Havannabrauner Appenzeller Sennenhund

Der Appenzeller entstammt hoftreuen, mittelgrossen, aktiven, wachsamen, mehrfarbigen, kurzhaarigen, kräftigen Hunden, die in der Schweiz gebietsweise häufig in ländlichen Gegenden vorkamen.

Am Beginn des 1900 Jahrhunderts entstanden die Rassenstandards. Man hat beschlossen, wie der Appenzeller der Zukunft auszusehen hat. In den Farben wünschte man schwarze Decke mit braunen und weissen symmetrischen Abzeichen. Die Zucht wurde eng betrieben, damit kamen schnell sehr gleichmäßige, einheitliche Hunde zur Welt.

Doch diese Ausnahmen der Standardwidrigen !

wie hier rechts im Bild.

 

In den Genen waren noch andere  Varianten. Zum Beispiel die havannabraune statt schwarze Grundfarbe, mit hellbraunen und weissen Abzeichen.

Sind in den Anfangsjahren der Zuchtverbände havannabraune Welpen geboren, hat man sie einfach umgebracht. Damit glaubte man das Farbproblem zu lösen und die Einheitlichkeit zu erzwingen.

5 Wochen alte havannabraune Welpen

Da muss es Widerstand gegeben haben?

Der Schweizer Club erlaubte den Züchtern ab den 1960er Jahren diese schönen schockobraunen Welpen im Wurf zu behalten und stellte dafür einen Stammbaum mit lediglich dem Zusatzvermerk “Zuchtverbot” aus.

Im Spannungsfeld von diskriminiert  oder geschätzt und geliebt? 

Publikum wirksam war die Intern. Hundeausstellung in Lausanne  1972, als zum ersten mal Havanna Appis auftraten und bewertet wurden. Die Aufmerksamkeit und das Interesse war für diesen braunen Sennenhund gegeben. Daher setzten sich auch Züchter  vermehrt für die havannafarbenen Hunde ein  und folglich erlaubte die Schweizer kynologische Gesellschaft  auch die Zucht.

Farbliche Bereicherung unter den Sennenhunden

Die Nachfragen nach havannabraunen Welpen ist derzeit grösser als die Welpenzahlen es sind.

Allen –  die sich für den havannabraunen Appenzeller einsetzten und ihn vor dem Aussterben bewahrten, sei gedankt .

Schön das es mich gibt.

Bin ich nicht schon eine stattliche Partie? (Moritz von den Gänsewiesen)

Moritz ist nun 1 Jahr und 2 Monate alt und hat sich prächtig entwickelt, auch wenn er – noch? – nicht der Riesenrüde ist, wie das seine Pfoten hätten vermuten lassen Aktuell: knapp 25 kg und 44 cm hoch. Keine Krankheiten.

Aus Verlegenheit kratz, kratz…..

Hier am Foto feiert Moritz gerade seinen 1. Geburtstag.

 

Vielleicht wird Leopold Erntehelfer ?

Hallo Grete,

Leopold  macht sich prächtig.
Er ist noch immer so ein Energiebündel wie am Anfang und der verspielteste Hund weit und breit.
Wenn wir jedoch Zielobjektsuche mit ihm machen und er Gegenstände sucht ist er hochkonzentriert.
Es ist wirklich durch und durch ein Arbeitshund.
Wir üben jetzt mit ihm Gegenstände zu sammeln und in einen Korb zu werfen, damit er im nächsten Herbst als“Erntehelfer“ runter gefallene Äpfel aufsammeln kann.Wie geht es seinen anderen Geschwistern?

Leo lernt wirklich sehr schnell und wir sind mit dem Grundgehorsam auch sehr zufrieden.
Liebe Grüße,

Cathrin, Marten und Leo