Spaziergang am Feiertag (erzählt von Yasu)

 

Vor meinem Haus ist ein schöner, öffentlicher Park mit altem

Baumbestand. Öffentlich hin und her – es ist mein Park.

Versteht sich. Meine Riesen-Schnüffelwiese, mein Reich.

Seit ungefähr einem Jahr geht mein Frauchen mit mir morgens

Gassi. Sie sagt, das tut sie, damit sie Bewegung macht und

dass diese uns beiden nicht schade. Ts. Das ist eigentlich eine

Frechheit, aber mir soll es recht sein. Bei ihr darf ich immer

viel mehr schnüffeln als bei Herrchen.

Wir gehen also bei der Haustüre hinaus und in den Park

hinein. Nicht gleich. Moment. Da wurde rund um die Sträucher

wohltuender Dung aufgetragen. Da muss ich mal….haaaalt!

Ich muss schnüffeln. Frauchen zieht an der Leine und sagt, ich

solle weitergehen, denn ich sei ja schließlich ein Hund und kein

Schweinchen. Hmmmm, wie das gut riecht. Die hat ja keine

Ahnung! Und da sind gute Käfer und sonstiges Krabbelgetier

drinnen. Naja, die Geschmäcker sind ja bekanntlich

verschieden. Ich liebe solche Misthäufen sehr. Frauchen sagt,

ich werde mit Hundeshampoo geschrubbt, wenn ich da

reinkrieche. Ach! Ich bin so hin- und hergerissen, denn ich

hasse Hundeshampoo-Behandlungen sehr. Na, gut. Einmal

noch schnuppern und dann gehen wir eben weiter.

Meinetwegen.

Oh, heute ist ein ereignisreicher Morgen. Es ist zwar um 6 Uhr

morgens noch kein Hund im Park – außer mir, aber unter der

Erde im Park ist was los. Ich schnüffle und renne der Spur

nach. Huiii, da ist ein Duft unter der Erde – ich muss da hin!

Frauchen lacht mich aus. Wieder einmal muss ich sagen – die

hat keine Ahnung! Ach, der Geruch wandert unter der Erde

herum – einmal links, dann rechts, dann wieder links. Dann ist

er verschwunden. Ich bleibe stehen – na! Da ist er ja wieder,

dieser wunderbare Duft und ich renne los.

Stop! Hier unterhalb muss es sein. Ich fange an zu graben.

Unter dem Busch ist weiches Erdreich und ich buddle die Erde

weg, schippe sie hinter mich und genau meinem Frauchen ins

Gesicht. Oh, das war nicht meine Absicht, aber sie braucht sich

doch nicht so anzustellen. Es ist ja nur Erde. Herrjeh. Unsanft

entfernt sie mich von meiner Baustelle und wird streng. Sie

nimmt die Leine kurz und sagt: „So, jetzt gehst du einmal Fuß!11

So geht das nämlich nicht, du Dreckbaumeisterin, du! Komm

jetzt! Wir gehen eine Runde. Buddeln kannst du dann im

Garten. Da musst du ja ohnehin noch deine Knochen aus- und

eingraben. Hm, jaaa! Das versöhnt mich wieder. Genau. Wir

fahren ja gleich in den Garten, wo meine vergrabenen

Knochen schon warten. Zuerst muss ich allerdings noch mein

Häufchen machen. Das hätte ich vor lauter Grabarbeiten heute

fast vergessen.

Wo ist dazu heute der beste Platz? Ich fange zu suchen an.

Ok. Da drüben ist das Gras hoch. Das ist mein Lieblingsplatz.

Ich laufe los. Halt. Da riecht es ja auch so gut. Da haben sie

Dung um die Bäume gegeben. Hmmmm, herrlich! Oh, aber

jetzt hingehockt…und – Geschäft erledigt! Wir können gehen.

Auf in den Garten, ich lasse meine vergrabenen Knochen nicht

warten.

Betretungsverbot für Hund namens Yasu

(erzählt von Enkelin Milena)

Als Yasu noch klein war, durfte sie in der Wohnung von Oma

und Opa überall hin bis zu diesem unsäglichen Tag an dem sie

Betretungsverbot für das Schlafzimmer bekam.

Du fragst: Warum? Ich erzähle es Dir und ich bin sicher, Du

verstehst es.

Eines Tages – Yasu war anscheinend gerade in ihren

Flegeljahren, weil sie tat selten das, was man von ihr verlangte

– wollte Yasu mit Opa raufen. Das tun die beiden immer

wieder einmal, weil es ihnen Spaß macht. Es ist mehr eine

kleine Balgerei – ein Spiel – mit anschließender Versöhnung.

Wenn ein Hund mit einem Spiel fertig ist, beutelt er sich und

geht zur Tagesordnung über. So viel nur zu Eigenheiten eines

Hundes.

An dem Tag hatte Opa noch keine Lust zu spielen, aber Yasu

wollte das partout nicht einsehen. Sie wurde so lästig, dass

Opa sie aus dem Wohnzimmer gab. Beleidigt trottete sie

hinaus. Es war ruhig in der Wohnung – verdächtig ruhig. Das

ist wie bei Kindern, sagt Opa. Ist es ungewöhnlich ruhig, dann

ist Vorsicht geboten. Meist stellen sie etwas an und sind

deshalb so ruhig, dass keiner auf die Idee kommt, dass da

etwas im Busch ist (wie man so sagt).

Oma fragte daraufhin: „Wo ist Yasu hingegangen?“ Opa

meinte: „Die hab ich in ihr Bettchen geschickt und da soll sie

auch bleiben!“

Oma ging um nachzusehen, ob denn das auch so war, aber sie

fand sie nicht in ihrem Bettchen. Sie rief Yasu, aber nichts

rührte sich. Das war wirklich sehr verdächtig. So ging Oma,

um sie zu suchen und sie fand sie.

Yasu hatte sich ins Schlafzimmer geschlichen und in Omas Bett

gelegt. Dort hatte sie in Seelenruhe ein Lackerl mitten ins Bett

gemacht. Sie schaute Oma unschuldig an, aber jetzt war Oma

wirklich wütend. Da konnte Yasu schauen, wie sie wollte. Sie

bekam mit einer Zeitung einen ordentlichen Klatsch auf ihr

Hinterteil und wurde für alle Zeiten aus dem Schlafzimmer

verbannt.

Oma musste das Bett vollkommen abziehen und sogar die

Bettdecke hatte was abbekommen. Das war wirklich zu viel. Es7

war eine Machtdemonstration von Yasu, nach dem Motto:

Wenn ihr mich aus dem Wohnzimmer rausschmeißt, dann

werde ich es Euch schon zeigen. Dabei hatte sie aber den

Kürzeren gezogen. Sie darf bis heute noch nicht ins

Schlafzimmer und sie weiß sehr genau warum. Das akzeptiert

sie auch, weil sie genau weiß, dass es sonst ein Donnerwetter

sondergleichen gibt. Seither schleicht sie immer nur vor der

Schlafzimmertüre herum, aber sie geht nicht hinein. Sie hat ein

sehr gutes Gedächtnis, aber Oma auch. Das Schlafzimmer

bleibt seit diesem Tag eine Tabuzone für Yasu.

2. Yasu (wie sie leibt und lebt…)

Hier bin ich

Meine Geschichte beginnt im Juni 2014. Man sagt mir nach,

dass ich eine außergewöhnliche Persönlichkeit bin und das

wird schon so sein. Die meisten Menschen, die mich sehen,

lächeln und sprechen mich an. Ich persönlich suche mir die

Leute aus, mit denen ich mich näher bekannt mache. Es gibt

einige, die ich liebe und einige, die ich ignoriere. Wie man

weiß, hängt das ja davon ab, ob ich sie riechen kann oder

nicht.

Wie gesagt, beginnt meine Geschichte vor nun schon zehn

Jahren. Da wurde ich im Mühlviertel geboren. Ich bin ein

Puggle. Jawohl, ich bin ein Hund! Natürlich bin ich kein

gewöhnlicher Hund, sondern ein außergewöhnlicher. Wie ich

zu dieser Erkenntnis komme? Das musst du dann schon lesen,

wenn du dich davon überzeugen willst. Ja, ich bin

selbstbewusst! Wie ich weiß, merken die anderen, dass ich das

bin und dementsprechend haben sie vor mir Respekt. Beide –

Mensch und Tier.

Tja, es fängt ja schon damit an, dass 85 Prozent der Menschen

meine Besitzer immer fragen: Was ist denn ein Puggle? Ich

muss sagen: Diese Frage ist schon ziemlich einfältig. Ich bin

keine Promenaden-Mischung, sondern das Ergebnis zweier

Champions. Sowohl mein Vater als auch meine Mutter waren

ein Champion. Jawohl! Ich will mir ja nichts einbilden, aber ich

werde mich nicht unter meinem Wert verkaufen, soviel ist klar.

Mir wird allgemein auch nachgesagt, dass ich ein Hund bin,

der weiß, was er will. Ja, klar! Ich habe mein Herrchen und

auch mein Frauchen gut erzogen. Erst haben sie sich oft

gesträubt, manche Dinge für mich zu tun, aber ich habe da so

meine Methoden, alles zu erreichen. Ich bin ja nicht doof. Ein

Abkömmling von zwei Champions eben!

Mein größtes Kapital ist mein Gesicht. Schaue ich einen

Menschen – egal welchen – ganz lieb an mit meiner Stupsnase

und meinen treuen Augen, dann ist es um den geschehen.

Mich mögen alle, egal ob Erwachsene oder Kinder. Tja, wie

gesagt, ich kenne mich aus mit Manipulation. Hilft mein

treuherziger Blick nicht, dann fange ich ganz leise an zu

winseln. Nicht zu laut, weil das nervt alle. Ich habe die

Tonlage “armer Hund” einfach intus. Dann kommen alle

angelaufen und fragen: “Was hat denn der arme Hund?” und5

der arme Hund bekommt viel Aufmerksamkeit und meist auch

ein Leckerli.

Ich bedanke mich aber auch dafür, indem ich brav bin und

auch einmal einen halben Tag alleine zu Hause bleibe, ohne

etwas anzustellen. Früher musste schon der eine oder andere

Schuh dran glauben, aber das ist mir mittlerweile zu fad. Ich

schlafe einfach in meinem Bettchen, denn dann bekomme ich

auch etwas Gutes, wenn wieder alle heimkommen und ich

kann mit Herrchen herrlich spielen.

Yasu (wie sie leibt und lebt…)

Eva hat ein Buch für ihre Familie und Freunde von Yasu geschrieben.  Yasu ist ein Puggle, geb. 14.6. 2014

Diese Erzählungen sind sehr umfangreich und nett. Gelegentlich werde ich hier am Blog Auszüge veröffentlichen.

2014


Wie alles begann…

Mein Vater ist ein schwarzer Mops und meine Mutter ein

Beagle. Eine interessante Mischung, da gebe ich Euch recht.

Ihre Nachkommen nennen sich Puggle. Diese Züchtung ist

keine modische Spinnerei, die hat Sinn, weil Möpse schon sehr

oft überzüchtet sind und kaum atmen können. Ich jedoch kann

meine etwas längere Schnauze überall hineinstecken und –

glaubt mir! …Das tue ich. Jeden Tag.

Im Garten wühle ich im Dreck herum, dass meine Nase nicht

nur schmutzig, sondern meistens auch ein wenig verstopft ist.

Übrigens! Ich habe Euch noch nicht gesagt: I2ch heiße Yasu.

Manchmal werde ich liebevoll Suci genannt und manchmal –

weniger liebevoll – Schweinderl. Also ich muss doch bitten. Ich

bin ein Hund – von Kopf bis Pfote! Meine Mama hatte einiges

mit mir und meinen Geschwistern zu tun. Mein Papa war eher

– um es milde auszudrücken – ein kleiner Pascha. Er hatte sich

immer auf ein kleines Steinpodest im Gehege gesetzt, um den

Überblick über seine Rasselbande zu bewahren. Die Arbeit mit

uns hatte immer unsere Hundemama. Dauernd wollten wir von

ihr gesäugt werden oder wir sind einfach neben oder auf ihr

herumgetollt. Wenn es Futter von der Züchterin gab, wollten

wir alle gleichzeitig einen Knochen erhaschen, haben

gedrängelt und gestoßen. Unsere Mama ist dann mit einem

oder zwei Knochen in die Brennesseln geflüchtet, um in Ruhe

fressen zu können. Papa hat einfach seine Pfote auf die

besonders lästige Brut gelegt und einmal laut WUFF gesagt

und wir sind wieder ängstlich abgezogen, um miteinander zu

kämpfen. Es ging immer lustig zu bei uns.

Eines Tages kamen fremde Menschen ins Gehege. Sie stellten

sich einfach hin und beobachteten uns. Einer war dabei, der

auch einmal eine Schüssel mit Knochen vorbeibrachte. Na

servus! Der wurde ordentlich belagert von uns allen. Seine

Jogginghose war ein Fehlgriff, denn damit wir zu unseren

Knochen gelangen konnten, haben wir an dieser gezerrt, bis er

die Knochen hingestellt hat. Sonst hätte er die Hose verloren.

War doch ein guter Deal für uns alle.

Dieser Mensch ließ sich aber nicht abschütteln und kam auch

am nächsten Tag wieder mit einer Frau. Sie hob mich auf und

setzte mich auf ihren Schoß. Es fühlte sich gut an, doch gleich

wollte ich wieder runter. Sie und der Mann nahmen mich aber

mit ins Haus der Züchterin.3

Da ich mich dort ein wenig gefürchtet habe, habe ich gleich

mal ein Häufchen auf dem Boden platziert. Naja, die haben da

draus keine große Sache gemacht und eh ich mich versah, saß

ich in einem großen Korb in einem Auto von dem

Knochenspender und der Frau. Hm. Das war ein eigenartiges

Gefühl. Ich war das erste Mal ohne meine Hundefamilie, aber

diese Frau war lieb, streichelte mich während der Fahrt und

redete ganz leise mit mir bis wir irgendwo stehenblieben.

Ich bekam eine Leine umgehängt und durfte in einem

wunderschönen, großen Park mit vielen Bäumen spazieren

gehen. Danach bekam ich ein eigenes Zimmer – nur für mich!

Mit einem weichen Bettchen. Und mein erstes Menu war

Putenschnitzerl. Mein Lieblingsgericht bis dato.

Sie (Puggle Kaja) ist wirklich eine Bereicherung für unsere Familie!!

Wir aus Salzburg melden uns wieder einmal mit unserer Kaja. Unsere Kaja ist mittlerweile etwas über 4 Jahre alt und hat erneut einen kleinen Schützling zum aufpassen bekommen, unsere Amelie. Auch unsere ältere Tochter Valentina liebt sie unglaublich. Die zwei sind ein Herz und eine Seele. Wir wollten uns nochmals vielmals für diesen unglaublich traumhaft braven Familienhund bedanken!! Sie ist wirklich eine Bereicherung für unsere Familie!!

Alles Liebe,
Daniela & Tobias, mit Valentina, Amelie & Kaja

Puggle Bobby lässt alle Tage die Sonne scheinen.

Wir möchten uns noch einmal für den tollen Hund bedanken! Er bereichert unser Leben enorm und sind überglücklich ihn zu haben. Er bereitet uns große Freude und wir haben jede Menge Spaß mit ihm.
Er war schon sehr bald stubenrein und beherrscht schon einige Kommandos.
Mit freundlichen Grüßen
Carina, Paul und Luna

Pauli und Teddy sind auf der Suche

Unsere Welpen Pauli und Teddy wurden mit ihren Geschwistern  in einer warmen und liebevollen Umgebung aufgezogen, wo sie viel Zuneigung und Aufmerksamkeit erhalten haben. Sie sind verspielt, neugierig und bereit, die Herzen ihrer zukünftigen Familien zu erobern.

Bitte zögere nicht, mich zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen.

Daher suchen wir liebevolle und fürsorgliche Familien, die sich um unsere kleinen Lieblinge PAULI  und TEDDY  kümmern möchten.

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