Hausverbot auf Hundeschauen

Neue Aktionen von HUNDEVEREINEN

Hausverbot im Briefkasten!

Aufforderung zum Vereinsaustritt!

Vom  SSV (Schweizer Sennen Hunde Verein)  wurden  „Hausverbote“  für Hundeschauen  an FCI Hundebesitzer verordnet und der  VSSÖ ( Verein für Schweizer Sennenhunde) fordert zum  Zwangsaustritt auf.

Die betroffenen Hundebesitzer  haben bis jetzt ihre Hunde  an FCI Ausstellungen erfolgreich ( zum Teil Siegerhunde) ausgestellt.

Wird hier KONKURRENZ  auf seltsame Weise  ausgeschaltet?

Für mich ist das reine Kleingeisterei, denn das Wesentliche –

  • Die Zucht  des Sennenhundes unterstützen
  • Die Erhaltung der Gesundheit und deren Verbesserung
  • Die Forschung forcieren
  • Das Erscheinungsbild der Sennenhunde zu erhalten
  • Den unentgeltlichen Austausch von Informationen unterstützen
  • Das Wohlergehen der Hunde fördern
  • Werbung für die Rasse machen

bleiben ausgeklammert.

Will da wer mit den bescheuerten Aktionen von den grossen Aufgaben ablenken?

Die Führung des SSV kennt offensichtlich die eigene Ausstellungsordnung nicht und auch die wettbewerbsrechtlichen Forderungen des Bundeskartellamtes an den VDH und deren angeschlossenen Vereine?

Aufgrund der vorstehend ausgeführten Problematik hat der VDH-Vorstand auf seiner Sitzung am 30./31.8.2002 folgender wettbewerbsrechtlichen Forderung des Kartellamtes zugestimmt:
Unabhängig von einer evtl. Mitgliedschaft des Eigentümers in einem nicht- VDH-anerkannten Verein, sind Hunde mit VDHIFCI-anerkannten Ahnentafeln oder Registrierbescheinigungen generell zu VDH-Zuchtschauen zuzulassen, sofern keine anderen Hinderungsgründe (z.B. nachgewiesener Verstoß gegen tierschutzrechtliche Bestimmungen, kommerzieller Hundehandel o. ä. gegen den Eigentümer vorliegen).

Die Deutsche Sportpferdezucht ist seit Jahren führend auf der Welt, dies liegt Begründet in einer weitsichtigen und offenen Zuchtpolitik (zB Nutzung Franz. Blutlinien in der Springpferdezucht). Kein Deutscher Zuchtverband würde einem Züchter die Nutzung von Spitzenpferden aus dem Ausland untersagen…….diese hat häufig den qualitativen Fortschritt gebracht und der Verband trägt hier kein Risiko,nur der Züchter. Klappt die Anpaarung kann sich aber auch der Zuchtverband (teilweise Weltweit) damit Rühmen.
Aus meiner Sicht ist Deutschland in der Sennenhundezucht  !!! ein ENTWICKLUNGSLAND – mit seltsamer Zuchtpolitik.
Mauern bauen (daran sollte man sich noch Erinnern können !) führt nicht wirklich weit.
Züchten heißt in Generationen denken – ein Spruch aus der Pferdezucht……
Auch wenn der Generationswechsel beim Hund kürzer ist als beim Pferd, ist man als Züchter der jenige der die Verantwortung trägt und daher auch (bis auf ein paar Zuchtempfehlungen des Verbandes) die Entscheidung für seine Zucht selbst fällen sollte.
Gerade bei so kleinen Populationen (Grosser Schweizer Sennenhund, Entlebucher und Appenzeller Sennenhund) kann die Zuchtpolitik eines Landes zu großen Verbesserungen oder aber zum Verkümmern einer tollen Rasse führen.
Gerade jenen Personen, die sich über  hoch Qualifizierte  Hundebesitzer aufregen und in ihnen Konkurrenz sehen, wünsche ich mehr Fairness und sportlicheres Verhalten im Umgang miteinander   und  bitte sie Abstand von den Abschottungs- Ausgrenzungs- Praktiken zu nehmen.

 

STATUTEN DER FCI

Artikel 3 Nicht-Diskriminierung und Kampf gegen Rassismus

Innerhalb der FCI ist jegliche Diskriminierung eines Landes, einer Einzelperson oder

einer Personengruppe aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Sprache,

Religion, Politik oder aus einem anderen Grund unter Androhung der Suspension oder

des Ausschlusses ausdrücklich untersagt.

Artikel 4 Förderung freundschaftlicher Beziehungen

Die FCI fördert freundschaftliche Beziehungen:

(a) zwischen den Sektionen, Mitgliedern, Vertragspartnern und Verbänden. Alle

Personen und Verbände, die der Kynologie verbunden sind, sind zur Einhaltung

der Statuten, Reglemente und Grundsätze des Fairplay gehalten;

 

 

6 Gedanken zu „Hausverbot auf Hundeschauen“

  1. In wikipedia lese ich die Definition des Wortes „Verein“:
    Der Verein (etymologisch: aus vereinen, eins werden und etwas zusammenbringen) bezeichnet eine freiwillige und auf Dauer angelegte Vereinigung von natürlichen und/oder juristischen Personen zur Verfolgung eines bestimmten Zwecks, die in ihrem Bestand vom Wechsel ihrer Mitglieder unabhängig ist.
    Im SSV, VSSÖ sehe ich wenig von „eins werden“ und „etwas zusammenbringen“.
    Die derzeitige „Säuberungswelle“, die in diesen Vereinen läuft, ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt. Dank Internet erreichen solche Infomationen die Öffentlichkeit.
    Und für fortgeschrittene Denker: das Gedankenpotential vergangener Zeiten gibt es auch heute noch und wird in Vereinen von Eng-und Nichtdenkern ausgeführt. Und ist in D und A am häufigsten. Fruchtbarer Boden, damals und heute.
    Finger weg von solchen Vereinen.
    Gruß von Evelyn

  2. Hallo Hans,

    Ich habe genau wie du überhaupt keine angst.
    Bei die Mitglieder im SSV die absolute macht haben im Vorstand wird der Hund meistens älter wie der Besitzer. Eine gute entwicklung für die Sennenhunden.
    Wir haben in die Niederlande eine Democratische Regierung und damit eine Transparante Allgemein Verband für das Hundewesen, die Raad van Beheer in Amsterdam! Eine Verein ist untergeordnet bei uns und damit hat nicht der Verein die absolute macht aber das Allgemeine Verband.
    Diese sind für alle Rassehunde hauptvertreter und verteilen die Ahnentafeln alle Hunderassen.
    Das ist Transparant sein gegenüber Hundehalter und Züchter die damit auch älter werden.
    Eine beste entwicklung für Hund und Besitzer!!!!!

    LG Maurice von Karhunkierros

  3. Beobachte seit längeren die Geschehnisse innerhalb des SSV auch Halter eines Entlebuchers – durch Ihren jetzige Veröffentlichung im Blog, ist mir vieles klar geworden !

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