„Der Winter elendslange Gassiwege“

Sie hat uns umfänglich im Griff!
Die Kälte!

Je länger die Gassiwege dauern, umso weniger Meter macht Mann/Frau

Verrückt, oder? Es ist kaum was zu sehen und doch ist der Schnüffelbolzen permanent in Bewegung!

Ja, die Kälte konserviert, nicht nur Ötzi und so manch‘ gewichene Schönheit… Nein, auch die sagenhaft vielen „Düfte“ unserer bodennahen Begleiter! Jeder Fuß- und Pfotenabdruck, jeder vom Schneepflug neu geworfene Haufen wird förmlich von unseren Liebsten umgestülpt und seziert, mit der Pfote scharfer Krallen und geleckt mit der sonst uns liebkosenden zartrosa Zunge! Mit Inbrunst und Hingabe wird zelebriert, was uns übers Jahr nie in der Form zuteil wird!
Mir wird schlecht – bei dem Gedanken – dass ich der mehr oder weniger gelben und in allen braun- goldbraun oder schwarz schattierten Notdurft irgendwelcher rein- oder mehrrassiger Vierbeiner plötzlich nurmehr nachgereiht bin!

Eifersüchtig gesetzte Kommandos kommen maximal als Empfehlung an. Um mich nicht total zu blamieren, wage ich mich selbst nicht – an diesen eigenen – wie Befehle klingenden Worthülsen – nachzukommen! Schaut auch dämlich aus, wenn zwei an der Leine ziehen! Jeder in eine andere Richtung! Ich, der total unterkühlt heim will, er, der noch die ganze Welt in einem einzigen Schneeloch schnupfen möchte.

Wo bitte – Grete, sagtest du nochmal, ist diese dämliche Resettaste am Hund?

2 Gedanken zu „„Der Winter elendslange Gassiwege““

  1. 🙂 Unsere Vierbeiner schnuppern ihre Zeitung, wir lesen unsere, der Inhalt (nämlich Mist) scheint mir aber oft genug gleich zu sein.:-)

    1. wie recht du doch hast, wir müssen sie jedoch nicht lesen !) ob Hunde auch so freizügig entscheiden können/würden ? 😡 🙂

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