Geschichten und Beschreibung der Rassen des Hundes. Sie entstanden unter Mitwirkung namhafter Züchter und Preisrichter….
Die Rasseneinteilung wird mit den Jagdhunden angeführt. In einem zweiten Band folgen Haus- Hirten und die kleineren Luxus- oder Damenhunde. Bei den Schweizer Jagdhunden findet man den dreifarbigen Berner Laufhund von Friedrich Bieweg und Sohn 1894.
Die vier Sennenhunde- Rassen gab es in dieser Zeit noch nicht als anerkannte Hunderassen.
Prof. Heim war es ein Anliegen, die dreifarbigen GebrauchsHunde in Gruppen zu teilen und bemühte sich um eine planmäßige Zucht. Bei der Hundeshow in Ostermundingen CH, waren 1902 erstmals drei Dürrbach-Hunde vertreten. Die Dürrbach Hunde wurden später auf Berner Sennenhund umbenannt.
1914 ! gab es erst fünf ins Registerbuch eingetragene Entlebucher. Die Vorfahren unserer SennenHunde waren regionale Schweizer Hundetypen, häufig auf Bauernhöfen, in Metzgereien und auf Almen anzutreffen.
Wer legte zu diesen Zeiten schon wert auf einen Rassehund als Familienhund? Daher waren die ersten Jahrzehnte der planmäßigen SennenHundeZucht mühsam. In den letzten 40 Jahre ist der Sennenhund ein sehr beliebter Familien Hund geworden, der neben kuscheln und aufpassen vielseitige Aufgaben erlernen kann.
The Kennel Club gegründet 1873
mit dem Ziel eine ständige Einrichtung für Hundeausstellungen zu schaffen. 4000 Hunde waren bereits im KC registriert.
„Zu welcher Schönheit das Haar des Hundes durch geeignete Pflege gebracht werden kann, zeigen die langhaarigen Klassen englischer Ausstellungshunde“ (< 1885) Da achtete mach schon auf grösste Vollkommenheit im Aussehen. Wie im Buch beschrieben, scheute man nicht den Aufwand von drei bis achtwöchiger intensiver Haarpflege vor einer Show.
Heute ist die Hundebox im Auto für unterwegs eine der beliebtesten Sicherungen.
Der Weg zur Show
Dazumal war die Eisenbahn das Verkehrsmittel Nummer 1 um zur Schau zu gelangen. Es kam vor das Hunde bei der Bahn aufgeben und ohne Begleitung versandt wurden – dort angekommen, von Organisatoren und Helfern der HundeSchau übernommen, betreut und danach zur Retourfahrt gebracht wurden. Wer mehr auf seine Hunde achtete und selbst nicht vor Ort kam, bezahlte einen verlässlichen Diener, welcher abends gegen Hinterlegung einer üblichen Geldsumme den Hund in sein Quartier mitnahm und ihn ordentlich versorgte. Verweigerte der Hund wegen Stress die Nahrung, dann reichte man ihm Milch und rohes gehacktes Fleisch. So eine Mahlzeit schmeckt heute auch noch den Hunden.
Wer sich intensiver mit der Herkunft und Geschichte unserer vierbeinigen Freunde befassen möchte empfehle ich diese alte Lektüre.
https://archive.org/stream/bub_gb_ZlErAAAAYAAJ#page/n1/mode/1up