Braune Augen seien so grandios schön

Liebe Grete,

 

heute möchte ich dir einmal unsere Erfahrungen mitteilen, ob und wie man mit einem Schweizer Sennenhund – in unserem Fall mit einem Swissydog – in braun, tricolor von anderen Menschen angesprochen wird, und ob es Unterschiede zum „normalen“ Swissydog tricolor in der Grundfarbe schwarz gibt.

Es scheint tatsächlich auch für Nichtexperten auffällig und außergewöhnlich zu sein, einen solchen Hund in braun zu sehen. Eigentlich sind ja immer alle Welpen niedlich, aber nach unserer Meinung sind die Sennenhunde wegen der Dreifarbigkeit schon außergewöhnlich. Das scheint aber etlichen Menschen so zu gehen.

Zur Reaktion der Leute in unserem Fall:

Allgemein fanden sie unseren ersten Sennenhund mit der üblichen schwarzen Grundfärbung sehr attraktiv. Oft wurden wir auf unseren hübschen Welpen angesprochen. Er hatte auch eine nahezu perfekte, gleichmäßige Zeichnung; regelmäßiger, symmetrischer als bei seiner braunen Nachfolgerin. Aber uns ist das gleichgültig. Wir wollen nicht züchten, wir wollen auf keine Ausstellungen… wir wünschen uns einen lieben, treuen Hundekameraden der uns deutlich macht, dass er bei und mit uns glücklich ist. Diese Kameradin haben wir nun seit August 2016.

Wurden wir um unseren attraktiven Sennenhund immer wieder beneidet, fällt es aber auf, dass die Menschen durchaus noch mehr auf die braune Grundfarbe abfahren. Wie oft wir beim Spazierengehen von Fremden auf unseren Hund positiv angesprochen wurden und immer noch werden, das ist schon auffällig. Selbst jetzt im Alter von neun Monaten und einem Gewicht, das in Richtung 30 Kilogramm tendiert (also nicht mehr der kleine, niedliche Welpe), werden wir häufig von wildfremden Menschen angesprochen. Wir hören immer wieder, welch ein schöner Hund das sei, werden gefragt, um welche Rasse es sich handeln würde…

Kenner von Hunderassen, die also den Schweizer Sennenhund erkennen – wegen der Posthornrute gehen sie meistens von einem reinen Appenzeller aus – sprechen uns auf das ungewöhnliche braune Fell an und lassen uns regelmäßig wissen, das wunderschön zu finden.

Von Tierheimen haben wir gehört, dass man dort immer froh ist, wenn man einen schwarzen Hund vermitteln konnte. Schwarze Hunde sind scheinbar weniger gefragt. Da ist das tricolor-Fell der Sennenhunde bestimmt auch bei solchen Vermittlungen von enormem Vorteil.

Unser Herz hing ja scheinbar immer am Schweizer Sennenhund. Es war z. B. nie unser Wunsch gewesen, uns einen Labrador Retriever nach Hause zu holen, den man in unseren Breitengraden so oft als Familienhund antrifft. Aber einen braunen Labrador finden wir im Vergleich zu einem schwarzen auch interessanter. Beim dreifarbigen Sennenhund ist dies aber – zumindest für uns – weniger auffällig. Wir mögen sie alle. Aber braun, zugegeben, das hat schon was. Ist halt irgendwie bei Schweizer Sennenhunden außergewöhnlich und ganz gewiss nicht nachteilig.

Ja und dann kommt noch eine weitere Besonderheit, die die Leute fasziniert: das sind die Augen. Die braunen Sennenhunde haben die bernsteinfarbenen Augen.

Wir hören immer wieder, solch tolle Augen sähe man eigentlich bei anderen Hunden

gar nicht. Nun ja, wir finden die dunklen Augen auch sehr schön. Aber mit den bernsteinfarbenen, leuchtenden Augen kann der Hund förmlich sprechen.

Ich habe mir gedacht, unsere Erfahrungen könnten dich interessieren, daher dieser Bericht.

Viele liebe Grüße an dich und Hans sendet

Klaus