besuch bei Familienfeiern, Silvester, usw) aus. Bei Interesse kannst du mir auch gern eine e-mail senden, Grete kann den Kontakt herstellen.
    Auf jeden Fall drücken wir ganz fest die Daumen, dass du bald wieder trocken schlafen kannst!
    Viele liebe Grüße
    Annett

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