4 Gedanken zu „Entlang der Gassiwege… (…Augen sehen anders)“

  1. Ich sehe einen Baumstamm bei dem irgendwann mal zwei Äste zusammen gewachsen sind.
    LG
    Angelika

  2. Klar ist es ein Baum. Die Phantasie zeigt uns aber ein Zwitterwesen mit männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmalen.

  3. Ich hätte auf den ersten Blick gesagt: Ein Elefant!! 🙂
    Rüssel rechts. Auge geschlossen, dann vom Rüssel weg der Mund. Und sogar das Ohr sieht man!

  4. Du hast tatsächlich mich gemeint ? Aber wie sollten das die anderen BlogleserInnen wissen????

    „Loch im Baum…“
    Was mir dazu einfällt?
    Natürlich nur Altlasten!
    Ich finde mich erinnert an die verbalen Ausführungen meines Vaters, als ihn meine Frage zu einem – von mehreren – im Flur allein umherstehenden Granitstein wieder mal so ganz unerwartet traf. Dessen steinerne Leibhaftigkeit zierte ein rundes Loch. Warum?
    Und… dieses Loch – richtig besehen – zeige auf einen heimlich vergrabenen Schatz, wußte mein Vater zu berichten, ein Schatz welcher oftmals unrechtmäßig erworben an solchen Stellen versteckt wurde, um ihn zur rechten Zeit – wenn der Allgemeinheit längst das Geschehene in Vergessenheit geraten war – wieder an sich zu nehmen um „steinreich“ für zu sein.
    Von diesem Geheimnis wüssten aber nur ganz wenige Menschen, eben er – mein Vater – und… jetzt ich!
    Noch heute zieht es mir kurz einen Schauer über den Rücken, schon damals ein wichtiger Geheimnisträger gewesen zu sein und mir die eigene Angst – mich selbst zu verraten – es schier unmöglich machte, jemals hinter das Geheimnis zu kommen!
    Zu groß war die Anspannung bei meinen Vorhaben durch diese nicht schließbare Luke spähend den genauen Ort des geheimen Schatzes zu lokalisieren.
    Aus allen Richtungen fühlte ich mich beobachtet und mit meiner Kinderschaufel bewaffnet wagte ich mich tagsüber erst recht kaum über die von den nahen und fernen Gehöften einsehbaren Wiesen, um mich an einen der Steine welche oft in der Nähe von Baum- und Buschhainen standen, anzuschleichen. Es war mir, als würde mein Herz ganz heftig im Unterbauch pochen, es nahm mir das Blut und die Kraft um im Fall der Fälle auch erfolgreich fliehen zu können…
    Ahhh, ich spüre diese Beklommenheit aus längst vergessenen Tagen schon wieder und sehr intensiv!
    Für mein kindliches Verständnis damals war es einfach unmöglich den genauen Lageort des Schatzes festzustellen, denn je mehr ich mich dem Loch im Stein näherte umso größer wurde das abzusuchende Gelände. War ich jedoch mit meinem geschärften Auge dem Schatzloch ferner, so war es mir zu schwierig den Standortwinkel eng zu halten und auch dann noch für mögliche Grabungen mir zu merken. Die Überlegung einen passenden Haselstock durch das Loch so zu führen um den Fundort auf diese Weise zu bestimmen führte wegen zu geringer Länge ebenso nicht zum Ziel…
    Ich ließ letztlich die Geheimnisse, die Schätze und meine Jugend an diesen mystischen Plätzen zurück.

    Heute denke ich, es war wohl eine wunderbare Idee meiner Eltern und Möglichkeit dem Kinde den Drang nach unendlichen Fragen, Abenteuer und „Aufgehobensein“ kalkulierbar zu halten.
    Ein Blog-Bild mit Loch im Baum, verändert mit einem Schlag meine gesamte Gedanken- und Gefühlswelt…
    einst wie jetzt – rückwärtsdenkend. 😉

    Vermutlich dienten diese aufrecht aus dem Feld ragenden Steine mit und ohne Loch als Grenzmarker von Feld und Flur, so einfach wär’s.

    Was aber der Hintergrund von diesem „Loch“ im Baum ist, werden vielleicht jene Freigeister lüften, die zulassen/eingestehen die Abenteuer noch immer im Kopf zu haben.
    Und diese vielleicht sogar hier am Blog mit uns teilen?

    LG vom immer noch kindlich begleiteten Lebensweg zwischen Sein und Vergehen. 🙂

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