Spencer von den Gänsewiesen geht zur Arbeit ins Büro mit

Hallo Grete,

 

Spencer ist nun fast 2 Wochen bei uns und hat sich schon gut eingelebt. Die erste Welpenspielstunde hat er hinter sich, war bei Freunden zu Besuch und ist heute den 1. Tag mit im Büro, wo er natürlich alles durcheinander bringt. Sitz, Platz und gib Pfötchen kann er schon. Kluges Kerlchen! Nur mit der Stubenreinheit will es noch nicht so recht klappen, obwohl wir dauernd mit ihm rausgehen, tagsüber geht es gut und gegen Abend dann überhaupt nicht mehr. Draußen lässt er ein paar Tropfen und sobald wir drinnen sind, wird der Teppich als Toilette mißbraucht. Wird sich hoffentlich bald einspielen. Liebe grüße von Annette und Jochen

Die Stubenreinheit:

Mit Geduld und Feingefühl bekommt ihr das auch bald hin. Abends, wie bei Kindern, da läuft auch nicht mehr alles so rund.

Lasst Spencer draussen Zeit.Nicht mit ihm herumlaufen,  nach dem ersten kleinen Lackerl, noch draussen bleiben und keinen Druck auf den Hund geben. Das heisst nicht mit ihm reden, ihn anschauen, sondern sich selbst in menschliche Gedanken verwickeln und die Zeit vertrödeln. So löst sich der Hund am leichtesten.

Entlebucher von den Gänsewiesen

 

Hallo Grete,

Es sind nun ein paar Tage vergangen seit wir den kleinen Entle Sir abgeholt haben.

Die Heimfahrt gestaltete sich als sehr einfach, da er die gesamte Fahrt schlief.

Angekommen in seinem neuen Heim, musste er natürlich alles neugierig erkunden und lernte auch gleich seinen neuen “Bruder” Lenny kennen.

Anfängliche Rangordnungsdifferenzen legten sich nach dem 1. Tag bereits und seither läuft Sir Lenny auf Schritt und Tritt nach.

Sein verspieltes, schlaues, doch stures Verhalten lassen keine Langeweile aufkommen.

In diesem Sinne vielen Dank!

Patrick & Nina

Sir von den Gänsewiesen
Sir von den Gänsewiesen

 

Gustl und Willi-Walad im Herbst 2012
Grüssen schicken auch Gustl und Willi-Walad / Foto: Herbst 2012

 

Sich vor Schmerzen winden…“Entlang der Gassiwege…“

Geht ein Mensch gekrümmt oder kauert ein Tier in einer Ecke, denkt man sofort an einhergehende Schmerzen an Körper oder Seele.

Was …, wenn eine Pflanze Anomalien zeigt?

 

Was könnte diesen Baum veranlasst haben, sich zu drehen und zu winden?
Was könnte diesen Baum veranlasst haben, sich zu drehen und zu winden?

 

Bildausschnitt:

Vielleicht war er in seiner Jugend auch nur etwas "überdreht"?
Vielleicht war er in seiner Jugend auch nur etwas „überdreht“?

 

Edward von den Gänsewiesen

Liebe Grete,

 

ich hoffe, ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest, und wünsche euch alles Gute für das gerade begonnene neue Jahr! Ich wollte eigentlich schon viel früher schreiben, aber auch als Hund hat man seine Pflichten, und ich hatte so viel zu tun.

 

Im Dezember bin ich zwei Jahre alt geworden. Ich bin jetzt ein großer Hund und weiß, wo ich im Leben stehe, was ich darf und was ich besser nicht tun sollte … Zu meinen Aufgaben gehört es nicht nur  das Haus Tag und Nacht zu bewachen und, wenn ich irgendetwas Verdächtiges höre, Krach zu schlagen, sondern auch im Garten nach dem Rechten zu sehen. Von dort kann ich beinahe die ganze Gegend überblicken. Und wehe, von irgendeiner Seite nähert sich ein Rüde, dann laufe ich knurrend und laut bellend in Windeseile von einer Ecke zur anderen  immer gerade an die Stelle des Zaunes, wo ich ihn am besten sehen kann. Manchmal kommt aber auch einer meiner Freunde vorbei, wie etwa Trixie, eine kleine Terriermischlingshündin, leider ist sie schon eine alte Dame und hat draußen meist ziemlich schnell genug von meinen stürmischen Spielen. Auch wenn Cora, eine junge Golden Retrieverhündin vorbeikommt, freue ich mich und begrüße sie bellend und Schwanz wedelnd am Zaun, meine Schnauze so gut wie möglich durch die engen Maschen pressend. Meine große Liebe aber ist Ayla, eine Hovawarthündin, die nur ein paar hundert Meter entfernt im alten Bahnhof des Dorfes wohnt. Sie ist auf den Tag genau so alt wie ich, und ich lernte sie schon in der ersten Woche kennen, in der ich in Freienfels war. Damals schon spielten wir zusammen und auch später noch, als sie mir schon längst über den Kopf gewachsen war, rasten wir zusammen über die Wiesen. Fast täglich ging ich mit Frauchen am Bahnhof vorbei, nie bellte sie, wenn ich vorbeilief, immer aber kam sie ganz dicht an den Zaun und begrüßte mich Schwanz wedelnd mit Küsschen. Diese Zeiten sind leider vorbei, mittlerweile hat sie einen großen Bruder bekommen und jedes Mal, wenn ich an der Leine dort mit Angela vorbeikomme, knurrt Ben schon von weitem und bellt böse, wenn ich am Zaun stehen bleibe und vergebens warte, Ayla aber kommt nicht mehr. Traurig trotte ich wieder weg, von Angelas beruhigenden Worten kaum getröstet, bis ich am Wegesrand schließlich eine neue Spur aufgenommen habe, der hinterherzujagen es sich lohnt. Wenn ich einen interessanten Geruch wahrgenommen habe, ziehe ich kräftig an der Leine und Angela muss schnell hinter mir her laufen, denn mittlerweile bin ich ein starker Hund geworden. Angela sagt, dass sei nicht schlimm, so lange sie mich halten könne, denn diese gewisse Eigenwilligkeit mache doch gerade meinen unverwechselbaren Charme aus!

 

Auch kommen an unserem Gartenzaun immer wieder fremde Spaziergänger vorbei, die mich bewundern. Herrchen sagt auch, ich sei der schönste Hund im ganzen Dorf. Angela meint, ich könnte ein wenig fasten, bringt es aber dann doch nicht übers Herz, meinen Napf leer an seinem Platz stehen zu lassen, wenn meine Pfote nach meiner Mahlzeit noch einmal an ihrem Hosenbein kratzt und meine Augen sie flehentlich von unten anschauen. Sie sagt, wenn es wieder wärmer wird, müssen wir mehr laufen. Und wenn ich dann im Garten liege und an das kommende Frühjahr denke, träume ich manchmal davon, eine neue Freundin zu finden, gesagt, habe ich aber noch niemandem etwas davon.

 

Wenn ich keine Lust mehr habe, im Garten herumzulaufen, tiefe Löcher zu graben und nach Mäusen zu suchen, gehe ich ins Haus. Auch dort habe ich zu tun. An den Wochenenden, wenn Angela den ganzen Tag zu Hause ist, muss ich sie nämlich immer zu den Mahlzeiten rufen. Und kurz vorher laufe ich dann zu ihrem Zimmer und kratze an der Tür. An untrüglichen Gerüchen und Zeichen erkenne ich nämlich immer, wenn es bald Essen geben wird. Auch sonst kümmere ich mich um meine Familie. Neulich lag Angela auf dem Boden, weil ihr ein Radiergummi herunter gefallen und unter den Schrank gerollt war. Ich lief sofort hin und beschnüffelte sie, um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist, normalerweise pflegt sie nämlich nicht, auf dem Boden zu liegen. Auch wenn einer in der Familie niest, hustet oder sich anders als gewöhnlich verhält, laufe ich immer ganz schnell hin. Angela sagt, er ist so feinfühlig und klug, er kann noch viel mehr lernen. Wenn ich zwischendurch einmal bei ihr am Zimmer vorbei schaue, dann öffnet sie mir die Tür, streichelt mich, setzt sich wieder an den Schreibtisch und sagt, sie müsse weiterarbeiten. Was immer sie mit „weiterarbeiten“ meint, für mich ist das kein gutes Wort. Ich trotte dann davon und mache mich auf den Weg zu Herrchens Zimmer. Er hat meistens Zeit für mich und streichelt mich erst einmal ausgiebig. Auch hat sein Zimmer die großen bodentiefen Scheiben, von denen aus ich die Felder bis zum Waldrand überblicken kann und sofort sehe, wenn sich hier etwas Außergewöhnliches tut, das ich melden muss. Daneben rentiert sich auch ein Besuch in der Küche bei Frauchen immer.

 

So nun muss ich aber wieder an die Arbeit! Ich wünsche euch allen in den Gänsewiesen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches neues Jahr! Und in der nächsten Post werde ich euch wieder einmal Fotos schicken, Angela hat versprochen, neue Bilder zu machen, wenn die Sonne wieder scheint, damit ihr sehen könnt, was für ein großer stattlicher Hund ich mittlerweile geworden bin.

 

Viele Grüße

von Edward

 

„……..umso lieber habe ich meine Hunde“

 

Hallo Grete!

Jeden Tag lerne ich Neues für mich über unsere Vierbeiner und schäme mich manchmal, daß ich dazu 80 Jahre alt werden mußte!

  •  Hunde haben – unterschiedlich nach Rasse und Nasenlänge – ein bis zu 40mal (!) größeres Riechvermögen als Menschen.
  • Gerade in letzter Zeit habe ich vermehrt gesehen, gehört und gelesen von der Fähigkeit von Hunden, mit ihrem Geruchsinn an den Hautausdünstungen der Menschen Krankheiten – vor allem Krebs, Diabetes, Epilepsie – früher zu erkennen (und anzuzeigen) als es diagnostisch möglich ist. Es wird an etlichen Universitäten und Spitälern danach geforscht, diese Fähigkeit zu systematisieren und medizinisch und wissenschaftlich für die praktischen Anwendung  zu entwickeln. Das finde ich doch ganz toll!!
  •  Das Riechvermögen ersetzt Hunden fast das Sehen.
  • Hunde sind Rot-Grün farbblind (wie ich!).
  • Hunde können im Gegensatz zu Katzen ihre Krallen nicht einziehen (das spüren wir manchmal ganz kräftig!).
  • Hunde schwitzen übers Hecheln und über die Pfoten.
  • Die Körpertemperatur von Hunden ist so hoch, wie wenn wir Fieber haben.
  • Die Haltung der Rute zeigt die Verfassung unserer Freunde an.
  • Die Lautäußerungen von Hunden hat schier unbegrenzte Variationen.
  • Hunde (abhängig von ihrer Intelligenz) verstehen den Menschen meist    s e h r   gut. Umgekehrt ist das erschreckend oft   n i c h t   der Fall!
  • und, und, und……..

D u   weißt das ja alles und ich stehle Deine kostbare Zeit – bitte entschuldige, aber ich muß mich manchmal ein bissl freireden, weil ich leider vor gut 60 Jahren nicht Zoologie studiert habe und nicht Verhaltensforscher geworden bin.

Aber   e t w a s   wußte ich schon: daß es kein treueres, liebevolleres, wachsameres, nie nachtragendes Lebewesen gibt als den Hund! Das hab ich schon vom „Krambambuli“ gelernt!

„Je mehr ich von den Menschen sehe, umso lieber habe ich meine Hunde“ (Friedrich II. von Preußen, genannt „der Große“, – aber Recht hat er!).

Ludwig Hirsch singt in seinem Lied „Im Anfang“ von einem Gespräch zwischen Gott und dem Teufel zur Schöpfung. Gott solle doch am fünften Tag als Krönung seiner .Schöpfung ein ihm ähnliches Wesen erschaffen. Doch Gott sagt: “ Das mach Dir selbst. Ich bin müde, ich will schlafen. – Und so hat am sechsten Tag der Teufel den Menschen erschaffen.“

Schrecklich traurig und schrecklich wahr.

Aber – Gott sei Dank – hat Gott vorher noch die Hunde erschaffen!!!

In Diesem Sinn

Liebe Grüße, der Hundenarr Gerhard.

 

 

Junge Sennenhunde von den Gänsewiesen im Schnee

Jetzt ist in Mitteleuropa richtig Winter geworden.

Weichen frischen Schnee lieben Hunde manchmal  mehr als ihren Besitzer. Sennenhunde sind in der winterlichen Jahreszeit in ihrem Element.

Dagegen zieht es uns  Menschen nach dem  Gassigang schnell wieder in die warme Wohnung 😉

swissydog

swissydog welpe

Balthasar  und Blümchen schicken euch liebe Grüsse .

Grüsse von Grossen und Kleinen Schweizern

sehr höflich wird gegrüsst
sehr höflich wird gegrüsst

 

Der Trieberle ist hinter der Sennenhundekuh her
Der Trieberle ist hinter der Sennenhundekuh her
Für bewegungsscheue Personen gibt es eigne Sennenhunde. Hier im dreier Rudel ist einer dabei der sehr wenig Pflege und Umsicht braucht.
Für bewegungsscheue Personen gibt es eigne Sennenhunde. Hier im dreier Rudel ist ein Hund dabei der sehr wenig Pflege und Umsicht braucht.

 

das Ende (bergwärts) und den Anfang (talwärts) vom Leroy
das Ende (bergwärts) und den Anfang (talwärts) vom Leroy
GSS auf Talfahrt
GSS auf Talfahrt