Da Vinci, ein GSS in zweiter Hand

Liebe Grete Stadlbauer !

Es sind im kommenden November 2 Jahre, dass Da Vinci von den Gänsewiesen (wir nennen ihn nur „Vinci“) dank Deiner Vermittlung mit W. K. bei uns daheim gelandet ist.

Vinci geht es mit seinen gut 9 Jahren immer noch prächtig. Er kriegt zwar seit letztem Herbst Herztabletten und ist nicht mehr endlos belastbar, aber 1,5 Stunden gemütlich gehen ist immer noch gut möglich. Ansonsten ist er kerngesund und freut sich des Lebens. Er ist ganz und gar mit uns zusammengewachsen, er ist so anhänglich, dass er mir, wenn ich im Haus von A nach B gehe, überall hin nachtrottet. Da ich ihn während der Arbeit notgedrungen daheim lassen muss, verbringen wir sonst jede Minute zusammen. Habe das Gefühl, dass ich das schön langsam genauso brauche wie er. Ein Nachteil, wenn man so will, er ist-vermutlich durch die Bindung-sehr territorial geworden. Wenn jemand am Haus vorbei geht, welches nicht eingezäunt ist, fährt er auf denjenigen hin, was die Nachbarn nicht gerade schätzen. Wir passen halt auf wie die Haftlmacher, wenn wir die Haustüre öffnen. Aber zu uns ist er die Gutheit auf 4 Beinen, gerada liegt er wohlig schnarchend neben mir, ich mag dieses Geräusch so sehr. Unsere Spazierrunden sind immer so gewählt, dass wir irgendwo an einem Gewässer vorbei kommen, am liebsten ist ihm die Donau zwischen Plesching und Steyregg, dort mutiert er zum Jüngling, so sehr tollt er herum.

Insgesamt war es eine sehr gute Entscheidung, ihn zu nehmen , dafür bringt man gern das eine oder andere Opfer. Hoffentlich haben wir ihn noch recht lange und dass er sich selbst gesund und zufrieden fühlen kann.  
Liebe Grüße,
Judith und Vera  aus Altenberg

P.S. das Foto zeigt Vinci auf einen seiner Lieblingsplätze, auf den auch bei Hitze kühlen Fliesen im Vorhaus. Er bewacht gerne die Tür, damit sozusagen niemand ohne ihn rausgeht.

Grosser Schweizer Veteran

Ein Gedanke zu „Da Vinci, ein GSS in zweiter Hand“

  1. Es ist so schön von dir zu hören, in dem Fall zu lesen. Und, dass es dir gut geht.

    Dein Frauchen schreibt, dass Sie auf den Beinamen Da vor Vinci verzichtet hätte! Ich weiß nicht, immerhin ergäbe sich ja die Möglichkeit – gerade bei dem geschilderten anhänglich sein – bei deiner Absenz zu fragen…
    Jå wo is‘ er denn, da Vinci?

    Ich frage mich, ob du noch deine lustige Eigenart hast, dich als Zeichen der Zuneigung auf den Schoß der „Liebgewonnenen“ zu setzten?
    Alles Gute für dich weiterhin und vielleicht sehen wir uns mal in Altenberg, bei meinen „spärlichen“ OÖ Besuchen.
    Leider hat das Wirtshaus GASSNERs Most & Jaus’n den von mir so sehr geliebten Ziegerlkas nicht mehr anzubieten…
    Aber dafür sind vlt. die Fliegen bei ihm im Innenhof weniger geworden 😉
    Du siehst nicht nur toll aus Da Vinci, eigentlich Vinci von den Gänsewiesen, sondern du Bist es auch! Und in den meisten Informationen sehe ich auch meinen 5J jüngeren GSS mit dem du schon mal um die Vorherrschaft im Haus strittest. Das heißt, meiner hatte was dagegen… Du warst ja ganz ein feiner!

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