Auf Platzsuche – Grosser Schweizer in Not

Grosser Schweizer Sennenhund, 14 Monate alt, gut sozialisiert und mit Hunden  aufgewachsen, war in der Hundeschule, freundlich zu Erwachsenen und Kindern, Schmusebär, fährt gerne Auto, schussfest, lebte  verträglich mit Katzen, kein Jagdtrieb, liebt den Aufenthalt im Garten und kann auf Haus und seine Bewohner aufpassen.
Charakter: ruhig, freundlich  und ausgeglichen

Suche nach einem neuen Zuhause nicht mehr notwendig. 

Danke für die Unterstützung bei der Platzsuche.

DKK Show Vejen 28 -31-07-2011

Best of Breed für Flora Viktoria

Das Team Ann Sophie mit Flora Viktoria hat wieder zugeschlagen.
Best of Breed kurz BOB, ist die höchste Platzierung in der Rasse Gruppe – Grosser Schweizer Sennenhund.

Herzliche Glückwünsche zu diesem Leistungshoch, welches  Flora Viktoria von den Gänsewiesen über einen so langen Zeitraum stabil hält.

Hi Grete

The team Flora Victoria and Ann-Sofie has again been in action on this time here in Denmark where DKK did hold 4 days CACIB expoIt was hold from the 28th July to the 31th   July and here did Flor Victoria obtained 3 x BOS and on the last day BOB

Best swissy regardsAnn-Sofie, Ulla & Flora Victoria


links Flora Victoria

 

Hallo, ihr GSSH-Fans

mein Name ist JAN und ich wurde am 26.5.2011 bei den Stadelbauer´s

geboren. Vor 2 Tagen wurde die bis dahin stets anwesende Milchbar für

mich plötzlich geschlossen. Das bis dahin mögliche Kuscheln und Balgen

mit meiner Mutter und meinen Geschwistern ist nun vorbei.

Es hat eine Zeit gedauert, bis ich kapiert habe, dass die beiden, die

mich mitgenommen haben, meine neuen „Eltern“, „Lehrmeister“ und

Kuschelpartner sind. Nach ca 220 km und 2 Pausen (warum wir die

machten weiß ich noch immer nicht) waren wir in meinem neuen Zuhause

angekommen. Eines weiß ich jetzt schon – Autofahren wird eine große

Leidenschaft von mir (ich kann schon ganz alleine einsteigen).

Die beiden zeigten mir mein eigenes Haus und mein Trampolin, aber zur

Zeit ist mir einer der Fernsehsessel in ihrem zweiten Wohnzimmer, dem

Stadel, bei weitem lieber, der ist nämlich viel kuscheliger.

Vor lauter Zeitunglesen und das Neue erkunden, habe ich ganz zu

fressen vergessen.Nachdem mein Frauchen ein paar Löffel Joghurt über

mein Trockenfutter gegeben hat, war die Welt auch futtertechnisch

wieder in Ordnung für mich.

In der Nacht muß ich noch weinen – aber da der Stadel auch zu dieser

Zeit für mich geöffnet ist, schlafe ich entweder im Fernsehsessel oder

auf einem Riesenhundebett, das mir ganz alleine gehört. Ich habe

jedoch schon gehört, dass mein Vorgänger Bruno – ein Berner Sennenhund

– als Welpe auch in diesem Sessel lag, aber mit der Zeit sein (jetzt

mein) Haus, das Trampolin und das Sofa im Stadel seine Lieblingsplätze

wurden – d.h. ich habe noch Hoffnung, auch dieses Sofa übernehmen zu

dürfen.

Ich habe im Hof ca. 6m² Wiese, die mir von den beiden als Hundeklo zur

Verfügung gestellt wurden – es gelingt mir immer öfter diese Fläche

zweckentsprechend zu nutzen – auch schon ganz allein. Wenn mein

Frauchen meint, ich muß mal weil ich grad wach geworden bin, lockt sie

mich dorthin und sagt immer „Lacki machen“ oder „Haufi machen“ oder

sie schnappt mich und tragt mich hinten zum Tor hinaus, setzt mich in

den Grünstreifen und sagt wieder………

Mittlerweilen habe ich schon kapiert, was sie von mir verlangt, denn

nach vollbrachtem Geschäft freut sie sich immer riesig, lobt mich und

hin und wieder gibt´s ein kleines Stück Käse.

Gestern waren die zwei mit mir bei der Frau Doktor, die war nett, hat

mich untersucht und jetzt bin ich auch schon registriert. Die

Leckerli, die sie mir angeboten hat, habe ich aber verweigert – ich

kenne sie ja noch nicht und von Fremden soll man nichts nehmen.

Übrigens, ich habe schon über 9 kg.

Am Freitag fahren wir das erste Mal auf den Hundeplatz – da bin ich

schon ganz neugierig drauf.

So, das war ein kurzer Bericht meiner ersten zwei Tage im Weinviertel

– ich hätte es nicht besser treffen können. Falls ihr wieder was von

mir hören bzw lesen wollt, dann schreibt mir doch

liebe Grüße

JAN (ach, habe ich vergessen, die beiden nennen mich jetzt JANO, damit

kann ich auch gut leben)

 

Und gleich ein neues Erlebnis von Jano dazu:

 

Das mach ich doch glatt. Mache jetzt mein zweites Mittagsschläfchen, bin ein bißchen müde. War gerade das erste Mal in meinem Leben in einem Baumarkt – huch, war das aufregend. Regina hat ein dickes Badetuch in den Einkaufswagen gelegt, mich darauf gesetzt und los gings. Für heute bin ich von genug fremden Leuten gestreichelt worden. Aber wartet nur, wenn ich ausgeschlafen bin, dann…………………

lg und danke

JANO

Entlebucher Sennenhund in Bergnot

Liebe Frau Stadlbauer,

seit unserem letzten Bericht hat sich unsere Paule ganz hervorragend entwickelt. Sie wiegt inzwischen 18 kg und hat eigentlich mit ihren sieben ein halb Monaten die Größe eines ausgewachsenen Entlebuchers erreicht. Aber vielleicht ist sie noch ein wenig schlanker in der Brust und dem Rücken. Noch lernt sie gelehrig in der Hundeschule für die Begleithundprüfung, doch merkt man schon den eigenen Kopf, den alle Hunde in der Pubertät entwickeln.

Sie hat sich zu einer richtigen Schwimmerin entwickelt, die sogar zwei Stöckchen nacheinander an unterschiedlichen Stellen im See einsammelt. Wirft man ihr einmal keine, so schwimmt sie trotzdem ihre Runden und sucht nach Gräsern oder ähnlichem.

Paule die Schwimmerin

Aufregende Zeiten hatten wir Mitte Juli bei unserem Urlaub in den österreichischen Alpen. Mein Mann hat folgenden Bericht am 15. Juli aufgeschrieben:

Wir haben gerade eine furchtbar aufregende Stunde bei einer Wanderung in den Bregenzer Alpen hinter uns. Unser Entlebucher Paule ist bei einer Wanderung unter einer Begrenzung durchgeschlüpft und dann an einen Steilhang in einen Tobel abgerutscht, der senkrecht endete. Wir haben versucht, sie zurück zu rufen. Es war aber zu steil für sie, so dass sie sich sogar nicht mehr auf allen Vieren halten konnte, sondern nur noch seitlich gerollt ist. Dann verschwand sie ganz aus unserem Blickfeld. Wir haben nur noch die Geräusche vom Steinschlag gehört. Von unserem Hund war nichts mehr zu hören.

Meine Frau Jutta ist sofort losgerannt, um Hilfe zu holen. Ich wiederum habe nach einer Stelle gesucht, von der aus man evtl. hinuntersteigen konnte. Leider gab es keine Chance. Ich konnte Paulchen aber oben vom Weg aus etwa in 50 Meter Entfernung entdecken. Sie versuchte, den Steilhang diagonal herunterzukommen und hat es bis unter eine Felswand geschafft, wo sie fürchterlich bellend und jammernd nach einer Stelle suchte, um wieder zu uns hoch zu kommen. Ich war beruhigt, weil sie noch lebte und sich bewegte. Gleich darauf habe ich Jutta gerufen, die an einer anderen Stelle mit dem Österreicher nach dem Hund gesucht hat.

Er hat dann per Handy die Bergwacht gerufen. Nach einer endlosen halben Stunde sind dann zwei Bergretter von Fontanella gekommen. Einer konnte sich von einem Baum aus zu Paule abseilen, der andere hat ihn gesichert. Beide haben dann unseren Hund mit vereinten Kräften gesichert an einem Karabiner, der an ihrem Geschirr befestigt werden konnte, nach oben befördert. Und wir konnten unsere Paule Gott sei Dank unverletzt wieder in die Arme schließen.“

Mit herzlichen Grüßen

Jutta und Konrad  mit Paule (Eforie von den Gänsewiesen)

Eforie von den Gänsewiesen, genannt Paule - mit ihren Rettern

„Arbeitstier“ – Hund

Wie oft habe ich schon gehört: „mein Hund arbeitet gut“  “ Was oder wie arbeitest du mit deinem Hund ?“  …..

Herr Meier fand in dem Buch “ Der Hund “ – aus dem Jahr 1852 von Dr. E. F. Weiß unter dem Titel : Der Dachshund:

Früher, als die Bratenwender noch nicht erfunden waren, leistete dieser Hund beim Bratenspießdrehen in der Küche Dienste. Das bedeutet, das es eine Vorrichtung gegeben haben muss, ein Laufrad z. B. durch das Hunde den Braten „laufend“ wenden konnten! Dies ist absolut kein Witz – denn z. B. 1927 wurde in „Hundesport und Jagd“  die Hundepumpe von Wartin beschrieben und auch abgebildet.

Ein Bernhardiner betreibt durch das Laufen in einer grossen Radtrommel den Pumpenschwengel

Ja – und wenn schon „Dackel + Bratspießdrehen“ – früher einmal Tatsache war, so könnte ich mir dies ähnlich vorstellen.

Zughund oder Lastenziehund

Ein  über Jahrhunderte  sehr verbreiteter Einsatz des Hundes waren Lasten ziehen.  In der Umgebung von Märkten und Städten war das Hundegespann, das Fuhrwerk des „kleinen Mannes“ eigentlich waren es nach Überlieferungen mehr die Frauen, die Markfahrerinnen, die Witwen – die Hunde als Helfer hatten.

Ende des 1800 Jahrhundert´s muteten Hundefreude das „Ziehen“ höchstens einem Köter zu, aber niemals einem edlen Rassehund. Prof. Albert Heim schreibt in einer Festschrift 1932 – “ Aber heute wissen wir: Die Arbeit adelt. Der arbeitslose Hund ist ein Unglück wie der arbeitslose Mensch“

Hunde machen Personenbeförderung auf Schienen- Foto: 1906

Hunde wurden vor vielen anderen Tierarten domestiziert. Sie könnten die ersten Arbeitstiere gewesen sein.